Lehrer antworten nicht auf die schriftliche Bitte per Mail, das Kind einen Tag vom Unterricht zu entschuldigen, sondern tragen den Tag wortlos aus?
Ich habe die letzten Tage 2x per Mail mein Kind wegen eines Todesfalls in der Familie vom Unterricht entschuldigt.
Das erste Mal sendete ich eine Mail an beide Klassenlehrer, mit Bitte, wegen der Verabschiedung vom Toten das Kind für den Tag zu entschuldigen.
Es kam keinerlei Antwort darauf, deshalb rief ich an dem betreffenden Morgen im Sekretariat an, um ihn zu entschuldigen.
Dort sagte man mir, der Tag sei schon ausgetragen worden.
Diese Woche schrieb ich erneut, dass er wegen der Beerdigung noch einen Tag fehlen wird, wieder keine erkennbare Reaktion.
In dem Programm, das die Fehlstunden anzeigt, kann man vorab nicht sehen, ob die Entschuldigung eingetragen wurde, erst später sieht man, wenn was unentschuldigt war.
Ist es üblich, nicht auf solch eine Anfrage zu antworten?
Ich habe zuvor dreimal bei diesen Lehrerinnen den Fall gehabt, dass trotz klarer Lage Stunden erst nach zig Nachfragen (schriftlich und telefonisch) nicht mehr als unentschuldigt deklariert waren.
1. Kind musste aus der Schule wegen Krankheit abgeholt werden, nachdem das Sekretariat anrief > Klassenlehrerin trug unentschuldigtes Fehlen ein, was erst nach 3x Erinnern gelöscht wurde.
2. Die Hälfte der Klasse hatte im Onlinestundenplan einen anderen Vertretungslehrer und Raum eingetragen, so dass die halbe Klasse als unentschuldigt eingetragen war. Dies war ein Fehler der Schule. Wurde auch erst nach 2x Nachfragen entfernt.
3. Kind wurde in der Schule verprügelt und musste abgeholt werden. Trotz 2 Bitten wurde vergessen, die Fehlstunden als "krank/Unfall" auszutragen und standen als unentschuldigt auf dem Zeugnis, mit dem sich das Kind in einer Firma auf ein Praktikum bewerben musste.
Dies hatte ich zur Sprache gebracht und kritisiert, da dem Kind dadurch unverschuldet ein Nachteil entstanden ist.
Ebenso habe ich darum gebeten, Mobbing und körperliche Übergriffe zu ahnden und dagegen vorzugehen. Seitdem sind diese beiden Lehrerinnen angepieselt.
Bei der letzten Pflegschaftssitzung waren nur 4 Eltern anwesend und es sollten 2 Elternvertreter gewählt werden. Ich sagte mehrfach, dass ich das nicht machen möchte.
Ist es in Ordnung, wenn Lehrer Eltern keine Bestätigung geben, dass ihre Nachricht angekommen ist und die Entschuldigung eingetragen wurde?
Ich kann ja nicht wissen, ob die Lehrer die Mail erhalten und gelesen haben...wenn sie krank sind, lesen sie eventuell auch Dienstmails nicht?
Und ist es angemessen, nicht kurz Beileid zu bekunden?
Ich bin irgendwie vor den Kopf gestoßen.
Fakt ist allerdings auch, dass diese 2 Lehrerinnen bereits mit mehreren Eltern Konflikte hatten und einige Kinder bereits von den Eltern aus der Klasse bzw. Schule genommen wurden.
7 Antworten
Wie bereits geschrieben, die Schule/Lehrer haben während der Schulzeit die Sorgfaltspflicht für das Kind.
Fragst du um eine Entschuldigung an, ist das im Grunde genommen nichts anderes als die Übertragung eben dieser Pflicht auf dich zurück und diese muss aktiv bestätigt werden.
Ist dies nicht der Fall muss das Kind zur Schule geschickt werden, findet keine Kommunikation statt und es passiert etwas am Schulweg, Hausnummer Unfall, wird das Kind in der Schule nicht vermisst.
Fakt ist allerdings auch, dass diese 2 Lehrerinnen bereits mit mehreren Eltern Konflikte hatten...
Ich würde da mal Kontakt zu den anderen Eltern suchen und mit denen besprechen was da so im Argen liegt.
Wenn du alleine hin gehst, auch wenn du weißt es passt auch anderen nicht, bist du trotzdem alleine.
Gehst du mit anderen zur Schulleitung, hat das Gewicht und kann nicht mehr einfach so ignoriert werden.
Unabhängig davon, würde ich zukünftige Mails auch an das Sekretariat im CC senden mit der Bitte um Antwort.
wenn sie krank sind, lesen sie eventuell auch Dienstmails nicht?
Dazu sind sie nicht verpflichtet, auch nicht außerhalb der Arbeitszeit.
Dementsprechend immer mindestens 1 Schultag für eine Antwort dazwischen haben, ausgenommen Notfälle oder wenn das Kind am Wochenende krank wird, da geht's nicht anders.
Ui da ist einiges im argen.
Da die Lehrer nicht reagieren wie es scheint würde ich was das Mobbing angeht hier mit denen auch nicht mehr weiter reden, sondern auch die Schulleitung übergehen und an die Stelle darüber Ran treten.
Ganz wichtig alles dokumentieren, Gespräche, Mails, wenn die Kids sagen es ist etwas vorgefallen.
Sekundär würde ich empfehlen mal ~100 Euro in die Hand zu nehmen, wenn das eh mehrere Eltern sind wirft jeder was dazu und ein Gespräch mit nem Anwalt suchen, Erstgespräch geht in der Regel 30 Minuten und da kann man dringende Fragen, Vorgehensweise usw. abklopfen, vorallem aber ob hier eine Pflichtverletzung in Sachen Mobbing und dem weiteren Vorgehen vorliegt.
Kann nicht Schaden und ein Anwalt kann euch in der Zeit alle Optionen auf den Tisch legen was das angeht.
Kommunikation mit den Lehrern schriftlich nur noch mit dem Sekretariat im CC. Weil dann kann die Direktion nicht sagen, oh davon wussten wir aber nichts. Ganz wichtig keine Drohungen und auch nicht offen legen, dass man mit nem Anwalt geredet hat, auflaufen lassen und dann handeln.
Als Dokumentation habe ich bei allen größeren Verletzungen das Kinderkrankenhaus aufgesucht und die haben dokumentiert, welche Schule die Kosten der Behandlung zu tragen hat.
Ich spreche hier von Gehirnerschütterung, in den Bauch treten etc.
Bei der Polizei nicht..Sie treten an die Schule ran, um ihr Geld einzutreiben.
Also wenn ich bei dir zu Hause das Kind schlage und du es ins KH bringst hab ich sofort ne Anzeige, aber in der Schule nicht? Sehr merkwürdig.
Aber egal, ich würde sollte das wieder vorkommen und das solltest auch den anderen Eltern weiter geben empfehlen, dass das Krankenhaus da auch das Jugendamt informiert, weil es ist eine Sache wenn ein Kind sagen wir in eine harmlose Rauferei kommt, eine andere wenn es dabei so arg verletzt wird, dass es ins KH muss.
Eine Meldung wegen Gefährdungen durch die Schule ans Jugendamt halte ich da durchaus für gerechtfertigt, vielleicht auch an die Schulbehörde des Landes.
Ich hatte ja die Eltern kontaktiert und auch die Schule. Daraufhin wurde mir von der Schule verboten, die Tätereltern zu kontaktieren und, Achtung zu "bedrohen".
Meine "Bedrohung" bestand in der Ankündigung, im Wiederholfall den Schulleiter, das Schulamt und/oder Jugendamt zu informieren.
Ich würde von 4 Lehrern nieder gemacht, da ich ohne ihr Wissen (hä??) Eltern kontaktiert habe, diese bedroht hätte und es gewagt habe, eine WhatsApp Gruppe mit anderen betroffenen Eltern zu nutzen.
Ich würde aufgefordert, da auszutreten und (!!!) mich bei den Eltern des Täters zu entschuldigen, da ich diese bedroht hatte.
Nachdem ich das nicht machte, wurde ich als Persona non Grata behandelt.. aber als Pflegschaftsvorsitzende sollte ich mich wählen lassen. Habe ich abgelehnt.
Bei Elternsprechtagen gehe ich nur noch zu Fachlehrern, die KL unterrichten die Klasse gar nicht.
Auch das wird mir übel genommen. Die Tatsache, dass ich mich wehre, hat nun zur Folge, dass man meine Entschuldigungsschreiben wegen der Beerdigung nicht beantwortet.
Beim nächsten Vorfall bin ich beim Schulleiter.
Wegen der Verletzung, es war eine leichte Gehirnerschütterung und wir hatten das nur der Kk gemeldet. Danach die Eltern des Täters verbal zur Rechenschaft gezogen.
Er musste ja nicht ins Krankenhaus. Ich war in der Ambulanz der Kinderklinik, da es ein Mittwoch Nachmittag war und der Kinderarzt zu hatte. Ich wollte das aber unbedingt untersucht haben und auch dass es registriert wird.
Du warst vermutlich zu nett.
Daraufhin wurde mir von der Schule verboten
Da hätte ich das Gespräch abgebrochen und beinhart gesagt, das war keine Drohung, das wird nun passieren.
Beim nächsten Vorfall bin ich beim Schulleiter.
Würde ich nicht warten, die wollen bockig sein, dann würde ich zum Schulleiter gehen und mit ihm alle (!) Vorfälle durchsprechen, 2 3 andere Eltern dabei wäre natürlich praktisch.
Wie erwähnt, ich würde vorab empfehlen das mit einem Anwalt zu besprechen, weil juristisch ist das was da passiert, sehr fragwürdig.
Krankenhaus oder Arzt spielt keine Rolle, eine Behandlung durch einen Arzt egal ob auf Verdacht oder weil offensichtlich was ist, sollte gar nicht vorkommen.
Ist es in Ordnung, wenn Lehrer Eltern keine Bestätigung geben, dass ihre Nachricht angekommen ist und die Entschuldigung eingetragen wurde?
Nein, finde ich nicht gut. Solche Probleme hatte ich aber auch schon in anderen Bereichen, dass einfach keine Rückmeldung kommt. Die Leute haben schlicht keinen Bock.
Ist es üblich, nicht auf solch eine Anfrage zu antworten?
Ja, leider.
Ebenso habe ich darum gebeten, Mobbing und körperliche Übergriffe zu ahnden und dagegen vorzugehen. Seitdem sind diese beiden Lehrerinnen angepieselt.
Dass auf so etwas hingewiesen wird und Reaktionen darauf eingefordert werden, mögen einige Lehrer nicht. Auch Direktoren streiten leider viel zu oft Mobbing ab. Sozialarbeiter haben solche Verhaltensweisen auch schon kritisiert.
Es saß sogar der Schulpädagoge dabei und spielte das runter. Meinte bezüglich meiner Kontakte zu anderen betroffenen Eltern, ich wolle mich doch nicht zusammenrotten und vom Opfer zum Täter werden..das fand ich dermaßen unfassbar. Eine Mutter, die Mobbing abgestellt haben will, als potentielle Tätern anzusprechen. Ich hab mir noch nie derartiges zu Schulden kommen lassen. Ich melde aber Vorfälle oder beschwere mich auch.
Ich melde aber Vorfälle oder beschwere mich auch.
Das ist auch absolut richtig .
Ich meinte Sozialarbeiter, die von außen hinzugezogen werden.
Diese internen Schulpädagogen und Vertrauenslehrer sind ja ein Teil der "Sippe ".
Gab es auch. Ein Anti Mobbing Trainer, der von der Hälfte der Klasse vergackeiert wurde. Die Eltern haben einen Brief bekommen. Der meinte, die Klassenzusammensetzung müsse geändert werden. Passiert ist nichts.
Das habe ich allerdings gemerkt. Eine Krähe hackt der andern kein Auge aus. Im Gegenteil, er fiel mir in den Rücken
Das meinte ich, als ich schrieb, dass selbst Sozialarbeiter kritisieren, dass die Leute den Hintern nicht hochkriegen.
Ja, genauso ist es. Ähnlich wie bei der Ärzteschaft - da wettert auch kaum einer gegen den anderen.
Ich weiß ja nicht welche App ihr da benutzt, aber könnte es sein das es in der App eine vorgesehene Funktion gibt selbst Abwesenheiten / Entschuldigungen einzutragen und die Lehrer eventuell nur ein wenig genervt sind das du das nicht tust, und stattdessen die Lehrkräfte als Sprachsteuerung für die App benutzt? So jedenfalls bei SDUI
Nein, man darf sich da nicht selbst eintragen und es gibt keinen Login dafür. Wenn ich schreibe, dass die Klassenlehrer oder das Sekretariat das alleine machen, dann bitte ich, nicht über anderes zu spekulieren.
Die App heisst Untis. Und mit 14 darf man sich nicht selbst entschuldigen.
Okay. Hätt ja sein gekonnt. des Weiteren bin ich jetzt mal so davon ausgegangen das du als Elternteil schon deine Kinder entschuldigen darfst.
Klingt alles sehr seltsam. Nun weiß ich nicht, um welche Schule und welches Bundesland es sich handelt, aber hier in Bayern (Gym) wäre es so, dass ein Befreiungsantrag an die Schulleitung geht, von dort kommt selbstverständlich eine Antwort (in so einem Fall natürlich positiv). Klassenleitungen dürfen über Befreiungen nicht befinden.
Ja, wenn wir krank sind, müssen wir keine Dienstmails lesen. Machen fast alle trotzdem. Und ich kenne niemanden, der den Erhalt einer Nachricht nicht bestätigt.
NRW Gesamtschule. Befreiungen für einen Trauerfall laufen ausschließlich über Klassenlehrer. Das wurde so kommuniziert.
Befreiungen für Kuren etc. laufen über die Stufenleitung. Nichts läuft bei uns über den Direktor.
Ich bin den richtigen Weg gegangen, der so kommuniziert wurde.
Ist es in Ordnung, wenn Lehrer Eltern keine Bestätigung geben, dass ihre Nachricht angekommen ist und die Entschuldigung eingetragen wurde?
Das ist nicht in Ordnung und unfair, weil man dann im Ungewissen der Dinge harren muss und nicht weiß, wo man dran ist. Es ist auch kommunikativ ein schlechter Stil und solche Leute dürften diejenigen sein, die sich selber bitterböse beklagen würden, wenn ihnen jemand eine Antwort auf eine derartige Frage einfach vorenthalten würde.
Allerdings gibt es gerade im schulischen bzw. sozialen Bereich viele Personen ohne Umgangsformen und Anstand, zudem sind viele Lehrer heillos überfordert und objektiv ungeeignet für ihren Beruf, was sich in solchen "Kleinigkeiten" zeigt.
Man kann das durchaus mal zur Sprache bringen auch mit dem Hinweis, dass das keine Art ist und man selber betroffen wäre, wenn man die Antwort nicht bekäme auf eine Frage.
Ich hatte wegen des Mobbings schon mit mehreren Eltern gesprochen und eine WhatsAppgruppe gehabt. Anschließend wurde jeder dieser Eltern einzeln vor ein Tribunal mit 4 Lehrern eingestellt, behauptet, daß sei alles nicht so schlimm, das Kind sei selber Schuld, man solle aus der WhatsAppgruppe austreten und das ausschließlich über die Schule laufen lassen. Die Eltern von mobbenden Schülern privat zu kontaktieren, wollten sie verbieten und die engagierten Eltern separieren. Das lief aber ohne die Schulleitung.