Leasingrückgabe hoher Betrag?

4 Antworten

Der Teufel steckt hier im Detail.

Jedoch musste ich zum Anfang 2023 mein Gewerbe abmelden

Das ist vermutlich das eigentliche Problem.

Ich habe also meinen Firmenwagen, den ich dann knapp 3 Jahre und 4 Monate hatte, abgegeben. Anschließend kam das Gutachten mit der Wertminderung von knapp 700€, damit bin ich einverstanden, der Wagen hatte hier und da Kleinigkeiten .

Mit dem Ende des Gewerbes kraft Abmeldung wird aus dem gewerblichen Leasing ein privates Leasing bzw. eine Mietüberlassung mit ganz anderen Konditionen. Ich vermute, der Leasinggeber hat den Vertrag mit Datum der gewerberechtlichen Abmeldung beendet (was mMn auch juristisch korrekt ist, da die Bedingungen nicht mehr vorlagen), die 60000 km abgerechnet und die verbliebenen 9000 km auf Grundlage von € 0,19 in Rechnung gestellt bei Rückgabe. Das käme nämlich zusammen mit den anderweitig genannten € 700.-- ziemlich genau hin auf die geforderte Summe.

Das zu überprüfen ist Sache deines Anwalts, den du dafür mandatieren darfst.

Wer hat hier recht?

Das kann Dir ein Anwalt verraten oder ggf. ein Gericht.

Wenn Du als Verbraucher handelst, kannst Du Dich auch an die Verbraucherzentrale wenden.

Eine Rechtsberatung ist hier leider nicht zulässig.

Also 1.800€ Kosten für Mehrkilometer?

was wurde Vertraglich vereinbart bezüglich der Mehrkilometer?


DinoRex007 
Beitragsersteller
 03.07.2023, 10:52

Laut Vertrag wären das 0,19 € pro Kilometer.

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Mmits  03.07.2023, 10:54
@DinoRex007

Hast du das Gutachten bekommen?

ich bezweifle, dass in 3 Jahren Leasing am Auto nichts passiert ist, was in Rechnung gestellt werden kann.

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DinoRex007 
Beitragsersteller
 03.07.2023, 10:56
@Mmits

Ja habe ich und es gibt auch Kleinigkeiten , deswegen auch die Wertminderung Nachzahlung. Hatte das Auto davor natürlich noch aufbereiten lassen.

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Mmits  03.07.2023, 11:03
@DinoRex007

Also ich schätze mal eher, dass die 2.500€ aufgrund der Wertminderung und der Kilometer zustande kommt.

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Der aktuelle Firmenwagen würde zu gleichen Konditionen einfach weiterlaufen

Das hieße, du hättest für dieses Jahr auch wieder 20.000 Freikilometer gehabt. Also pro Monat 1.666 km. Mal vier Monate macht das 6.666 km.

Insgesamt durfte der Tacho also 66.666 km haben. Du liegst 2.334 km drüber. Mal 0,19 € pro Kilometer ergibt das 443 €.

Plus die 700 € Wertminderung sollten dir 1.143 € abgebucht worden sein.

Und nicht 2.500€.

Irgendwer hat sich da verrechnet. Oder du hast dich verlesen, und im Vertrag stehen noch andere Kosten (zusätzlich zu den 0,19 € pro Kilometer).

Lies nochmal genau den Vertrag und rechne alles genau nach. Und lass dir haargenau auflisten, wofür die 2.500 € abgebucht wurden. Dazu muss es ja eine detaillierte Rechnung und Auflistung geben. Die können das nicht einfach so abbuchen.


DinoRex007 
Beitragsersteller
 03.07.2023, 11:06

Das verwunderliche eben ist sogar, als ich mir Auskunft holen wollte, musste ich mich mit meiner Adresse legitimieren und keine meiner Adressen war richtig (?). Irgendeine Berliner Adresse war hinterlegt, ich selber habe mit Berlin nichts zu tun. Habe deswegen auch noch keine Auskunft erhalten. sehr seltsam

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