Firmenwagen Tesla als Benefit?
Hi,
ich bewerbe mich gerade bei einem Unternehmen, welches als Benefit einen "Tesla als Firmenwagen" anbietet. Unter der Jobbeschreibung steht, "Tesla Firmenleasing".
Gibt's jemanden, der sich bei dem Deutsch durchfindet? Ich gehe zurzeit davon aus, dass man einen Betrag X dazuzahlen muss. Weiß jemand, was ein Tesla Model 3 (Standardausführung) im Firmenleasing kosten könnte?
Danke
9 Antworten
Was Dich das Auto genau kostet, dass kann man nur mit einer Vergleichsabrechnung herausfinden. Da spielen so viele Effekte hinein, dass jede Pauschale Aussage falsch sein muss.
Tatsächlich kannst Du aber kaum preiswerter ein Auto dieser Klasse fahren.
In einem mir zugänglichen Fall hat jemand seinen alten Firmenwagen: Golf GTI PP gegen einen neuen Tesla Mod 3 Dual Motor getauscht, zahlt jetzt wegen des höheren Leasings mehr zu und hat netto immer noch deutlich mehr. Allerdings spielt da die Innovationsprämie und die 1/4 vom Listenpreis Regelung eine große Rolle.
Steuerliche Belange unterliegen einem Wechsel der Gesetzgebung, Du musst also schon genau hinsehen, was für Dich gilt. Pauschal würde ich sagen:
Vorteile Dienstwagen
- Kostengünstig ein aktuelles Auto fahren
Nachteile Dienstwagen
- Schlecht für die Rente (der Dienstwagen wird nicht für die Berechnung der Altersversorgung)
- Erschwert u.U. den Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber
Das ein Dienstwagen heute Vollelektrisch sein sollte, halte ich für Selbstverständlich. Verbrenner kann keiner mehr wollen.
Danke für die Antwort!
Ich habe momentan ein Auto, welches meine Freundin meistens fahren würde. Wenn sich da etwas ändern sollte, kriegen wir das aber hin. :-)
Weiß jemand, was ein Tesla Model 3 (Standardausführung) im Firmenleasing kosten könnte?
Das kommt ja auch auf die gefahrenen Kilometer an und lässt sich daher nicht wirklich beantworten. Nutzt Du das Auto auch privat (Geldwerter Vorteil), kommt es auch auf dein Einkommen an.
Gibt's jemanden, der sich bei dem Deutsch durchfindet? Ich gehe zurzeit davon aus, dass man einen Betrag X dazuzahlen muss.
Bei normalen "Benzinern/Diesel" gibt es ja diese 1%-Regelung, bei E-Autos bis 60.000 € sind das nur 0,25%
Unterschätze nicht die Privatfahrten zur Arbeitsstätte, die zusätzlich auch mit 0,03 %/Km angesetzt werden. Da können aus 130 € schnell mal 400 € oder mehr werden.
Ein Kumpel von mir fährt so ein Teil. Er ist monatlich bei über 450 € dabei. Ich kann aber nichts über sein Fahrverhalten sagen.
Unterschätze nicht die Privatfahrten zur Arbeitsstätte, die zusätzlich auch mit 0,03 %/Km angesetzt werden.
Generell bin ich im Homeoffice. Tatsächlich fahre ich gar nicht so viel mit dem dann. Deshalb ist es eben ein Benefit. Ich werde hin und wieder mal, ein, zwei mal im Monat zu einem Kunden fahren, mehr nicht.
Wann zahle ich die eigentlich? Oder sind das die km, die ich angebe, die ich fahren will?
Dann stellt sich die Frage, ob es sich um ein Benefit im Sinne einer privaten Nutzung handelt. Das wäre bei Dir dann gar nicht notwendig, bzw. würde nur Kosten verursachen.
Sinn dahinter ist, dass meine Freundin studieren möchte und ein Auto braucht. Momentan wäre das mein jetziges.
Ich bräuchte dann allerdings eben auch eins. Deshalb frage ich mich, wie vorteilhaft das dann hier wäre.
Die Leasingrate liegt bei zwischen 500-600 Euros (Full service, Firmenleasing).
Über deinen Anteil musst du dich mit deinem potentiellen Brötchengeber unterhalten.
Üblicherweise musst du Steuern auf 1% des Bruttolistenpreises zahlen. Das ist dein Anteil, + einen gewissen Anteil an Geldwertem Vorteil für die eingesparten Fahrtkosten zwischen Zuhause und Büro.
Nein, sind sie nicht. Es wird nur der Bruttolistenpreis als Grundwert für die 1% verringert.
Meines Wissens sind das bei E-Autos 0,25% und auch nur bis zu einem Wert/Listenpreis von 60.000 €
Ich sehe gerade das; Dienstwagen, 1-%-Regelung / 1.2 Sonderregelung für Elektrofahrzeuge und Hybridelektrofahrzeuge | Haufe Personal Office Platin | Personal | Haufe
Jahr der Anschaffung:
bis 2030
Kürzung des Bruttolistenpreises (BLP):
50 % des BLP
E-Fahrzeuge mit BLP bis 60.000 EUR und Anschaffung zwischen 2019 und 2030
-25 % des BLP
Was würde das nun in der Praxis heißen?
Was würde das nun in der Praxis heißen?
Na das es eben nicht 1% sind, sondern nur 0,25% sofern die Anforderungen erfüllt sind.
Es sind immer noch 1% ^^ nur halt von nem geringeren Grundwert.
Hallo
das Auto "kostet" dich pauschal 1% vom gelisteten Neupreis im Monat als Geldwerten Vorteil ausser man führt ein Fahrtenbuch oder hat gar keine Privatnutzung.
Wenn man den Vertrag nicht versteht, sollte man direkt nachfragen.
Ich habe noch keinen Vertrag und im Bewerbungsprozess nach einem Firmenwagen/Tesla zu fragen, finde ich dekadent.
Warum? Wenn dieser explizit in der Stellenbeschreibung angeboten wird, kann man auch danach fragen. Das machst Du bei dem Gehalt ja auch.
Bei so einem Leasing/Geldwertem Vorteil spielt es für einen Arbeitnehmer schon eine Rolle, ob dich das monatlich 300 € kostet oder 600 €.
Der Wagen wird als Benefit angeboten. Ich muss ihn nicht nehmen. Deshalb. ^^
Trotzdem. Es kann ja durchaus sein, dass dieser Benefit für dich ausschlaggebend sein kann. Ich würde im Vorstellungsgespräch nicht gleicht mit der Tür ins Haus fallen, aber zum Ende des Gespräches kann man das durchaus ansprechen.
Oh, der liegt ja im Schnitt gut darunter - würde also bei der Regelung (abhängig von den Kilometern, würden wahrscheinlich maximal 15k/Jahr sein) bei rund 130€ (+ Kilometer) im Monat liegen? Das klänge sogar recht günstig!