Kündigung - schlechtes Gewissen?


07.02.2025, 12:28

Und wie verhält man sich, nachdem man gekündigt hat ?

5 Antworten

Wenn ich eins gelernt habe in meinem Berufsleben ist.... egal wie du zu deinem AG stehst, was du machst, wie sehr du dich anstrengst...den AG interessiert es kaum außer es passieren Fehler....jeder AN muss an sich denken und wenn man was besseres findet dann geht man.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt einen schönen Spruch "Denk im Leben öfter auch mal an die wichtigste Person in deinem Leben - an dich selbst".

Es ist so wie mein Vorredner erläutert hat, dem Arbeitgeber geht es vorrangig darum, dass du funktionierst und deinen Job machst, persönliche Symphathie hin oder her.

Ich kenne genug Leute, die Überstunden machen, um die "armen Kollegen" nicht hängen zu lassen, und auch ständig über ihren anstrengenden Job beschweren. Diese Entscheidung trifft man selbst, und niemand kann einen zu Überstunden zwingen...

Ich kann dein schlechtes Gewissen nachvollziehen, aber du musst Bedenken, dass du einen Großteil deines Tages -und damit deines Lebens- im Job verbringst, und neben der Tatsache, dass du damit dein Leben finanzierst, solltest du sicherlich auch eine gewisse Erfüllung und einen Sinn in deiner Tätigkeit finden.

Und wenn du woanders bessere Konditionen bekommst, und dies den Arbeitsalltag angenehmer macht, solltest du dich für das neue Jobangebot entscheiden

- so wie ich das in deinem Beitrag lesen, hast du die Entscheidung ja auch bereits getroffen.

Bzgl Verhalten nach der Kündigung: Ich kann dir nur sagen, wie ich es bisher gehandhabt habe, womit ich stets gut gefahren bin, und wie ich es auch sinnvoll finde - Bring deinen Job bis zu deinem Weggang sauber zuende, melde dich nicht "faul"-krank, arbeite wenn nötig deine/n neue/n Kollegen/in ein, und bring angefangene Arbeiten/Projekte korrekt zuende oder übergib sie ans Team sofern sie zeitlich nicht mehr abzuschließen sind bis du gehst.

Man sagt "man sieht sich immer zweimal im Leben" und man sollte sich wenn möglich auch bei einem Ex-Arbeitgeber die Tür offen halten, da man nie weiß wie das Leben so spielt. Es kommt natürlich immer auf die Umstände der Kündigung an und ob es möglich ist, sich im Guten zu trennen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Es ist natürlich ärgerlich für den Chef. Aber die Probezeit ist ja dafür da, sich kennenzulernen. Vielleicht haben sie noch einen zweiten Kandidaten, den sie spontan einstellen können


TUTUagb 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 12:34

Ich hoffe er wird nicht sauer auf mich sein

TUTUagb 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 12:32

Am 01.03. fängt ein weiterer neuer Arbeitskollege an - mein Chef hat richtige Pläne, zu „expandieren“ - aber in der Gastronomie findet man momentan echt wenig Fachkräfte; besonders in der Mittelschicht-Gastro läuft es super schlecht

Es ist verständlich, dass Du ein schlechtes Gewissen hast - Doch musst Du eben für DICH sorgen! - Du kannst ja die Situation erklären und Deine Entcheidung begründen - das werden sie verstehen müssen.


TUTUagb 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 12:31

Ist es normal, dass man nur einen Monat arbeitet und wieder verschwindet ? Weil mir wurde sogar Berufskleidung bestellt (obwohl sie nur gemietet ist) - man hat Geld in mich investiert und dann verschwinde ich einfach 😭

Zertifizierter  07.02.2025, 12:54
@TUTUagb

Nein, normal ist das nicht - aber es kommt vor und wenn die Bedingungen beim anderen Unternehmen so viel besser sind, müssen die Verständnis haben.

Ich selbst habe - wenn auch vor langer Zeit - auch mal in der Propezeit gekündigt.

Das brauchst Du nicht zu haben. AG haben auch kein schlechtes Gewissen, wenn sie AN rauskicken.