Kubuntu parallel zu Ubuntu 22.04 LTS installieren?
Wie gehe ich vor?
Vermutlich erst einmal eine neue Partition erstellen und irgendsoein Bootprogramm installieren wie Grum, oder Grup, oder wie das auch immer heißt.
Leider fand ich auf die Schnelle keine tolle Anleitung. Ich freu mich also auch über irgendeinen entsprechenden Link zu einem Tutorial!
Besten Dank!
5 Antworten
Kubuntu bietet eine Option an, sich neben eine bestehende Linux - oder Windows - Installation zu installieren.
Lad dir die Kubuntu ISO runter https://kubuntu.org/getkubuntu/, schreib sie mit zB Balena Etcher https://www.balena.io/etcher/ auf einen USB Stick und boote mit ihm.
Bei der Installation wird dir angezeigt „Kubuntu neben Ubuntu 22.04 installieren“.
Sicherheitshalber vorher umbedingt ein Backup machen!
Ich würde aber dazu raten lieber den KDE Plasma Desktop bei deiner bestehenden Ubuntu Installation nach zu installieren. kubuntu-desktop heißt glaube ich das Paket. Wenn du Kubuntu nur ausprobieren möchtest, eignet sich eine Virtuelle Maschine besser.
Kubuntu ist prinzipiell erstmal nur Ubuntu mit vorinstalliertem KDE Desktop.
Sofern du also keine dringende Notwendigkeit dafür hast das kubuntu ein separates Betriebssystem auf deinem Computer ist wäre es sinnvoller einfach bei deinem bereits vorhandenen Betriebsystem Den KDE Desktop zusätzlich zu installieren. Das geht einfach über den Befehl
sudo apt install kde
Danach startest du deinen PC neu.
Wenn du mehrere Desktopumgebungen installiert hast kannst du im anmeldebildschirm auswählen welchen du benutzen möchtest.
Wie gehe ich vor?
- ISO runterladen
- Auf USB-Stick schreiben
- Dem Installer anweisen, Kubuntu neben Ubuntu zu installieren.
Man kann auch einfach KDE bei Ubuntu nachinstallieren über das Paket "kubuntu-desktop"
sudo apt install kubuntu-desktop
Kleine Warnung: Wenn du zwei Desktops installierst, kann es sein, dass manche Dateien mit den "falschen" Programmen verknüpft sind. Also dass bspw. eine PDF mit Okular statt Evince geöffnet wird.
Oh! Gut zu wissen! Dann lass ich das lieber! Wäre allerdings sowieso erst in fernere Zukunft interessant geworden! Ich will jetzt zuerst einfach ein "Ersatzbetriebssystem" für Notfälle. (Also, falls Ubuntu mal nicht mehr starten will.)
Ist halt die Frage, ob du nur die GUI oder auch alle dazugehörigen Programme testen willst.
Ich will jetzt zuerst einfach ein "Ersatzbetriebssystem" für Notfälle.
Dafür hat man einfach die ISO einer dir bekannten Distribution auf einem USB-Stick. Damit hat man ein Notfallsystem.
Hab gerade keinen Ersatzdatenträger bei mir, welchen ich länger dafür entbehren kann! Und anschaffen will ich mir auch keinen. Tut mir leid. Tatsächlich ist das Ersatzbetriebssystem die bessere Lösung. Zumal ich auch vermute, dass Kubuntu zur Dateiverwaltung komfortabler sein könnte als Ubuntu.
Weil Ubuntu mir nicht wirklich zusagt und Linux Mint ziemlich passend für mich gewesen ist.
das auf die schnelle ist dein problem . ein akutes problem der aktuellen gesellschaft . will eigentlich was hoch komplexes denkt aber das es eine gamekonsole ist die betreutes handeln macht .
fang einfach an zu lesen und nehm dir die zeit .
Vielen Dank, für Deinen konstruktiven Beitrag. Aber ich weiß, dass ich dabei eine viertel bis halbe Stunde brauchen könnte, wo mir jemand Versierteres in wenigen Sekunden einfach die passende Anleitung heraussuchen kann.
Ist diese Plattform nicht ins Leben gerufen wurden, damit Menschen mit tieferem Fachwissen denen Helfen können, die eben Assistenz bedürfen? Bzw., wie in meinem Falle, einfach unfähig sind?
Außerdem sind meine Fragestellung, und die darauf hoffentlich folgenden Antworten, doch durchaus auch für Andere interessant. Ubuntu und Kubuntu persönlich zu vergleichen ist doch toll und sollte viel einfach gestaltet werden!
Brauchst du die denn wirklich parallel? Wenn du nur ab und an den Desktop wechseln willst kannst du doch einfach KDE nachinstallieren. Im Anmelde-Dialog kannst du den Dekstop für die Sitzung aussuchen.
Ehrlich gesagt ist es mir, bei Linux Mint, innerhalb von ca. vier Jahren zweimal passiert, dass es nach einem (ich glaube Kernel-) Update nicht mehr starten wollte!!! Da ich irgendwie immer unterwegs bin, scheint es mir vernünftiger einfach ein Ersatzbetriebssystem parat zu haben, anstelle einen Bootdevice mitzuführen.
Klingt einfach! Vielen Dank, für diese fürwahr hervorragende Antwort!