Kkönnen mich Lehrer zwingen zu Fridays for Future zu gehen?
Also alle Schüler meiner Klasse sollen jetzt zu Fridays for Future gehen,ich möchte das aber nicht.Können mich Lehrer dazu zwingen?Wie sieht das mit dem Neutralitätsgebot aus?
15 Antworten
Mit einem normalen Schulausflug hat das nichts zu tun, da es hier um den Protest um eine bestimmte Sache geht. Ich sehe hierin auch keinen Bildungsauftrag.
Entspricht dies nicht deiner persönlichen Einstellung, kann man dich nicht zwingen.
Dann sollte deine Mutti hier einfach mal ein Schreiben fertig machen.
Hängt davon ab, wie es deklariert ist. Im Unterricht können durchaus Exkursionen zu allen möglichen Orten gemacht werden, um sich für ein Unterrichtsthema was "am lebenden Objekt" anzusehen.
Im Rahmen von Politikunterricht ist es durchaus denkbar, dass sich eine Schulklasse mal eine Demonstration aus der Nähe ansieht, mit Vorbereitung des Themas im Unterricht und anschließender Besprechung des Gesehenen.
Was nicht geht ist, dass jemand irgendwo hin geschickt wird, obwohl es nichts mit den im Unterricht behandelten Themen zu tun hat. Auch eine Demonstration als Teil eines Wandertags ist wohl nicht als Pflichtprogramm durchsetzbar.
stelll deine Frage deiner Klasse, bzw deiner Klasse in Anwesenheit des Lehrers
(und wirklich zwingen kann man dich kaum. Auch wenn es obligatorisch wäre (Was wäre dann dein schulischer Auftrag?) dann verweigerst du einfach und lässt die Folgen auf dich zukommen)
Du sollst nicht zu F4F gehen weil die Lehrer dich zwingen, sondern obwohl es eigentlich gegen die Schulpflicht verstößt um mit dieser Aktion des zivilen Ungehorsams zu zeigen, dass du nicht damit zufrieden bist, wie wenig die Politik gegen die Klimabedrohung tut, um dir eine lebenswerte Zukunft zu garantieren.
das hat die Politik aber nich nie interessiert. Die fliegen notfalls mit dem Privat-Jet oder der Bundeswehr mit dem Hubschrauber oder der Airforce One dahin, wo sie hin müssen die Politiker und der einfache Mann oder die arme Frau, die zum Arzt oder zum Jobcenter oder zum Job oder zur Kita muss, die hängt in den Staus der Chaoten fest.
Dass du daran nicht glaubst, rettet deine Zukunft auch nicht.
Nein das dürfen sie nicht.
Die Schule und Lehrer haben den Auftrag politisch und religiös neutral zu sein.
Letztlich bleibt es Schwänzen und müsste eigentlich im Zeugnis als nicht entschuldigte Absenz im Zeugnis erscheinen.
Jugendliche müssen lernen, dass Handeln ob im guten oder schlechten Sinn auch Konsequenzen hat.
Es ist wichtig zu lernen, wann man bei seinen Handlungen wie viel Konsequenzen hinnehmen will. Das gilt für gute wie für schlechte Taten.
Demonstrieren kann man auch in der Freizeit, da gingen dann aber wohl kaum so viele junge Leute auf die Strasse..
Gut werde mal sehen,hab noch eine Woche Zeit,vielleicht legt meine Mutter Beschwerde ein