Katze leider gestorben - erstickt?
War gerade laufen und musste leider feststellen als ich heim kam, dass meine Katze Minka im Feld neben der Straße lag. Sie war steif gefroren. Ich konnte aber keine Überfahrungsspuren, Blut oder sonstiges erkennen.
Das einzige was ich sehe ist, dass die Zunge herausragt? Meint ihr sie ist erstickt? Ich weiß nur, dass sie extrem viele Mäuse in letzter Zeit gebracht hat (1 Maus pro Tag ungefähr). Aber ersticken Katzen am übergeben einfach?
Rest in Peace Minka
3 Antworten
Hallo AUTgeSKIPPT
erstmal, Herzliches Beileid.
Deine Katze war nicht steif gefroren, das nennt sich Totenstarre, Deine Katze lag also schon eine Weile da. Denn innerhalb von 10 Minuten bis 3 Stunden nach dem Tod beginnt die Totenstarre und kann bis zu 72 Stunden anhalten.
Todesursache, die ausgestreckte Zunge hat viele mögliche Ursachen. Auf Grund der Auffinde Situation, das Minka im Feld neben der Straße lag, ist es wahrscheinlich, das es durch innere Verletzungen durch Autounfall passiert ist. Katzen sind Fluchttiere und, sofern sie es noch können, rennen sie vom Unfallort weg.
Aber es kann leider auch durch eine unentdeckte Krankheit wie ein z.B. Tumor im Brustkorb sein, durch eine Vergiftung, etwas am Herzen ect.! Um die Todesursache festzustellen, müsstest du Minka solange, gut verpackt, kühlen, bis der TA sie Obduzieren kann. Sofern du das möchtest.
Hast du Minka denn geborgen, oder dort gelassen - eventuell wegen Überforderung, was man in so einer Situation macht. Sollte sie dort geblieben sein, werden Wildtiere sie vermutlich verwerten. Hast du sie geborgen, musst du Entscheiden, was du eben nun tun möchtest. Obdukzieren lassen, nur dem TA zur Entsorgung bringen, Minka Beerdigen. Es gibt inzwischen tolle Tierbestatter. Auch gibt es inzwischen die Einäscherung von Haustieren im Tierkrematorium. Die Urne darf zu Hause aufbewahrt werden. Dazu gibt es im Internet viele Seiten, ein Beispiel: http://www.tierkrematorium-cremare.de/
Tierurnen: https://www.rosengarten-versand.de/tierurnen/
Eine Beisetzung im Heimischen Garten, dafür muss man bei seiner Gemenide/Stadtverwaltung Anfragen, ob es erlaubt ist und welche Auflagen es gibt bezüglich tiefe des Grabes ect.!
Alles Gute
LG

ach verdammt, natürlich heißt es obduzieren !
Das ist in keinster Weise grausam oder Herzlos !
Es mag nicht für jeden was sein, aber es gibt diese Möglichkeit, daher darf man auch drauf Hinweisen.
Bei unklarer Todesursache kann es durchaus Sinn machen, das Tier obduzieren zu lassen. Vor allem ist es dann nochmal sinnvoller, wenn noch andere Tiere im Haushalt leben, falls es sich um eine ansteckende Erkrankung handeln. Dann können die anderen Tiere ggf. rechtzeitig behandelt und somit vor demselben Schicksal bewahrt werden. Dafür ist nun mal die innere Leichenschau.
Alles Gute
LG
- Das tut mir sehr leid.
- Die war nicht steifgefroren, dafür ist es nicht kalt genug. Das, was du da festgestellt hast, war die Totenstarre.
- Nein, Katzen ersticken nicht, wenn sie zuviele Mäuse fressen.
- Es kann trotzdem sein, dass sie angefahren wurde. Das ist sogar am wahrscheinlichsten. Von außen muss man da nichts sehen, aber es können innere Verletzungen vorliegen.
Arme Minka, mein Beileid!
An der Mäusejagd kann es nicht liegen. An ihrer natürlichen Nahrungsquelle (Maus) zu ersticken, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.
Die heraushängende Zunge deutet vielmehr auf eine unnatürliche, plötzliche Todesursache hin. Minka wurde also vermutlich von einem Auto überfahren und ist an inneren Verletzungen gestorben. Daher kein Blut und sonstige äußeren Spuren am Kadaver.
Schöne, umfassende Antwort!
Die meinen gehegten Verdacht bestätigt (Autounfall mit inneren Verletzungen).
Mein einziger Kritikpunkt an Deiner Diktion:
Obdukzieren lassen, nur dem TA zur Entsorgung bringen, Minka Beerdigen.
Du meinst wohl "obduzieren".
Eine Obduktion wird die Katzenbesitzerin freilich auf keinen Fall wollen, wie ich vermute. Tot ist tot - aus welchen Gründen auch immer. Die arme Minka aufschneiden wäre grausam und herzlos.