Kann mir jemand diesen Satz aus -Gerd Schäfer-15 Thesen zur Frühkindlichen Bildung ,5. These-erklär
Hey, Bin auf dem Sotialpädagogischen Gymnasium. Als Hausaufgabe sollen wir einen Fachaufsatz zu Frühkindlicher Bildung schreiben in dem die 15. thesen von gerd schäfer eine wichtige rolle spielen.. jetzt bin ich grade dabei die 5. These "Frühkindliche Bildung ist komplex" zu vestehen und mit eigenen worten wieder zu geben nur bleib ich an einem satz hängen.. " erst wenn Kinder probleme lösen müssen, die in einem alltagszusammenhang eingebettet sind, wird ein problem sichtbar, das auch säuglinge in ihren Lebenszusaenhängen ständig lösen müssen. Nämliche aus der vielfalt aufgenommener reize die aufmerksamkeitszonen herauszufiltern, denen bedeutung zukommt und nach mitteln zu suchen, die geeignet sind, die dabei auftretenden Probleme zu lösen.." Wäre echt toll wenn mir jemand den etwas längeren satz erklären könnte..! Und sorry das ich hier fast alles klein geschrieben hab aber ich hock seit 3 stunden an dem aufsatz und naja.. bin einfach kurz vor durchdrehn *gg
2 Antworten
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In der frühkindlichen Bildung von Kinder strömen den ganzen Tag Reize auf sie ein; sowohl bedeutendsame als auch unbedeutende. Sie müssen also lernen, diejenigen Reize zu erkennen, die für ihre Bildung wichtig sind.
Was das mit Zonen der Aufmerksamkeit zu tun hat, kann ich nicht erklären. Aber vielleicht wird es ja in dieser Arbeit deutlich. Ich habe sie nicht gelesen.
http://www.hf.unikoeln.de/data/eso/File/Schaefer/Prozesse_Fruehkindlicher_Bildung_Duplex.pdf
Gruß Matti
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Gemeint ist vor allem der Unterschied zwischen "Bedeutungszuweisungen", die das Kind selber den Dingen und Vorgängen zuweisen darf
und den Bedeutungen, die durch uns Erwachsene gern dem Kind faktisch "eingetrichtert" werden,, und das oft mit abstrakten Anschauungstafeln, Erklärungen und Trockenübungen.
Gemeint sind also die SELBSTÄTIGKEIT des Kindes (egal welchen Alters) bei der Aneignung bzw. Erschließung der Welt, bei der es
a) aufgrund seiner (auch pränatal) erworbenen Einstellungen, Vorstellungen und Interessen eine eigene Auswahl aus der Reizvielfalt vornimmt: eigenen Bedeutungen zuweist und
und b) das IM GEBRAUCHSZUSAMMENHANG tut ( = da werden die - auch "kleinen" - "Probleme" seines Alltags gelöst werden müssen), in seiner einzigartigen und persönlichen Auseinandersetzung mit der "Welt" (- und eben nicht in abstrakten und von "Fremden" vorgegebenen Inhalten bzw. deren Bedeutungen.)
Das gilt auch bereits für Säuglinge :
Z.B. : Der Nivea-Dosendeckel (als Teil der "Welt") bekommt eine vom Kind gegebene und deshalb nachhaltige Bedeutung, wenn die Mutter oder Erzieherin es zulässt, dass das Kind den Deckel in seiner Art in den Mundstecken, betasten darf und dabei nicht fallen lassen möchte....usw. (Die Bedeutung des Deckels ist bei der Mutter ja voraussichtlich als Dosenschließdeckel - zweckgebunden - eine andere - und ebenso die Aufmerksamkeitszone, die sie dabei vom Kind verlangt: "Gib den Deckel her, der kommt auf die Dose!"