Kann man mit Psychischen Krankheiten Psychologie studieren?

11 Antworten

Hallo erstmal! Ich glaube, das kommt darauf an, um welche psychische Krankheit es sich handelt und ob sie eventuell deine Arbeit beeinflussen könnte. Aber ich glaube, bei dir wird das kein Problem sein, es kommt halt darauf an, was genau du hast. Du müsstest nur aufpassen, dass die traurigen Schicksale der Personen nicht vielleicht deine psychischen Probleme schlimmer machen. Wenn du zum Beispiel sehr sensibel bist, wäre der Beruf wahrscheinlich nicht so gut geeignet. Schließlich musst du ja auch an deine eigene psychische Gesundheit denken. Aber es kommt wie gesagt darauf an, was für eine psychische Krankheit du hast. Frag sonst einfach Freunde/Familie, ob sie sich den Beruf bei dir vorstellen könnten.

also,

es gilt ja Allgemein ohnehin, dass Psychologen alle einen Knall weg haben. Ich selbst, denke auch dass dies auf viele Kollegen zutrifft.

Manche die ich kenne haben auch tatsächlich studiert, um Dinge zu ergründen die sie selbst betreffen.

Eine Krankheit ist also zunächst einmal kein Hinderungsgrund.

Bei vielen seelischen Erkrankungen würde ich aber empfehlen erst eine Therapie zu machen und das Studium anzugehen, wenn halbwegs Genesung eingetreten ist. Das Studium ist besonders am Anfang sehr statistiklastig und braucht einen "kühlen Kopf"

LG


Dahika  12.12.2022, 17:55

Manche die ich kenne haben auch tatsächlich studiert, um Dinge zu ergründen die sie selbst betreffen.

und die erleben dann im tatsächlichen Studium eine böse Überraschung

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Schwimmakademie  21.12.2022, 09:38
@Dahika

Ich würde sogar behaupten, dass dies auf die Mehrheit derer zutrifft, die dieses Fach belegen :-)

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Das wird nirgendwo vermerkt. Viele studieren mit psychischen Krankheiten.

Wenn Du fragst, ob man damit Psychologe werden kann - meinst Du damit "Psychotherapeut"? Weil Psychologen ja alle mit Studienabschluss sind, was noch lange nicht heißt, dass man im Therapiebereich arbeitet.

Und ja, man kann auch mit einer psychischen Krankheit Psychotherapeut werden, allerdings wäre es durchaus empfehlenswert, wenn man sie vorher in den Griff bekommt und die Störung sich vorher zurückbildet. Vorteil ist dann, dass Du dann weißt, was bei Dir funktioniert und das dann umso authentischer den Klienten vermitteln kannst (Beispiel für eine berühmte Psychotherapeutin, die in der Vergangenheit psychisch krank war: Marsha Linehan).


ja klar, denn das Studienfach Psychologie hat mit Psychotherapie nur marginal was zu tun.

Du kannst aber in der Regel mit einer psych, Krankheit - Persönlichkeitsstörung - nicht Psychotherapeut werden.

Das Studium selbst steht dir frei, aber spätestens in der Praxis wird es Probleme geben.

Es gibt aber auch Jobs für Psychologen außerhalb der klinischen und therapeutischen Praxis.