mhhh

Ist ne Fehlinschätzung.

Russland kämpft nicht gegen die Nato, sondern gegen die ukrainische Armee, die Waffenlieferungen von einigen EU-Staaten und den USA erhalten (hat).

Warum Du meinst, dass Russland es mit den USA aufnehmen könnte, ist mir ein Rätsel.

...zur Antwort
Anders

Nachvollziehbar vor dem Hintergrund bestimmter Erfahrungen, aber im Kontakt mit neuen Männern, die nichts mit diesen Erfahrungen zu tun haben, auch nicht so hilfreich.

...zur Antwort

Eine Partei verbieten wollen ist nicht zwangsläufig antidemokratisch.

Es gibt ja klare Gründe, wann man eine Partei verbieten kann (verfassungswidrige Bestrebungen).

Insgesamt kann ich die These nicht so recht nachvollziehen - aus meiner Sicht sind die SPD und die Grünen selbstverständlich demokratische Parteien. Da ist nichts "antidemokratisch".

Für mich klingt da ein typisches rechtes Opfer-Narrativ an.

Weiß nicht. Vielleicht beschäftigst Du Dich mal damit, was diese Leute als Begründung anführen und wer das überhaupt fordert.

Dass die AfD verboten wird, davor muss man als AfDler keine Angst haben. Ist ja auch nicht leicht, der Partei verfassungswidrige Bestrebungen nachzuweisen.

...zur Antwort

Psychotherapie könnte eine Option sein. Sollte aber schon bei jemandem sein, der mit Persönlichkeitsstörungen arbeitet.

So starke innere Normen / Ansprüche sind oft kompensatorisch. Das erkennt man, wenn man sich mal ernsthaft die Frage stellt: Was passiert, wenn ich das nicht erfülle? Wenn ich nicht überdurchschnittlich, sondern "nur" durchschnittlich bin?

Über diese Frage kann man zu den darunterliegenden Grundannahmen kommen, die dann sowas sein können wie "dann bin ich scheiße, wertlos" usw. Wenn man diese kennt, kann man gezielt gegen diese Grundannahmen angehen und Alternativkonzepte entwickeln.

Das ist grob der Weg, den man in einer Psychotherapie einschlagen könnte. Wie gut man das alleine hinkriegt, kann ich nicht so genau beurteilen, und ob dieses "ModelL" überhaupt passend für Dich wäre.

...zur Antwort
Ja das ist sehr wichtig

Absolut.

Grundsätzlich soll die Lehre ja die Realität gut abbilden, d.h. wenn es nicht unbedingt nötig ist, sollte man keine Wahrheiten vorenthalten. Die Kinder sollen lernen, wie die Welt tatsächlich ist, und nicht irgendwelche Illusionen aufnehmen (ein besseres Verständnis von der Realität sorgt dafür, dass man sich besser anpassen kann und eher seinen Weg findet).

Und dass es Homosexuelle gibt, ist en Fakt. Genauso, dass manche der Kinder homo-, oder bisexuell sein werden. Oder dass einige queer, nonbinär sein werden, oder den Wunsch haben werden, das Geschlecht zu wechseln.

Diese Kinder sollten lernen, dass es entsprechende Lebensmodelle gibt, dass es möglich ist, ihre Sexualität auf eine gesunde Weise auszuleben. Dass es keinen Zwang gibt, hetero zu sein. Deswegen ist es außerordentlich wichtig, sie darüber zu informieren, dass man homosexuell, bisexuell, whatever sein kann.

Tut man es nicht, werden sie vielleicht die Idee entwickeln, dass man mit ihnen etwas nicht stimmt. Das möchte man nicht (ist ja auch Käse).

Dass durch die Lehre Kinder schwul oder sonst was werden, wie das manche Homophobe befürchten, halte ich für einen absoluten Mythos. Sexualität ist keine Entscheidung. Man wird auch nicht deswegen etwas sexuell anregend finden, weil die Umwelt das als normal darstellt.

...zur Antwort

ich frage mich, was genau "falsches Bild" bedeutet, denn es ist ja eigentlich so, dass Du gerade wegen deiner "Schattenseiten" oder gerade deswegen, weil Du mit bestimmten Elebens- und Verhaltensweisen nicht so gut klarkommst, dahin gehst.

Zum Thema "was zweites dazu bringen": Wenn man etwas dazu bringt, heißt es nicht, dass das behandelt werden muss - das kann man ja dann entscheiden, worauf man den Fokus legt.

...zur Antwort

Mach Dinge, auf die Du stolz sein kannst, oder die Du magst.

Mach einen Waffenstillstand mit Dir selbst. Immer, wenn Du was Negatives denkst, kurz innehalten und zu sich sagen: Stopp, so denke ich nicht über mich. Icih hab schon viel gutes geschafft (irgendwas vor Augen führen, worauf Du wert legst).

Schäm Dich nicht dafür, wenig Selbstbewusstsein zu haben.
Mangelndes Selbstbewusstsein entsteht eigentlich eher aus der Idee, dass man selbstbewusst sein muss. Also Selbstbewusstsein ist nicht unbedingt "ich fühle mich toll und ich kann x toll", sondern "ich stehe zu dem, wie ich gerade fühle und wie es gerade für mich ist". D.h. die oberste Maxime eines selbstbewussten Auftretens ist weniger "ich muss so und so sein", sondern eher "ich BIN so und so (und das ist für mich KEIN Problem)". Es geht also eher um Authentizität, als das man ein bestimmtes Bild verkörpern muss. Gerade die Idee, dass man ja irgendwas sein muss, was man gerade nicht ist, macht ja wenig selbstbewusst.

Ich meine damit, so eine Grundakzeptanz der jetzigen Gegebenheiten. Akzeptanz heißt nicht, dass man das gut findet, sondern dass man einfach dazu steht, wie es gerade ist. Und dann kann man sich durchaus auch verändern und sich da "herausarbeiten".

Wenn Du z.B. Angst hast, mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen und das für Dich eine Riesenhürde ist, jemanden anzusprechen, dann ist der wenig selbstbewusste Weg: "Ich muss diese Angst unbedingt verstecken, das darf keiner sehen, dass ich ängstlich bin. Wenn das irgendjemand sieht, ist es direkt vorbei". So verstärkt man die Angst und wirkt eher wenig selbstbewusst.

Selbstbewusst ist eher die Haltung: "Alright, ich bin ängstlich - das ist einfach eine Wahrheit. Die muss ich nicht verstecken. Sollen die Leute das ruhig sehen. Aber gut, ist ja auch gar nicht einfach Leute einfach so anzusprechen. Das muss ich ja üben. Das wird schon mit der Zeit. Ohne Training und immer wieder überwinden geht es halt nicht".

Selbstmitgefühl gehört auch dazu (also z.B. sich zugestehen, dass man manche Dinge üben / lernen muss, z.B. Angst überwinden).

...zur Antwort

Bin ein bisschen vom Fach, da ich selbst Psychologe und in Weiterbildung zum PP bin.

Aber ich habe selbst nach dem Abi mal eine Therapie gemacht.

Ich hätte mir damals gewünscht, dass jemand neine Probleme ernst genommen und verstanden hätte, und mich nicht einfach nur in eine diagnostische Kategorie gesteckt hätte und dann alles im Sinne dieser Kategorie interpretiert hätte.

Beispiel: Ich wusste damals nicht, was ich beruflich oder überhaupt mit meinem Leben machen wollte. Als ich mal den Therapeuten fragte, woher man denn eigentlich weiß, was man will, guckte er mich nur entgeistert an, und sagte "das spürt man!"

Später habe ich herausgefunden, dass dieses "wissen, was man will" ein ernstes Problem srin kann und dass es in der Psychotherapie-Landschaft sogar einen Namen dafür gibt: Alienation. (Das ist ein Begriff, der von dem Therapeuten Rainer Sachse im Rahmen seiner Klärungsorientierten Psychotherapie verwendet wird).

Auch in der ACT nimmt die Wertearbeit eine zentrale Rolle ein - da geht es ja auch darum, zu erarbeiten: was will ich eigentlich?

Also ich würde mit einem "open mind" den Klienten zuhören wollen, und mit der Haltung: es kann sein, dass ich das Problem noch nicht ganz verstanden habe. Es gibt auch Probleme, von denen ich vorher gar nicht wusste, dass das ein Problem sein kann.

Kkar, als Therapeut hat man auch Grenzen und kann nicht alles erkennen und bearbeiten. Aber so eine grundlegende Offenheit fänd ich wichtig.

Zweitens: Druck bringt im Therapieprozess gar nichts. Ich habe erlebt, wie eine Gruppentherapie mal mit der Bemerkung "wissen Sie eigentlich, wie viel die Krankenkasse für sie hier zahlt?" ins Laufen gebracht werden sollte. Das ist der falsche Ansatz. Man motiviert Leute nicht über so eine "Schuld", sondern über die Idee, dass sie von der Therapie etwas haben könnten, dass es sich lohnen könnte, Therapie zu machen und dass man ja nicht ohne Grund da ist. Oder man thematisiert Hemmungen und Blockaden - was es schwierig nacht, in der Gruppe die wesentluchen Themen aufzumachen. Aber man macht keinen Druck.

...zur Antwort

Du kannst immer und überall einen Herzinfarkt bekommen. Ist nur halt extrem unwahrscheinlich, erst recht in deinem Alter. Glaube nicht, dass die Kombi aus Red Bull und Masturbation das Risiko stark erhöht. Das schlägt einfach nur etwas schneller, aber es darf ja schnell schlagen. Du bist in dem Alter, in dem dein Körper eh eine Menge aushält.

...zur Antwort

Ich urteile darüber nicht.

Ist natürlich nicht cool, das heimlich zu machen.

Aber es gibt auch Konstellationen, in denen das nachvollziehbar ist.

Im Allgemeinen ist das natürlich ein uncooler Move.

Ich würde mir aber wünschen, dass Menschen entspannter mit dem Thema und miteinander umgehen, aber das wird es nie geben, weil das Thema heftige Emotionen und Grundannahmen aufwühlt ("ich bin nicht attraktiv genug", "ich bin nicht liebenswert" usw.).

...zur Antwort

Schwer zu sagen, ob das bereits psychotische Symptome sind oder ein Depersonalisations-/Derealisationssyndrom.

Dieses verschwommene wirkt erstmal nicht so psychotisch.

Die Wut, die Panik oder das Gefühl, jemand ist mit Dir im Raum - das geht eher in die Richting, ist aber auch nicht so eindeutig - könnte auch eine Art sekundäre Reaktion auf ein Depersonalisations-/Derealisationssyndrom sein.

Du brauchst unbedingt Spezialisten. Vielleicht nicht die herkömmlichen Psychiater, sondern am besten jemanden, der speziell mit Suchtkranken oder Psychotikern arbeitet (jemanden, der sich gewissermaßen spezialisiert hat!).

Ich würde mal bei der örtlichen Suchtberatungsstelle nachfragen, ob die Adressen haben, an wen man sich wenden kann.

...zur Antwort