Definitiv, ich kenne das. Es kann auf jeden Fall schwer sein, zu widerstehen und das abzublocken. Ich mache das dann nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass das nur langfristige Komplikationen mit sich bringen würde. D.h. ich stelle mir eigentlich zwei Fragen: 1) Kann ich mit der Person mir etwas längerfristiges vorstellen? (Wenn ja, go for it). Und 2) wenn ich mir nur was kurzfristiges vorstellen kann / den Moment genießen möchte, ohne dass ich unbedingt Commitment möchte: Wie sieht das die andere Person? Sieht sie das genauso, oder hat sie Gefühle und wil etwas Langfristiges? Wenn sie das genauso sieht, go for it, wenn man das Gefühl hat, sie entwickelt Gefühle oder zieht einen als Beziehungspartner in Betracht, lieber nicht.

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Glaube ehrlich gesagt nicht, dass es von Einstein stammt. Wirkt dafür zu banal (und habe dafür auch keine belastbaren Quellen im Internet gefunden).

Wer aufhört zu jammern, ist damit offensichtlich noch nicht glücklich. Daher ist das kein echter Weg zum Glück.

Zu einem gewissen Grad stimmt es (wer in einer schwierigen Situation steckt, sollte auch mal irgendwann ins Handeln kommen, anstatt sich nur zu beschweren). Auf der anderen Seite kann jammern auch mal ganz gut tun. Und es gibt auch UNterschiede, wie man jammert: Manchmal ist "jammern" geradezu nötig, um genau anzuschauen, was Sache ist. Dann kann man jammern mit "Problemanalyse" gleichsetzen. Durch das Sprechen über das Problem, was man als "jammern" interpretieren kann, macht man sich ein klareres Bild.

Es gibt aber auch ein unproduktives Jammern, bei dem es nicht um die Inhaltsebene / um eine Problemanalyse geht, sondern eher um die Beziehungsebene (dass der Andere für einen da ist, zuhört usw.).

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BMI > 30

Ist das Standardkriterium, ab dem eine Person in der Medizin als adipös gilt.

Man kann natürlich den BMI den Leuten nicht direkt ansehen. Aber ich finde es auch einfach schwer, eine Regel oder ein Kriterium anzugeben, ab dem jemand von der Gesellschaft als dick gesehen wird.

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Intensive Emotionen und Leidenschaften führen zu nichts Gutem (das ist zumindest, was ich aus der Anakin-Geschichte ziehe. Besonders plausibel finde ich die Psychologie in Star Wars nicht, also wie das funktioniert, dass man sich der dunklen Seite hingibt, dass man sich ihr annähert, wenn man "Hass fließen lässt" usw. Aber das ist eigentlich egal, ist ja nur SciFi und keine psychologische Charakterstudie).

Auch wenn jemand "böse geworden ist", kann noch ein guter Kern in der Person stecken (Episode 6: Darth Vader rettet Luke).

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Durch ihr eingebildetes Verhalten und Hochnäsigkeit möchte ich mit Frauen nichts mehr zutun haben und bin froh noch nie eine Freundin gehabt zu haben?

Schlussfolgerungen, die man so zieht, wenn man bestimmte Erfahrungen macht.

Wird auf recht viele Frauen nicht zutreffen. Ist halt die Frage, ob Du Dich auf Basis dieser Erfahrungen frustriert zurückziehst, oder weiterhin Ausschau hältst nach Frauen, die nicht so sind. Und die gibt es.

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Besser die 112, aber zur Not halt die Polizei. Du sagst: "Mir geht es schlecht, und ich habe Suizidgedanken". Ich weiß nicht genau, wie sie reagieren, aber vielleicht fahren sie Dich dann in die Psychiatrie.

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Nein, das ist Dir als Therapeut nicht wichtig, dass der/die Klient/in danke sagt. Ich würde mir denken, dass er/sie ganz andere Probleme hat, als auf "Anstand und Höflichkeit" zu achten (ich erwarte von jemandem, der gerade intensive Emotionen durchlebt, nicht, dass er / sie danke sagt).

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Ja

Auf jeden Fall. Das Aussehen ist nicht das Problem. Mit dem Aussehen kannst Du natürlich grundsätzlich Attraktivität erzeugen.

Habe natürlich keine Ahnung, was da genau passiert, wenn Du datest. Vielleicht tappst Du in die Nice-Guy-Falle?`(D.h. dass man sich komplett an die Frau anpasst, sich komplett nach ihr richtet, sie alles entscheiden lässt, ihr jeden Wunsch von den Lippen abliest usw. Problem dabei ist, dass es sich für die Frau eher so anfühlt, als hätte sie einen Diener als ein echtes Gegenüber).

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Ja, ziemlich sicher.

Wenn Du Dir die DSM 5 Kriterien für die Narzisstische Persönlichkeitsstörung anschaust, dann steht dort:

„Ein tiefgreifendes Muster von Großartigkeit (in Fantasie und Verhalten), Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Empathie.“

5 von 9 Kriterien müssen erfüllt sein (verkürzte Darstellung):

1 Grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (z.B. Leistungen und Talente übertreiben)

2 stark eingenommen von Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz, Schönheit oder idealer Liebe.

3 Glaubt „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen Personen verstanden zu werden.

4 Verlangt nach übermäßiger Bewunderung

5 Anspruchsdenken (z.B. bevorzugte Behandlung)

6 Ausbeuterisch in zwischenmenschlichen Beziehungen

7 Mangel an Empathie

8 Neidisch auf Andere oder glaubt, Andere seien neidisch auf ihn / sie.

9 arrogante, überhebliche Verhaltensweisen oder Haltungen

Ich würde vermuten, dass 2, 4, 6, 7, 8, 9 zutreffen (mindestens).

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Die Frage ist, ob sich eine psychische Störung diagnostizieren lässt. Kann ja auch eine leichtere sein, aber das ist ein absolutes Muss, damit die Krankenkasse irgendetwas übernimmt. Da muss man halt bei Dir erstmal in Ruhe genau hinschauen, was da los ist und wieso Du meinst, ein schlechter Mensch zu sein, bevor man als Therapeut eine Einschätzung geben kann.

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... (vom Thema abweichen / so tun als hätte ich nichts gehört)

"Sorry, aber ich habe echt nicht den Kopf, mich gerade damit zu beschäftigen."

Ist natürlich auch die Frage, wie euer Verhältnis ist. Oft besteht ja kaum Kontakt zwischen Ex-Partnerinnen, und dann wäre so eine Antwort durchaus passend.

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