Nein

Was er unter "Typ 3" versteht, ist in der klinischen Psychologie einfach Narzissmus.

Also ich habe Zweifel, dass er Menschen unbedingt besser versteht als Psychotherapeuten. Und: Psychotherapeuten müssen Beziehungen zu ihren Klienten aufbauen und aufrechterhalten - das kann ein Profiler, der Leute aus der Ferne bewertet, nicht unbedingt.

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Auch wenn es einem so vorkommt, dass die Biologie einen Willen hätte, oder als gäbe es da ein Ziel, ist das etwas, was wir mit dem Geist in das Geschehen hineininterpretieren. Es gibt keine definierte Aufgabe, die Biologie will gar nichts. Sie IST einfach.

Es ist einfach ein Fakt, dass Eigenschaften (Erlebnis- / Verhaltensweisen), die das Überleben sichern, eher weitergegeben werden. Daraus eine Zielgerichtetheit abzuleiten kann man machen, aber muss nicht so sein. (Das menschliche Bedürfnis nach einem "Sinn" oder "definierten Ziel" ist halt hoch, deswegen macht man das wahrscheinlich, dass man da was reininterpretiert).

Ich bin grundsätzlich Existenzialist. D.h. meiner Meinung nach gibt es keine vordefinierte Aufgabe und auch kein Ziel. Frauen haben keine biologische Aufgabe.
Jeder muss selbst entscheiden, wsa er / sie aus seinem Leben macht, und was er / sie als Aufgabe oder ZIel versteht. Das kann die Vermehrung sein, es können aber auch 10000 andere Dinge sein.

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Eher nicht. Man kennt die Dame ja nicht. Kann eine ungute Erfahrung werden, wenn die Dame das einfach nur schnell durchziehen will.

Die Frau ist ja vor allem durch Geld motiviert. Kann auch was mit einem machen, wenn ban mit jemandem schläft, dem es nicht um Spaß, oder sonst was in die Richtung geht.

Lieber mit einer Person schlafen, die Sex mit einem haben will. Prostitution in Anspruch nehmen, wäre für mich die letzte Notlösung.

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Unklar

Man kann metaphysische Aussagen übebr die Existenz oder NIchtexistenz eines Gottes schwer beweisen (wie auch?). Alle Gottesbeweise, die bisher vorgebracht worden sind, sind nicht zwingend, genauso wenig die "Gottesgegenbeweise".

Das einzige, was mir einfällt, ist das Paradoxon, das sich aus der "Allmächtigkeit" ergibt: Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er selbst ihn nicht heben kann?

Aber das widerlegt Gott ja nicht, zeigt nur auf, dass Allmacht ein etwas merkwürdiges Konzept ist.

Und die Bibel und die Wissenschaft stehen nur dann im Gegensatz, wenn konträre Aussagen vorliegen. Die Wissenschaft sagt nichts über die Existenz von Gott, es gibt lediglich philosophische Prinzipien, die gerne in der Wissenschaft herangezogen werden, nach denen man vielleicht eher nicht von der Existenz Gottes ausgehen würde (aber da bin ich mir nicht sicher, denn im Detail habe ich das noch nicht durchdacht!).

So z.B. das Sparsamkeitsprinzip (Ockhams Rasiermesser): Wenn bestimmte Sachverhalte durch zwei konkurrierende Theorien erklärt werden können, dann ist diejenige vorzuziehen, die "sparsamer" ist, und unter sparsamer versteht man, dass sie mit weniger Variablen und weniger logischen Verknüpfungen auskommt.

Und die idee, dass es keinen Gott gibt, mag sparsamer sein, als dass es einen gibt, aber da bin ich mir nicht 100% sicher.

Ockhams Rasiermesser sagt aber auch nichts über "Wahrheit" aus, sondern ist eher eine pragmatische Handlungsanweisung.

Die Bibel und die Wissenschaft stehen dann in einem Gegensatz zueinander, wenn man Bibel-Aussagen wörtlich nimmt, wie z.B., dass die Welt vor ein paar Tausend Jahren erschaffen worden sei, oder dass die Arten in 7 Tagen so wie sie heute sind erschaffen worden sind. Da gibt es wissenschaftliche Befunde, die nicht dazu passen.

Aber es gibt die Möglichkeit des aufgeklärten Glaubens, der nicht im Widerspruch zur WIssenschaft steht.

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Gläubig an Gott= Man wird als komisch oder gar schizophren angesehen?

Und zwar befasse ich mich derzeit sehr viel mit dem Thema Glauben und Gott, vorallem aber mit meiner Konfession der katholischen Kirche. Ich bin ausgetreten aber ich trete kommende Woche wieder ein. Ich glaube innerlich, dass es Gott gibt, auch dass es eine Gemeinschaft der Heiligen gibt sowie einen Corpus Christi in dem wir alle vereint sind, auch über den Tod hinaus.

Ich bin säkulär aufgewachsen und einerseits habe ich in meinem Aufwachsen vieles vom Glauben mitbekommen durch meine Großeltern. Meine Eltern selbst waren eher "nicht stark gläubig".

Das Thema kann ich mit bekannten überhaupt gar nicht reden. Ich habe es einer Bekannten erzählt dass ich mich aktuell stark dafür interessiere und sie hat mich angeschaut als ob ich jemand ganz komischer wäre und ausgelacht und gemeint dass glaube Schizophren sei in so einer Form . Auch ein anderer Bekannter hat so reagiert. Ich schäme mich da einerseits dafür dass ich das innerlich wirklich glaube. Wie seht ihr das ? Ich leide ja an Depressionen und dann Frage ich mich nach solchen Reaktion oft wirklich: stimmt mit mir alles ? Ich möchte ja auch kein komischer sein sondern auch zur Gesellschaft dazugehören...

Natürlich habe ich moderne Ansichten. Zum Beispiel denke ich über Sex vor der Ehe ganz modern, aber ich denke innerlich, dass es optimalerweise so wäre, dass man das quasi einhält, ich empfinde solche "Richtlinien" als göttlich inspiriert. Selbst einthalten möchte ich es nicht, aber ich glaube dennoch dass dies der Optimalzustand wäre und göttlich gewollt ist.

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Hat mit Schizophrenie nichts zu tun.

Es gibt halt so einige, die nichts mit religiösen Inhalten anfangen können. Das heißt weder, dass Du komisch bist, noch, dass Du nicht dazu gehörst, noch sonst irgendwas in die Richtung. Wir Menschen sind halt unterschiedlich.

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Natürlich. Diese Überlegungen sind Standard in der modernen Bibelauslegung. Die katholische Kirche hat die Evolutionstheorie bspw. längst akzeptiert. Dass es da noch ein paar Glaubensgemeinschaften gibt, die sich mit der Wissenschaft schwer tun, mag sein. aber die sind halt nicht maßgeblich.

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Das heißt für mich, dass Du nicht vollständig unpolitisch bist. Irgendwie hast Du ja eine Idee, was Du nicht willst - und wenn Du schon das hast, ist das eigentlich nicht mehr unpolitisch.

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Habe damals mit 24 meine Ausbildung abgebrochen und mein Cousin meinte,ob ich nochmal eine Ausbildung machen will, da Leute in meinem Alter heiraten ( er selbst hat mit 28 Jahren geheiratet ). Was nun? Ich habe meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und hab jetzt einen guten Job. Wieso wird mir so ein Scheiß dann eingeredet?!

Weil Menschen unterschiedliche Lebenskonzepte haben. Du stellst ja richtig fest, dass das, was er meint, zu Dir nicht passt.

Unsere ganzen Firmenstandorte hatten ein Seminar gehabt in der Zentrale und meine Kollegin hat sich mit einer anderen Kollegin gut verstanden. Als ich sie gefragt habe, ob sie auch privat mit ihr Kontakt haben will , meinte sie arrogant nein, sie will nicht mit Leuten zu tun haben die Kalorien zählen und über gesunde Ernährung reden. Sorry aber was sind das für ekelhafte Leute

Junge, junge, Du reagierst aber auch ganz schön getriggert. Also klar, ist ihre Haltung eine Bullshit-Haltung, aber es ist ihre Entscheidung, ein scheiß Konzept zu haben.

Kann auf jeden Fall viel Ärger herauslesen.
Aber Leute können nun mal so sein, wie sie wollen, d.h. komische Lebenskonzepte vertreten und z.B. doofe Auswahlkriterien haben, wie sie ihre Bekanntschaften auswählen.

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Musst wahrscheinlich Frieden mit deiner angeblichen Hässlichkeit finden.

Warum ist das so wichtig? Hängt alles vom Aussehen ab?
GIbt es auch andere Dinge, die im Leben wichtig sind?

Das sind wahrscheinlich relevante Fragen.

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Die beiden wichtigsten Kriterien sind:

1) Passt der Job zu psychischen Bedürfnissen? Das merkt man daran, dass man leicht in einen Flow gerät, dass der Beruf (im Wesentlichen) Spaß oder Freude bereitet.

Der Punkt ist einfach: wenn Du etwas wählst, dass Du gar nicht leiden kannst, machst Du Dir das Leben schwerer. Es wird schwerer sein, sich zu motivieren und durchzuhalten.

2) Wirtschaftlichkeit: kann man von dem Beruf gut leben?

Zum Thema "Leidenschaften":

  • Kein Job ist so, dass man alles mag. Im Wesentlichen mögen reicht.
  • Man muss nicht rund um die Uhr Feuer und Flamme für den Job sein. Eine gewisse Freude beim Ausführen / ein wenig Flow-Erleben reicht.
  • Freude an etwas kann sich auch mit der Zeit entwickeln und ist nicht zwangsläufig von Anfang an da. Wenn man noch nicht weiß, wie es überhaupt ist, einen bestimmten Job zu machen, kann es sein, dass man dazu noch kein positives Gefühl entwickeln kann.
  • Es ist nicht so, dass man nur Talente hat: gut in etwas werden ist immer harte Arbeit. Talent bedeutet, dass man schneller Fortschritte macht, weil man irgendwie ein Händchen dafür hat, aber auch talentierte Menschen brauchen Übung / Training/ Praxis-Erfahrung um wirklich gut zu sein.

Zum Thema "es gibt nichts, was mich interessiert": kann ich schwer glauben. Es kann aber sein, dass Du über deine Vorlieben nicht gut informiert bist und es schlicht und einfach nicht weißt. Vorlieben kennenlernen ist eine Mischung aus ausprobieren und mitkriegen, wie es einem damit geht (wie man affektiv auf die Sachen reagiert: hat man ein Gefühl von Leichtigkeit, Freude oder Freiheit, oder fühlt sich das eng und verkrampft an?).

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