Kann es passieren das ein Pferd ohne Chip und Pass per Transporter nach Deutschland kommt?
Belgien- Deutschland
Habe vor ein paar Tagen das gehört von einer Pferdeverkäuferin. Finde das sehr merkwürdig.
4 Antworten
Da Belgien zur EU gehört und es daher keine Grenzkontrollen gibt, ist das theoretisch möglich.
Wird sie allerdings unterwegs doch angehalten und kontrolliert, wird es eine Strafe geben.
Denn die Pflicht eines Chips und Passes für Pferde gilt EU-weit. Das auch unabhängig davon, ob man mit dem Pferd nur verreisen oder es verkaufen möchte oder es einfach nur daheim im Stall steht.
Zumal ich von einem ungechipten Pferd definitiv die Finger lassen würde, da es zum einen sehr unseriös klingt und zum anderen im schlimmsten auch auf den neuen Halter Strafen zukommen können.
VG :)
Ohne Chip auch? Meine Stute ist aus 2007 und hat keinen Chip deshalb, aber Pass, Eigentumsurkunde, steht im Zuchtbuch, ist bei der FN registriert und als Turnierpferd eingetragen. Geboren in Deutschland.
Die Chip-Pflicht gilt erst für Pferde, die nach dem 1.7.2009 geboren sind, für davor geborene Pferde reicht der Pass aus:
"Pferde die vor dem 1. Juli 2009 geboren sind und bereits im Besitz eines Passes sind, müssen nicht nachträglich gechippt werden. Für alle Equiden, die nach diesem Zeitpunkt geboren wurden, besteht Chip-Pflicht!"
[Quelle: https://www.tierklinik-schabelhof.de/infos/equidenpass-und-mikrochip]
Ist auch meine Meinung. Ich habe die Story gehört und der wurde vom Tierarzt nachgechipt.
tierarzt anzeigen.
es lässt sich feststellen, wer wann den chip gesetzt hat.
womöglich gehört der TA zum "club".
rein theoretisch ist das nicht möglich.
rein praktisch ist es eine straftat. steuer- und zollbetrug. der grenzüberschreitende transport ist zudem genehmigungspflicht. dafür muss unter anderm der pass vorgelegt und die passidentiätsnummer im frachtbrief eingetragen und beglaubigt worden sein.
wird zeit, dass solche tiere konsequent beschlagnahmt und der zeitnahen tötung zugeführt werden. ausserdem muss die identität der pferde in allen ställen flächendeckend in kurzen abständen überprüft werden und pferde, deren identität nicht nachweisbar ist ebenfalls beschlagnahmt und getötet werden.
diese art der kriminalität kann men nur auf dem rücken der tiere bekämpfen. es muss jedem klar sein, dass er erwischt wird, wenn er ein solches tier kauft oder einstallt und dass er das pferd auf nimmerwiedersehen los ist.
Legal nein.
Es muss endlich Schluß sein damit.
Stalleigner, die diese Tiere einstellen, schlicht mit Haltungsverbot belegen, bei dem ersten Fall für 6 Monate, für Wiederholungstäter ab dem dritten Fall, generelles Betriebsverbot der Anlage und Haltungsverbot für 10 Jahre.
Transport von Pferden ohne Pass pauschal, mit Entzug des Pferdes und Transportmittel bestrafen.
Pässe nur noch gegen Kaution ausstellen. So das die auch wieder bei den Verbänden eintreffen, wenn das Pferd verstirbt.
Passieren kann das natürlich, aber nicht auf legalem Weg. Und wer solch ein Pferd erwirbt, hat ein Problem.
grenzüberschreitende tiertransporte sind genehmigungspflichtig.
da für alle equiden europaweit passpflicht gilt, ist das überschreiten der grenze ohne pass eine straftat. unter anderm zollbetrug und steuerbetrug.