Kann ein Kind einen Hund erziehen?
Könnte ein Kind so ca 12 Jahre alt, einen Hund größtenteils alleine erziehen?
Ich bin der Meinung ja, aber letztens bin ich auf einen Satz gestoßen, wo gesagt wurde ein Kind kann so etwas nicht.
Ich finde das Kind muss genug reif sein und Erfahrung haben, und eben bestimmte Voraussetzungen erfüllen können.
Bitte eure Antworten so gründlich und detailliert und begründet wie möglich!
Danke im Voraus :D
10 Antworten
Nein, ganz einfach weil Kinder noch nicht die Vernunft haben die dafür wichtig ist. Dazu kommt auch die fehlende Kraft bei vorallem großen Hunden. Mein Hund könnte nicht von einem 12 Jahre altem Kind gehalten werden, das würde gnadenlos hinterher geschliffen werden wenn meiner wieder seine Panik Attacken hat. Dazu kommt auch die Zeit. Kids sind in der Schule, wollen sich mit Freunden treffen, da ist je nach Hund manchmal Zeitmangel und Stress an der Tagesordnung.
Einem Kind würde ich die Erziehung nie alleine überlassen. Dinge wie Sitz, Platz, Pfote ect. kann ein Kind einem Hund sicher beibringen unter Anleitung. Aber wenn's um Sozialisierung usw. geht traue ich das ausnahmslos keinem Kind zu. Die Frage ist auch was Kinder unter Erziehung verstehen...
Es gibt aber auch genügend Erwachsene welche sich beim Thema Erziehung schlimmer anstellen als jedes Kind, das möchte ich nicht verneinen. Hunde sind halt keine Spielzeuge, wenn da was falsch läuft hat man ein Problem. Das klappt evtl bei kleinen, einfachen Hunden noch ganz okay was da manche Kinder machen, aber wie gesagt - einem Kind die Erziehung zu überlassen würde ich nicht und schon gar nicht große bzw schwierige Hunde.
LG
Wenn Du unter Erziehung verstehst einem Hund "Sitz und Platz" beizubringen - das kann vielleicht auch ein 12jähriges Kind nach Anleitung. Aber das hat mit Erziehung wenig zu tun.
Alles andere - nein. Kinder werden erstens vom Hund meist gar nicht ernst genommen als "Führungsperson". Kinder können noch nicht so vorausschauend handeln dass sie in bestimmten Situationen richtig reagieren. Also z.B. wie bringe ich dem Hund bei keine Fahrräder zu jagen, keine Leute anzuspringen, keine anderen Hunde anzupöbeln usw.
Nach meiner Erfahrung erziehen Kinder Hunde auf der Beziehungsebene, Körpersprache und Freude. Erwachsene tun das leider nur allzu sehr über den Kopf.
Da liegen die Kinder eindeutig im Vorteil.
Wenn es auch klar ist, dass Kinder zumindest am Anfang, natürlich nicht den Weitblick Erwachsener haben und in Konfliktsituationen mit dummen, aggressiven Erwachsenen und deren Hunden eindeutig unterlegen und überfordert sind.
Ich verstehe unter Erziehung alles mögliche. Also auch die Beispiele die du aufgelistet hast, und aber auch weitere Dinge..
Schlichtweg nein. Zudem der Hund sich auch nicht das Kind als Bezugsperson raussuchen wird.
Ein 12 jähriges Kind kann auch nicht wirklich ein 6 jähriges erziehen. Es weiß vielleicht etwas mehr, aber nicht die wichtigen Sachen.
Meinst du? Ich denke, das kommt hauptsächlich auf das Vorwissen an. Ein Kind zu erziehen, halte ich für deutlich einfacher als einen Hund.
Aber er muss dem Kind sprechen, laufen usw. beibringen, und dem Hund nur nicht auf den Teppich zu kacken.
Aber ein Kind ist deutlich einfacher zu lesen, als ein Hund. Schon allein, weil es sich um die eigene Spezies handelt und man sich besser verständigen kann.
Bei einem Hund muss man lernen, die Signale zu lesen, selbst Signale zu senden und dann noch, welche Signale richtig sind. Bei einem Menschen muss man nur den letzten Punkt.
Auch ist ein krankes Kind einfacher zu händeln, als ein kranker Hund.
Also ich kenne so einige Kinder die ich deutlich einfacher finde als so manche Problemhunde 😂
Aber kennst du kein Problemkind, das einfacher zu erziehen wäre als ein ruhiger Hund? Das Beispiel kann man einfach umdrehen.
Eben! Fazit: beides kann genau gleich einfach aber genau so genau gleich schwierig sein. Da würde ich mich sagen dass Hunde weniger komplex sind🤔
Nein, allein schon weil es zur Schule geht und nicht ständig beim Hund sein kann.
Es gibt aber durchaus Kinder, die Hunde hervorragend führen können, da könnte sich so mancher Erwachsene eine Scheibe abschneiden.
Trotzdem muss die Verantwortung und Anleitung zum guten Gelingen bei den Eltern liegen.
Wenn ich aber ehrlich bin, bei dem was ich sehe, wer alles einen Hund an der Leine führt, liegt meine Hoffnung bei dem 12-jährigen, nicht beim erwachsenen Deppen, der nicht weiss was er tut.
Mich macht das auch sehr betroffen und tut mir für die Hunde mega leid. Je älter ich werde umso mehr schmerzt mich das. Wenn ich ehrlich bin, ärgert mich das zuweilen auch sehr.
Ein Kind hat sicher andere Vorstellungen von richtiger Erziehung als ein Erwachsener. Ohne Hilfe kann es das meiner Meinung nach also nicht
Aber Erziehung eines Menschen und eines Hundes sind komplett verschieden. Ein Mensch soll lernen, um eine komplexe Maschine zu sein, ein Hund ist viel simpler und intuitiver.