Kann die Ukraine auch 74 Siedlungen halten wenn sie immer weiter vorrückt und es müssen zur Verstärkung immer mehr Soldaten UK verlassen und nach Russland?

4 Antworten

also generell- bis jetzt hat die Ukraine 5 Brigaden dort in bewegung gesetzt. ( das waren frisch ausgebildete Brigaden- die also nicht wo anders abgezogen worden sind)

nein- das reicht nicht aus um Gebiet zu halten.

also zum Anfang waren es 2 Brigaden- das reicht für einen Überraschungsabgriff auf Grenznähe. So wie es aussieht- waren die Ukrainer selber überrascht, das es klappte. Aber es sollte schon größer sein als die letzten 12 Monate in Grenznähe- hatten sie ja auch geschafft.

großes Fazit: nein die Truppen reichen nicht aus um russsiches Gebiet zu halten ( also um es später als Pfand zu benutzen).

und nein- der Weg zum AKW ist auch zu weit.

Wer sich mal die russischen NAchrichten ansieht. der weiß sofort was die Ukrainer damit bezwecken. Das russsiche Volk wird wach- der falsche Angriffskrieg kommt ins Heimatland.

Jetzt sieht die bevölkerung das auch auf Heimatland die eigenen Soldaten sterben können. wie es ist in einem Kriegsgebiet zu sein und es nicht nur aus dem Fernseh zu kennen.

Jetzt sieht die Bevölkerung wen Sie da als Präsident gewält haben.

Jetzt sieht die Bevölkerung das die Spezialoperation in wirklichkeit ein Krieg ist- wo die eigenen Kinder/Söhne/Männer als Kannonenfutter benutzt werden.


Digibike  14.08.2024, 00:11

Lustig... Also, während an der Front die Einheiten unter Druck sind, bilden die Ukrainer kurz Einheiten aus und statten Sie mit dem besten vom besten aus und schicken die los - Geile Taktik, um Top Material zu "verbrennen"... Die Ukrainer waren nicht überrascht - warum sollten Sie? Sie hatten Sondierungs- und Aufklärungs-Trupps immer wieder - meist auch Russische Kämpfer gegen Putin, die der Geheimdienst unterstützte. Das war kein "jetzt nehmen wir mal ein paar Greenhorns, zeigen in nem Crashkurs, wie die Waffen zu bedienen sind und schicken die mal mit dem besten vom besten los und schauen, was raus kommt..."

Schauen wir mal, wie Russland Sie genau aufhalten will. Die Front ist nun, für die Russen, mal eben, auf etwa 2000 Km angewachsen. Im Hinterland gibt es kein Schweres Gerät - ein Grund, warum Sie so schön vorwärts kommen... Und, die Ukrainer dürfen zwar nach wie vor die Atacms nicht auf Russisches Territorium einsetzen - ein totaler Unsinn - aber die Russen müssen, um Ihre Soldaten und schweres Gerät durch Ukrainisches Gebiet, in Atacms-Reichweite - mal schauen, ob die Eloks schneller fahren, wie die Atacms - und, wenn die Ukrainer die Umspannanlagen erreichen, wirds interessant, wie die Züge ohne Strom wohl so funktionieren - mal schauen, wieviel einsatzfähige Dieselloks Sie noch so mobilisieren können - so ohne Wälzlager - halt, Chinesische bekommen Sie ja, allerdings scheint es langsam so zu sein, daß die schneller verschleißen, wie Sie sie wechseln können - ungünstig, wenn man ständig Truppen und schweres Gerät Tausende Kilometer, durch Atacms-Gebiet, verschieben muß...

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gonzo1233  14.08.2024, 00:22
@Digibike

Was empfiehlst du also um die Russen möglichst rasch aus der Ukraine rauszuwerfen?

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Digibike  14.08.2024, 06:52
@gonzo1233

Ihnen Waffen und vor allem Munition massiv zu geben - heißt aber auch, Produktion anzukurbeln - dazu bedarf es Zusagen seitens des Staates, an die Industrie. Und dieses lächerliche Knebeln, daß diese nicht auf Russisches Terrorium eingesetzt werden dürfen - und zwar umfänglich, sofern es sich um Militärische Ziele handelt. Der Russe formiert 100 Km vor der Front Bomberverbände, Ukraine hat zwar die "Antworten" erhalten, darf Sie aber nicht einsetzen, bis die Russen über die Grenze kommen - das ist nur lächerlich. Wenn man so einen Boxkampf austragen würde, wäre die Schlaghand des herausgeforderten auf dem Rücken gebunden und er müßte mit seiner Verteidigungshand Angreifen und Verteidigen - macht den totalen Sinn - allerdings nur aus Aggressor Sicht. Was sollen die Waffen dann bringen, die ja auf Distanz ausgelegt sind?

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matrix791  14.08.2024, 10:26
@Digibike

wenn du den Krieg verfolgst. Würdest Du auch sehen. Das die Ukrainer dauernd Soldaten ausbilden und immerwieder Reserven haben. War doch mal eine sehr lange Zeit in den Medien ( die Ukrainer können Rotieren, die Russen stecken ander Front fest)- daran sieht man doch, das die Ukrainer Truppen im hinterland in Reserve haben.

Naja, bei den Eroberungen auf Russischem Gebiet ist kein Top Material im Einsatz. keine Leopard, keine Bradley

aber um dir mal zu sagen , wie ich das sehe= es ist eine Top leistung der Ukraine. Applaus

Aber um das Gebiet zu halten ist es noch zu klein und die Lage noch nciht haltbar auf dauer. Also eingraben und eine Mauer aufbauen für die Russen ist noch nciht möglich.

Da müssten die Ukrainer noch Korenevo und Rysk einehmen und die Linie nach Komarivka schließen. Das wäre die perefekte Linie um den Russen auf dauer ein Gebiet ab zu luxen und dieses auch halten zu können.

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Digibike  14.08.2024, 10:34
@matrix791

Aha. Das habe ich aber gaaanz anders in Erinnerung - inkl. Flugabwehr... Sie müssen sich nicht eingraben. Die Russen müssen schweres Gerät abziehen, und auf Eisenbahnen, durch Atacms gefährdetes Gebiet karren, um nicht vom Strom abgeschnitten zu werden, was sehr ungünstig für Ihr Verlegungsteil Nr.1 - die Eisenbahn ist, die vorrangig mit was läuft? Richtig, Strom... Umspannwerke zerstören, dann wirds richtig "gemütlich", wenn Ihnen Raffenerien um die Ohren fliegen, so daß es für Landwirtschaft, Bevölkerung und Militär eh schon angespannt ist, dann auch noch die wenigen Dieselloks braucht, die was nochmal, neben Wälzlagern, wie auch Waggons und Eloks auch, brauchen? Richtig, die brauchen weniger Strom, aber wesentlich mehr Diesel - Ups. Nächster Flaschenhals...

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matrix791  14.08.2024, 10:42
@Digibike

du zählst dauern auf irgendwelche Mangelkerscheinungen- darauf beruht bei dir alles.

Aber die Russen lernen schnell. die haben diesel- die können innerhalb weniger tage viele Dieselloks aus dem Ural holen- fertig Lager- die müssen erstmal kaput sein- sind sie aber nicht. sorry- aber nur 30% des Russischen Zugverkehr ist Elektrifiziert- da hat das flächenmäßig großte Land der Welt- genügend Dieselloks zur verfügung- und wenn man sieht das Russland auch noch alte T34 und T50 hat- dann haben sie auch noch irgendwo
Dampfloks rum stehen

eine Mangelerscheinung beinFeind- ist keine Basis um ein Gebiet zu halten = weil der Feind sich anpassen kann- Material von wo anders holen.

Wenn die Ukrainer die Linie nach Rysk weiter folgen- haben sie als Puffer einen breiten Fluss zu den Russen und haben auch noch ein Gebiet erobert- was fast 100m höher liegt als der Fluss und das Gebiet dahinter. dann haben sie ihre eigene FRont verkleinert- haben mehr Soldaten zur verfügung und haben ein Gebiet erobert was auch noch leichter zu verteidignen ist.

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Digibike  14.08.2024, 11:52
@matrix791

Sieht man immer wieder - die Mär der grenzenlosen Resourcen... Wem willst du was erzählen? Erzähl es denen, die es glauben wollen. Russland hat ein massives Problem. Nicht umsonst schreien Ökonomen, daß es zu Problemen kommt, wenn keine Lösungen für dei Bezahlungen von Importen gibt. Und schön stürzt ne Ökonomin aus dem Fenster - ziemlich zugig gebaut, in Putins Umfeld...

Schoigus Umfeld gabs ja auch "Fensterstürze", nicht war? Und Putins ausraster sind vermutlich auch fehlinterpretierte Begeisterungsstürme. Das deine Loks durch teilweise anektiertes Gebiet müssen und damit Atacms ohne bedenken eingesetzt werden dürfen, ist auch ein Märchen, nicht war? Das die Strecken nur begrenzte Kapazitäten haben und die Krim im Prinzip mittlerweile ein totalausfall ist, ist auch ein Märchen - auf dem Niveau: Warum nochmal haben Sie die Ukraine nicht in der Woche überrannt, sondern sind jetzt bald 3 Jahre am kämpfen, haben massie Wirtschaftliche Probleme? Hängen am Chinesischen Tropf? Haben Mobilisierungswellen hinter sich, was zu massiven Unruhen führte und dazu, daß er jetzt immer höhere Prämien und Boni auslobbt, um die Leute freiwilig zu köddern? Hat keine Rotationen mehr an der Front, Hat 2 stellige Inflation? Sollen wir weiter machen? Aber glaub, was du willst - es gibt in einer begrenzten Welt keine grenzenlosen resourcen. Auch nicht in Russland. Und ohne Raffenerien kann er mal versuchen, Rohöl zu "verfüttern" - funktioniert grandios... Nicht umsonst gab es die Kriese mit den explodierenden Dieselpreisen, so daß Sie im Dilemma waren, daß es für die Bauern nicht lohnt, Felder zu ernten und zu bestellen und Sie den Export runter fahren mußten - trotz der mehr als angespannten Haushaltslage - und das Russische "Tafelsilber" verhökern mußten. Und, Russland hatte vor dem Krieg massiv mit der Demographischen Entwicklung zu kämpfen, aber dank wundersamer "unendlicher Resourcen" wuchsen diese "über Nacht" wieder nach, nicht war? Komisch, daß der Staat so die Boni und Prämien hochschrauben muß und die Wirtschaft sich in den Konkurrenzkampf begibt und mit bietet - ein Effekt von Grenzenlosen Resourcen?

Aber predige ruhig weiter dieses Märchen von grenzenlosen Resourcen...

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matrix791  14.08.2024, 14:03
@Digibike

ich glaube du hast mich missverstanden. also ich stehe bedingungslos auf der seite der Ukraine- aber irgendwie vermischt du gerade was. Wir reden hier um das Gebiet was die Ukraine jetzt erobert haben.

Haben die Russen grenzenlose Resourcen- nein

Haben sie genügend Diesel für Ihre Militärfahrzeuge - Ja unbegrenzt- weil Russland nciht interesiert, ob die bevölkerung mehr bezahlt oder so- das Militär bekommt immer Diesel und wenn sie es der Zivilbevölkerung aus den Autos klauen.

Punkt aus- da brauchen wir nciht darüber reden ob genügend diesel für Loks zur verfügung steht oder ob gebügend Kohle für Dampfloks bereit steht= das alles wird da sein ( ob es der Zivilbevölkerung dann fehlt, das ist dem Kremel egal).

Ja, okonomen die warnen egal ob Importe oder irgendwas anderes was sie Warnen- das die aus dem Fenster fallen, ist normal.

aber eines wird sich nciht ändern- egal ob Geld oder MAterial fehlt--- es wird für das Militär genügend da sein.

Und wo Prädige ich von grenzenlosen Resourcen ?????

mhhh- habe ich nciht was gesagt- das sie dann ebend Dieselloks aus dem Ural holen ? oder das sie irgendwo in iHrem großen Gebiet auch noch Dampfloks haben. Ist das für dich ein beweis das ich was von Grenzenlosen Recourcen spreche. nein Absolut nicht.

Aber zu denken- wo jetzt die Ukrainer das Gebiet erobert haben-- das die Russen keine Recoucen haben um Material zu verschieben in die Region. das ist Ignorant. Dann müsste jetzt zu diesem Zeitüunkt schon alles zusammengefallen sein- dann könnte man darüber reden. aber zum jetzigen Zeitpunkt- ist noch genügend da an Diesel oder Benzin oder 50 jahre alten Panzern oder 40 jahre alten BMT1. NOCH (die Verluste bei den Russen ist höher an Material- als das was sie neu Produzieren oder Reparieren)

also ekine Sorge- du hattest mich wohl nur falsch verstanden

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Ist das das Ziel der Ukraine?

Welche Pläne und Absichten die ukrainische Führung verfolgt weiß man nicht, da sie sich schlauerweise ziemlich bedeckt hält. Das fängt schon mal damit an, dass sie diese Offensive nicht wie im letzten Sommer groß angekündigt haben, sondern für alle völlig überraschen zugeschlagen haben und in 3 Tagen mehr Gelände erobert haben als die Russen in 3 Monaten.

Was man aber bisher feststellen kann:

  • es ist zweifelos eine ziemlich riskante Aktion, wobei allerdings schon viele Kriege durch riskante Husarenstücke entschieden wurden.
  • in den russichen Gebieten bricht das militärische und zivile Chaos aus
  • die Ukraine hat das Gesetz des Handelsn zurückgewonnen., Nun muss Russland auf das reagieren, was die Ukraine an Aktionen vorgibt
  • Die russischen Angriffe auf Sumy und Charkiw haben bereits stark nachgelassen
  • die Ukraine hat Putin in eine sehr schwierige Lage gebracht. Der steht als schwach und unfähiug dam der die eigene Bevölkerung nicht schützen kann. Das versucht er zwar abzuwehren, indem er gestern im fernsehen öffentlich die zuständigen Gouverneure abgekanzelt und ihnen die Schuld zugeschoben hat, aber ob das in der Bevölkerung verfängt, ist fraglich
  • sogar im russischen Staatsfernsehen wird der Kreml angesichts der neuen Lage der Lüge beschuldigt
  • die Ukraine baut bereits Befestigungen und Gräben an der neuen Frontlinie und kann damit die Russen dazu zwingen, das Gebioet unter größten Verlustenzurückzugewinnen und dabei die eigenen Städte und Siedlungen zu zerstören.
  • die sowieso ziemlich unfähigen russischen Behörden haben nun ein großes Problem mit einer landesinternen Flüchtlingswelle zu bewältigen

Was die Ukrainer bezwecken, kann man nur vermuten.

Aktuell sieht es tatsächlich ziemlich gut für die Ukraine aus aus, da sie sämtliche Brücken über den Fluss Seim in der Region zerstört haben, und die von den Russen neu errichteten Ponton-Brücken ebenfalls immer wieder versenken.

Damit sind sie in der Lage, die rund 3000 russischen Truppen auf dem Gebiet quasi völlig vom Nachschub abzuschneiden. Entlang der Seim haben sie dann eine strategisch gute Verteidigungslinie, denn die Russen müssten für einen Angriff erst den Fluss überqueren, wofür ihnen in der Region aktuell das Gerät fehlt (schwimmfähige Landfahrzeuge wie der BRDM 2 und Wasserfahrzeuge).

Die Russen müssen, um das Gebiet zurück zu erobern, nun Truppenteile aus der Ostukraine abziehen, namentlich das 56. Garde-Luftsturmregiment der russischen Armee, das vorher im Raum Kherson eingesetzt war. Damit kann die Ukraine mit den verbleibenden Reserven eventuell eine weitere Angriffsachse über das geschwächte Kherson eröffnen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Aktiver Soldat

Die Aktion ist militärisch relativ sinnlos und hat nur 2 Ziele:

a) PR (vor allem in westlichen Medien) und eigene Moral heben

b) Russland zwingen, erfahrene Truppen an anderen Fronten abzuziehen und deren Vordringen zu verlangsamen.

(c) Es wäre auch möglich, dass geheime Verhandlungen schon sehr weit fortgeschritten sind und man versucht, eine "Verhandlungsmasse" im letzten Moment in der Hand zu haben für mögliche Zugeständnisse. Das ist aber reine Spekulation.

Um das ganze militärisch einzuordnen: Es gibt einen großen Unterschied zwischen den Fronten im Donbass und in der Region Kursk. Im Donbass verläuft ein Stellungskrieg mit (über Jahre) ausgebauten Verteidigungsstellungen, vermintem Gelände, Gräben, Bunkern etc. Da kann man nicht einfach druchbrechen ohne gigantische Verluste. Dennoch sind die russischen Vorstöße vor allem westlich von Adievka und bei Toretsk signifikant. Dies ist auch ein Abnutzungskrieg und die besseren Karten hat, wer mehr Ressourcen hat.

In der Region Kursk gibt es keine Stellungen oder Verteidigungsanlagen. Das hat bisher auch keinen Sinn gemacht.Die Ukraine konnte praktisch ohne Gegenwehr vordingen und einige dutzend kleine Dörfer einnehmen. Bis sich russische Einheiten dort effektiv zur Wehr setzen, werden einige Wochen vergehen. Es müssen Stellungen, Nachschublinien etc. organisiert werden. Allerdings haben die Ukrainischen Kräfte nicht viel von tiefen Vorstößen, weil sie diese nicht absichern können und hastig errichtete Gräben nicht die Qualität von jahrelang ausgebauten Verteidigungsstellungen haben. Da ist viel mehr im Fluss als an anderen Fronten.

Letztlich werden die Fronten damit weiter gestreckt und die Ukrainer verpulvern ihre letzten Reserven. Mittelfristig werden so ihre Stellungen im Donbass noch schneller Stück für Stück zusammenbrechen.


gonzo1233  14.08.2024, 00:24

Markus, was ist deine Lösung um die Russen möglichst schnell zu vertreiben?

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Digibike  14.08.2024, 00:16

Äh, dir ist schon klar, daß die Ukrainer von einem Ende zum anderen, etwa 250 Km haben, während Russland jetzt eine etwa 2000 Km lange Front, wo deren Verlegungen von Eisenbahnen abhängig ist, und die Ukrainer zwar nach wie vor keine Freigabe für den Einsatz auf Russisches Territorium, für Atacms haben - unsinnige Beschränkung, zwingen Sie die Russen nun, mit dieser Achse, Ihre Verlegungen, durch Ukrainisches Territorium, was in Atacms-Einzug ist, zu verlegen. Fahren Loks schneller als Atacms? Wenn ja, is ja gut, wenn nein, "good luck" und für die Ukrainer "Weidmans heil"...

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MarkusJaja  14.08.2024, 01:05
@Digibike

von dieser Warte her, hatte die Ukraine immer einen geografischen Vorteil kürzerer Linien. Allerdings ist es auch eine Frage der Ressourcen. Es macht es einen Unterschied, ob man die letzten Reserven und zunehmen Zwangsrekrutierte einsetzen muss, oder wie im Fall Russlands, weitere Ressourcen fast beliebig, wenn auch nicht unendlich, einsetzen kann. Die Russen haben selber erst vor einigen Wochen eine Front bei Charkiw eröffnet. Diese bei Kursk ist für den Kreml peinlich, aber nicht gefährlich.

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Digibike  14.08.2024, 07:04
@MarkusJaja

Lustig. Wieder die mär von den grenzenlosen Resourcen... Nein, die hat Russland nicht. Hatte Sie auch nie. Nicht, ohne die Kontrolle über das Land zu verlieren. Und, Russland verliert dort in Kursk gerade Massenhaft WEHRPFLICHTIGE. Das sind keine Vertragssoldaten. Und, die Tatsache, daß die Russen nicht mehr rotieren und Einheiten nicht mehr adiquat aufgefüllt werden, sowie die Tatsache, angesichts Ihrer Mensch und Material verschleißenden Taktik, sagt ja auch, wie hoch der Ausbildungsstand und die Fähigkeiten der Truppen sind - ohne Sperrtruppen, wie in Kursk aktuell, rennen Sie wie die Hasen. Und ansonsten sind selbst die Ehemaligen Elitte-Einheiten zwar noch vorhanden, nicht aber Ihre Einsatzfähigkeiten - die sind nämlich Tot - und Glücksritter, Mobilisierte und Verbrecher, mit ner Waffe in der Hand in 3-wöchigem Crashkurs an der Waffe ausgebildet, ersetzt keine 10 jährig ausgebildeteten Spezialkräfte - allenfalls von der Pro-Kopf-Zahl. Mit ein Grund, warum wohl das ganze so zäh ist und erst mit dem Munitionsengpass der Ukrainer, in etwas Bewegung kam. Und, die Situation ist gefährlicher, als du es gern wahrhaben willst. Dieses AKW dort oben, wenn dessen Versorgung gekappt wird, ist nicht nur die Bevölkerung und Industrie ohne Strom - frag mal nach, wo Sie den Strom für Ihre ELoks her bekommen und inwieweit Sie Strom aus anderen Regionen herbeziehen könnten - Strom ist nämlich so ne Sache - der läßt sich nicht beliebig lang leiten ohne Massive Verluste...

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MarkusJaja  14.08.2024, 23:53
@Digibike

von "grenzenlos" habe ich nicht geschrieben. Natürlich haben sie dort Wehrpflichtige verloren, weil ausser Zöllnern und paar Wehrpflichtigen niemand dort war und es Wochen dauert, eine effektive Front zu errichten.
Mit der Rotierung haben beide Seiten Probleme, die Ukrainer allerdings mehr.
Das sie es bis zu dem Kraftwerk schaffen, halte ich nicht für sehr wahrscheinlich.
Bei dem Puinkt mit den Elitekräften hast du recht. Die meisten sind in den ersten paar Kriegswochen draufgegangen.

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