Kann die Mutter von meinem Freund Geld von mir fürs übernachten verlangen?

19 Antworten

Ihr solltet euch einig darüber werden, wie viel "gefressen" werden darf. Es herrschen da nämlich manchmal unglaubliche Sitten, dass man sich einfach am Kühlschrank bedient und sich nur das Beste rausklaubt. Gegen eine Scheibe Brot mit Marmelade wird sicher keiner etwas einzuwenden haben; nur sind manche Dinge eben geplant und abgezählt.

Generell könntet ihr euch doch abwechseln, so dass jeder beim anderen gleich oft zu Gast ist. Wenn ihr das mit Geld verrechnen wollt, dann wird der Betrag eben ständig hin und her geschoben. Problem gelöst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sarahjane54 
Beitragsersteller
 13.08.2024, 12:31

Also als ich mit essen durfte war es schon eh so das ich mich nicht einfach am Kühlschrank bedient habe und immer gefragt habe damit die Eltern planen können ob es in Ordnung ist wenn ich mit esse. Die Problematik ist das mein Freund es nicht wirklich mit seinem Gewissen ausmachen kann das er jetzt vielleicht öfters bei mir übernachtet ohne was zahlen zu müssen oder Essen mitnehmen zu müssen. Meine Eltern würden nie Geld verlangen, weil er halt wie schon gesagt Familie ist. Da is dann das gerechte abwechseln schwierig

WilliamDeWorde  13.08.2024, 12:33
@Sarahjane54

Dann soll er auch einmal Essen für die ganze Familie mitbringen, um seinen Mehrbedarf auszugleichen.

Von Experte Charalambos bestätigt

Wenn bei den Eltern deines Freundes das Geld knapp ist, dann kann das gelegentlich schon berechtigt sein, "Kostgänger" zur Kasse zu bitten.

Für die eigenen Kinder, die schon Geld verdienen, sollte das Kostgeld zuhause ohnehin eine Selbstvrständlichkeit sein.

Das eigene Essen mitbringen zu müssen, grenzt aber in meinen Augen schon an Geiz, zumindest aber hat es mit Gastfreundlichkeit nichts mehr zu tun.

Aber wie gesagt, hängt das auch sehr von der finanziellen Situation deiner Schwiegermutter ab.

Ganz ehrlich? Das muss dein Freund mit seiner Mutter selbst auskamellen, solange würde ich da auch nicht weiter übernachten, ggf verlegt ihr das dann besser erstmal bei dir.

Wenn die Story stimmt, dann halte ich das für eine echt krasse Situation. Was für mich in Ordnung ginge: Sollte ein Kind ab einem gewissen Alter bereits Einkommen generieren, dann halte ich es für legitim, wenn die Eltern sagen, dass das Kind mit seinem Einkommen ebenfalls einen kleinen Teil zum Haushalt beiträgt - in einem kleinen, ordentlichen Rahmen.

Dass man dann aber von Übernachtungsgelder oder Finanzen auf der Basis von einzelnen Mahlzeiten spricht, wenn Gäste da sind, das halte ich für übertrieben und hätte damit Mühe. Sollte mein Freund die Meinung der Eltern diesbezüglich teilen, müsste ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen, ob ich einen Partner mit dieser Einstellung überhaupt haben möchte. Sollte er diese Einstellung nicht teilen, dann dürfte er verstehen, wenn du aufgrund seiner Eltern künftig nicht mehr so gern bei ihnen bist. Und so würde ich das dann auch kommunizieren.

Boah, ist das räudig. Ich würde da nicht mehr hingehen, ganz ehrlich. Das ist ja krass. Da kannste auch gleich verlangen, dass sie DIR Geld gibt, weil ihr Sohn immer bei euch isst. Also wirklich. Ich habe selten sowas Erbärmliches gehört.