Kaninchen tot obwohl sie im stall eingesperrt waren?
Hallo zusammen,
Ich hatte 4 zwergkaninchen die erst 14 wochen alt waren. Über nacht habe ich sie immer in ihr schlafhaus gesperrt. Heute morgen lagen aber leider zwei tot da, eines kopflos im garten und eines ist ganz weg. Die einen zwei haben nur kleine bisse. Im garten lagen zwei kackhaufen und innereien. Kann ein marder zwei kaninchen mitschleppen oder war es doch ein fuchs? Die haufen sind schon hross für einen marder.. Doch ich glaube ein fuchs ist nichr schlau genug um die tür aufzubringen. Der hasenstall ist aber noch eingezäunt mit 1.5 meter hohem draht uns holz. Was meint ihr was es wohl war? 😭
5 Antworten
Hallo,
wie war der Stall denn genau gebaut? Hast du ein Foto?
Es ist leider so, dass die meisten Ställe einfach nur unsicher sind. Ein junger Marder oder eine Fähe passt durch jeden Schlitz und jedes Loch, was größer als 2cm ist. Je nach Material des Drahts kann er sich auch durch genagt haben.
Ich tippe eher auf einen Marder. Füchse nehmen ihre Beute idR mit.
Sichere dein Gehege das nächste Mal ganz gut ab. Das heißt:
- Volierendraht mit 2cm Maschenweite (nicht mehr!) an den Seiten und auch von oben als Abdeckung
- 50cm Unterbuddelschutz oder ihr legt Steinplatten aus und streut und pflanzt was drüber
Die Kaninchen sollten dann jederzeit Zugang von der Schutzhütte ins Gehege haben. Es ist nicht gesund die Tiere über Nacht in eine isolierte Hütte zu sperren und dann wieder rauszulassen. Kaninchen haben ein ausgeprägtes Winterfell und kommen in einem sicheren Gehege auch nachts bei Minusgraden und jedem Wetter zurecht.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Kann auch sein das zwei Räuber gleichzeitig aktiv waren (bzw. kurz hintereinander). Der eine macht sich die Mühe und holt sein Futter raus, der andere nimmt es ihm weg.
Was für einen Zaun habt ihr genommen?
Ich habe selbst keine Tiere im Garten. Was sich generell bewährt hat:
Statt einfachem »Kaninchendraht« im Stall ein stabiles Gitter oder gar Lochblech verwenden. Dann kommt zwar weniger Licht rein, aber sie sind sicher.
Statt einem Steckriegel einen kleinen Karabinerhaken durch das Schloss stecken. Den bekommt auch ein schlauer Marder oder Fuchs nicht auf.
Lochblech aus Edelstahl, 1000 cm auf 10 cm mit 1,6 mm Materialstärke kostet ca. 16 Euro. Beim Flaschner anfragen, im Baumarkt zahlt man sich dusselig.
Hallo
das tut mir sehr leid. Was es genau war, lässt sich schwer 100%ig sagen. Es gibt ja auch größere Marder, möglich wäre auch Katze, Dachs, durchaus auch ein Fuchs.
Die oben genannten Raubtiere sind in der Regel sehr geschickt wenns um die Futterbeschaffung geht. Solltest du dich also entschließen neue Kaninchen aufzunehmen, musst du dein Gehege dringend überarbeiten. Es muss rundherum geschlossen sein (auch nach unten und oben). Bewährt hat sich 4-eckige Volierendraht mit mindestens 1,2mm Stärke und maximal 2cm großen Löchern. Wenn du sie nachts in ein Häuschen sperrst (eigentlich sollten die Tiere auch nachts viel Platz zur Verfügung haben), dann muss dieses ebenfalls komplett zu sein. Riegel oder ähnliches kann man zusätzlich mit Schlössern oder Karabiner Haken versehen.
Ein Fuchs ist das eher nicht gewesen. Der würde keine kleinen Bisse hinterlassen. Aber unabhängig davon: Du hältst deine Kaninchen in einem Stall, der nach oben hin nicht geschützt ist? Wenn du sie draußen hältst, sollte jede Front mit einem stabilen Rahmen, Holz bzw festen Gittern geschützt sein.
Wie du siehst, reicht das nicht. Oben muss genauso massiv gesichert werden. Für Katzen, Raubvögel und andere Raubtiere ist es ein leichtes, da durchzukommen.
nein, eher ratten
marder und fuchs töten eigentlich alle tiere
und wenn die so kleine kaninchen beißen, bleibt auch nicht viel mehr übrig
ratten
Das haus ist rundehurm eingezäunt. Nur halt nicht bis zur decke hoch.