Jetzt noch studieren?
Ich wünschte ich wäre nicht so ein Fauler Sack Gewesen als Teenager, ich hatte zwar auch psychische Probleme, benutzte die aber als ausrede nix zu tun, das bereue ich jetzt sehr.
Jetzt bin ich 25 und hab nicht so viel erreicht. Ich müsste zuerst noch Abitur nachholen, doch glaube ich, dass sich das Lohnen würde.
Was denkt ihr? Normale Ausbildungsberufe sind keine Zukunft. Nein, mein Interessen liegt eh nicht im Handwerklichen.
Leider dachten damals auch viele Lehrer ich wäre im Handwerklichen besser aufgehoben, aber Handwerk hat keine Zukunft, (Ausser als Chef) und Interessiert mich nicht.
Ich hoffe nur es ist nicht zu spät jetzt, und meine Befürchtung ist, dass ich fast schon ein Ausbildungsberuf machen muss.
Was denkt ihr? Normale Ausbildungen bringen doch heutzutage wenig, wenn man es weit bringen will?
Warum war ich früher nur so faul?
4 Antworten
Ausbildung bringen heutzutage viel mehr als ein Studium. Du kannst eine Ausbildung machen und danach 1 jahr arbeiten und dann eine weiter Bildung machen und so aufsteigen dann ist es soviel wert wie ein Bachelor und danach kannst nochmal Betriebswirt machen und noch mehr dann biste so hoch wie ein Master Studium.
Aber um Geld viel zu verdienen muss du selbständig werden und da reicht schon ein Meister
Lassen Sie uns den schnellsten Weg nach der Hauptschule in der 9. Klasse betrachten: Man macht eine dreijährige Ausbildung, während der man den Realschulabschluss erwerben kann, sofern man in Englisch eine bestimmte Note erreicht. Nach der Ausbildung arbeitet man ein Jahr und kann dann eine zweijährige Weiterbildung beginnen. Während dieser Weiterbildung kann man sein Fachabitur erwerben, indem man zwei zusätzliche Stunden Mathematik pro Woche absolviert und eine Prüfung besteht. Am Ende dieser Weiterbildung hat man den Bachelor Professional und kann im letzten Jahr den Meisterschein erwerben. Anschließend kann man ein bis zwei Jahre den Betriebswirt oder den Master Professional machen.Insgesamt benötigt man etwa sieben bis acht Jahre, um dieses Niveau zu erreichen, wobei die meisten beim Bachelor abschließen.Im Vergleich dazu dauert es, wenn man das Abitur macht, bis zur 13. Klasse vier Jahre. Danach folgen weitere 3,5 Jahre Studium bis zum Bachelor, was ebenfalls etwa 7,5 Jahre ergibt. Allerdings sammelt man während des Studiums weniger praktische Erfahrungen als in einer Ausbildung, auch wenn man durch Praktika einige Erfahrungen sammelt, die jedoch meist von kurzer Dauer sind.Am Ende beträgt der Unterschied in der Dauer etwa ein bis zwei Jahre, was nicht viel ist.
Womit wir wieder beim Thema deiner anderen Frage sind: deine Antwort: du willst führen, nicht, dich erniedrigen lassen. Dich jetzt bei anderen ausheulen bringt dich genau keinen Schritt weiter. Während du jammerst, überholen dich die anderen mit Links. Dann setz dich hin und mach eine Liste von dem, was du - außer jammern - gut kannst. Woran du Spaß haben könntest. Was dich interessiert. Und arbeite ein bisschen an deiner generellen Einstellung. Wenn du nämlich, wie bei mir vorhin, bei einer gut gemeinten Antwort sofort kindisch zurück schnappst und flapsig wirst, lenkt das nicht davon ab, dass du im Moment noch weit entfernt von deiner angestrebten "Führerrolle" bist. Mit angeblichen 25 Jahren sollte man einen gut gemeinten Ratschlag unterscheiden können von einer einfach hingeworfenen Antwort. Und letztlich bist du für dich verantwortlich, niemand sonst. Willst du Chef werden? Dann mach, setz dich in Bewegung. Aber verschwende nicht deine Zeit damit, andere zu fragen, was DU tun kannst. Sie sind sonst die Führer deines Lebens, nicht du selber.
Aber wieso sollte ich Handwerker werden? Was bringt mir das?
Du hast echt keine Ahnung, oder? Wie lange braucht ein Haushalt heute, um einen guten Handwerker zu bekommen? Derzeit - je nach Gegend - MONATE. Und warum? Weil (gute) Handwerker extrem gesucht werden und entsprechend gut verdienen, weil sie so begehrt sind. Aber auch dafür muss man sich in Bewegung setzen, etwas lernen (dafür braucht man kein Abitur. Handwerker sich Macher! Keine Theoretiker).
Sorry aber ja ich hab das Gefühl Handwerk ist was für Diener. Was denn sonst? So werden sie behandelt von der Gesellschaft.
Mit deiner Einstellung wirst du es niemals weit bringen. Träum weiter von deiner Führerrolle. In der Zwischenzeit fahren alle in deinem Umfeld dickere Autos und sind wesentlich erfolgreicher. Weil die eben nicht nur jammern. Die, die nur jammern und sich sonst nicht bewegen sind die, die abends mit der Bierflasche am Marktplatz sitzen und über das böse System und die Ausbeutung durch die Gesellschaft jammern.
Welcher in meinem Alter fährt denn bitte ein dickes Auto? Lol.
Warum denkst du ich soll Handwerker werden, warum bist du gegen studieren?
er hat aber geschrieben, das er ein fauler Sack ist und so sind viele
Es ist müßig, mit dir zu diskutieren. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich könnte deine Mutter sein, altersmäßig, aber ich bin nicht dafür zuständig, dich zu überreden oder dir etwas zu raten, wenn solche Antworten kommen. Alles Gute für dich.
Es gibt auch Rentner, die das machen. Daher dürfte das kein allzu großes Problem sein.
Ich bin halt leider Handwerklich begabt, hasse es aber paradoxerweise
Das ist meiner Meinung nach kein Argument gegen ein Studium. Es ist nur wichtig, dass du glücklich bist.
und darum bin ich gegen eine Bürgergelderhöhung, weil sehr viele in deinem Alter so sind, ein "fauler Sack" und Beratungs-resistent
in einer heutigen Zeit (die gab es schon immer) wer essen will, soll arbeiten
Und du denkst intellektuelle Arbeit ist keine Arbeit?
Komisch, wenn eine Ausbildung mehr wert sein soll, warum kann man dann für manche Berufe keine Ausbildung machen sondern braucht ein Studium?