Ist Zeitarbeit in der Industrie wirklich so schlimm?
Hallo,
ich suche aktuell nach einer neuen Arbeit. Ein ehemaliger Nachbar, den ich beim Einkaufen getroffen habe, sagte mir, dass man in der Industrie Leute für die Produktion sucht. Zwar seien das anfangs Zeitarbeitsverträge in bestimmten Bereichen, aber man könne übernommen werden, wenn man sich gut anstellt.
Ich erzählte das einem Kumpel von mir, und er denkt, ich würde mich in der Industrie kaputt arbeiten dazu noch die sogenannte Vollkontischicht.
Seiner Meinung nach würden alle Verträge von Leiharbeitern nur ein Jahr laufen, und danach würde man mich "wegschmeißen“ statt zu übernehmen.
Außerdem sollte ich mit der Angst leben, gekündigt zu werden, wenn ich mal krank sein sollte oder sonstiges, meinte er.
Stimmt das? Ist das wirklich so schlimm? Ich bin aktuell im Kfz Handwerk tätig, möchte das aber nicht mehr, weil ich einfach zu wenig verdiene für das, was ich eigentlich dort leiste.
4 Antworten
es ist so,nach 15 Monaten wird man vor die Türe gesetzt ,weil dann der Zeitarbeiter wie ein Angestelllter des Entleihbetriebes gezahlt werden muß,dann darf man 3 Monate nach Kündigung etwas anderes machen,und wieder dort anfangen,beim Entleihbetrieb,doch da diese Verträge zunächst über 18 Monate mit dem Entleihbetrieb laufen,kommt es automatisch dann die Lauferei zum Arbeitsamt ,die Kündigung kommt nach spätestens 15 Monate um nicht den Angestelltenlohn zahlen zu müssen!! kenne mttlerweile 5 Leute,denen es so erging,Ausbeutung bis zum Arbeitsamt!!
Ja, leider. Ich war, als es beruflich bei mir mal ganz schlecht lief und ich keine Arbeit in meinem eigentlichen Beruf fand, auch eine Zeitlang als Zeitarbeiter im gewerblichen Bereich eingesetzt.
Hat man eine Minute zu spät eingestempelt, konnte man sich schon etwas anhören. Wurde man krank, konnte es sein, dass man gekündigt wurde.
Einigen Mitarbeitern wurde sogar gedroht, dass sie bloß nicht krank werden sollen.
Zwar seien das anfangs Zeitarbeitsverträge in bestimmten Bereichen, aber man könne übernommen werden, wenn man sich gut anstellt.
das stimmt...
und er denkt, ich würde mich in der Industrie kaputt arbeiten dazu noch die sogenannte Vollkontischicht.
kommt auf die tätigkeit und die firma an. (der kunde von der zeitarbeiterfirma)
Industrie ist aber nicht so heftig wie im handwerk..
Seiner Meinung nach würden alle Verträge von Leiharbeitern nur ein Jahr laufen, und danach würde man mich "wegschmeißen“ statt zu übernehmen.
ja diese sind meist begrenzt, um die Kündigungsfristen so kurz wie möglich zu halten..UND die Leute "auszusortieren" .. das sind eine der Hauptgründe..
übernehmen tun die Kunden der Zeitarbeietrfirmen wenn man IMMER 200% gegeben hatte während der arbeit..der kunde sucht sich seine besten aus und übernimmt diese wenn dieser aber auch intern sucht.. Zeitarbeiter werden dauerhaft beobachtet und jenachdem wie man sich anstellt dauert die festanstellung kein halbes jahr.
Außerdem sollte ich mit der Angst leben, gekündigt zu werden, wenn ich mal krank sein sollte oder sonstiges, meinte er.
das stimmt nicht..solange du den gelben nachweist und deine krankheit glaubwürdig ist..ist alles ok..sobald du imemr öfters mal "krank" machst..aber die "kollegen" dem chef erzählen dass du zuviel gesoffen hattest und das 3x die woche und deshalb imemr wieder fehlst..tja..dann kein wunder oder?..der kunde braucht arbeiter ..zuverlässige arbeiter..und nicht wo welche dauerhaft fehlen.
Es kommt auf das Unternehmen an. Hier in der Nähe gibt es einen großen Betrieb, der bezahlt die Leiharbeiter genau so wie das Stammpersonal, nutzt diese aber auch als Puffer bei konjunkturell bedingten Schwankungen.