Ist mein Kumpel homophob?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Ja, er ist homophob. 59%
Nein, er ist nicht homophob. 41%
Regina3  14.04.2023, 00:13

Du bist lesbisch? Schon mal überlegt, in eine reine Lesben-WG einzuziehen?

kali01 
Beitragsersteller
 14.04.2023, 00:15

Ja, bin ich. WG-Suche ist aber eh schon so schwierig. Dann noch auf reine Lesben-WGs einzugrenzen würde die Chancen weiter schmälern.

4 Antworten

Ja, er ist homophob.

Er fühlt sich unwohl weil jemand im Bett nicht mit ner Frau schläft und stattdessen mit einem Mann (oder andersrum)? Ja das ist homophob, weil er wahrscheinlich im Hinterkopf hat, dass ihn jemand anspringen und vergewaltigen könnte.


kali01 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 22:09

Ne er meinte eher weil es für ihn ungewohnt ist

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FelixSH  13.04.2023, 22:17
@kali01

Wenn er keine Angst davor hat angesprungen und vergewaltigt zu werden gibts da nichts ungewohntes dran. Homosexuelle Leute stehen nur aufs eigene Geschlecht, der Rest ist wie bei heterosexuellen Leuten.

Frag ihn mal was da so ungewohnt dran sein soll. Wahrscheinlich kann er die bescheuerten Vorurteile in seinem Kopf nicht mal benennen.

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xxXScarfaceXxx  14.04.2023, 00:16
@MadLionKing

Im Vergleich zum Prozentsatz der hetereosexuellen Bevölkerung ist das eher selten.Das kommt dir nur so viel vor, weil diese Community omnipräsent ist und sie überall die Werbetrommel rühren.

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Uneternal  14.04.2023, 01:12
@xxXScarfaceXxx

Es gibt in Deutschland fast 7,5% die sich zu LGBT zählen, also soo selten ist das nicht. Weit größer ist übrigens der Prozentsatz von Leuten, die schonmal gleichgeschlechtliche Erfahrungen hatten, aber sich nicht zu LGBT dazuzählen möchten. Sexualität ist halt ein Spektrum und wäre die Gesellschaft offener, dann würden sich auch viel mehr trauen, ihre sexuellen Wünsche auszuleben, anstatt sie lieber zu verdrängen. LGBT ist auch nicht omnipräsent, es gibt mit Sicherheit über 90% an Filmen, Serien und Bücher wo ihr Heten euere Liebesstories als Hauptgeschichte habt. Heul jetzt bitte nicht auf hohem Niveau, weil in neuen Serien/Movies mal 1 Nebencharakter schwul oder lesbisch ist.

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xxXScarfaceXxx  14.04.2023, 01:19
@Uneternal

Warum werde ich als Hete betitelt, das finde ich persönlich abwertend.Ich habe weder geheul noch sonst was, sondern lediglich meine Sicht der Dinge geschildert.Du kannst mir gerne widersprechen aber da muss man jetzt nicht emotional werden, denn das führt nur zur Polemik wie deine kleine Rede beweist.Aus diesem Grund kann man mit Menschen wie dir auch kein konstruktives Gespräch führen, da ihr euch immer in die Opferrolle flüchtet und alles als Angriff seht.

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Uneternal  14.04.2023, 01:32
@xxXScarfaceXxx

Ich bin auch nicht emotional, ich habe dir auch einfach nur die Sicht meiner Dinge geschildert und wer jetzt direkt in die Opferrolle geflüchtet ist, bist ja wohl eher du:

Warum werde ich als Hete betitelt, das finde ich persönlich abwertend.

Eine Runde Mitleid. Gut dass du das Glück hattest, als Hete geboren zu werden und nicht schwul bist und dein ganzes Leben lang als Schwuler oder Schw***tel bezeichnet wurdest. Du bist in deinem heteronormativen Umfeld aufgewachsen und musstest dir keine Gedanken machen, einen Crush zu haben, Mädels zu daten, mit ihnen Hand an Hand durch die Stadt zu laufen oder in der Öffentlichkeit zu knutschen. Gibt Leute die hatten dieses Glück nicht, denk mal drüber nach.

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xxXScarfaceXxx  14.04.2023, 07:08
@Uneternal

Du flüchtest dich nicht in die Opferrolle.Lies mal deine Antwort.Ich verstehe per se dein Problem nicht, denn du kennst meine Meinung über Homosexuelle gar nicht, du hast sie dir anscheinend nur zusammengereimt, weil ich mein Empfinden geschildert habe, mehr nicht.Und jetzt greifst du mich an aufgrund meiner sexuellen Ausrichtung, gerade du, der sich genau über sowas aufregt und beschwerrt.Es tut mir leid für dich, wenn du es als Bürde empfindest homosexuell zu sein, denn eine andere Schlussfolgerung lässt dein Kommentar nicht zu.Ich bin weder dafür verantwortlich wenn andere dich beleidigen noch wenn du dich in irgendeiner Form diskriminiert fühlst.Ich habe noch nie derartiges getan, und lasse jeden leben wie er möchte.Du projizierst hier alle deine negativen Erfahrungen auf mich ohne zu merken, dass ich nicht dafür verantwortlich bin.Also denk du mal darüber nach.Ich möchte das Gespräch auch hier beenden, weil es nichts bringt mit dir, du wirst nur polemisch.Trotzdem schönen Tag und hör auf dich selbst zu bemitleiden.

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Uneternal  14.04.2023, 18:44
@xxXScarfaceXxx

Bisher glänzt du nur mit abwesenden Argumenten. Dein einziges Argument bisher ist ad-hominem, indem du versuchst mich als polemisch und aggressiv hinzustellen. Während du derjenige bist, der sich sofort auf meine Antwort hin in die Opferrolle begeben hat. Alleine deine Aussage, das LGBT ja omnipräsent wäre und die Werbetrommel rührt, lässt schon erkennen, dass du eigentlich derjenige bist, der sich Polemik bedient - also versuchst deine Meinung durchzusetzen, die sachlich nur wenig mit der Realität zu tun hat. Bin mir sicher dass du auch der Meinung bist, es gäbe eine "LGBT Agenda". 😂

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Nein, er ist nicht homophob.

Nein das ist nicht homophob. Er hat das ganze ja auch logisch erklärt.

Es ist nun einmal Fakt, dass Homosexualität in Deutschland rein von der Menge her die Ausnahme darstellt. 2017 waren 90,1% der deutschen heterosexuell: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1222990/umfrage/sexuelle-orientierung-deutschland-koeln/

Viele Menschen können damit (noch) nichts anfangen. Das ist ähnlich wie mit Windkraft. Fragt man die Leute allgemein sind sie dafür. Soll das Windrad direkt vor dem Haus sein, also betrifft es die direkt und sie werden damit wirklich konfrontiert, dann sehen sie das Ganze skeptisch.

Genauso wie viele sagen sie tolerieren Homosexualität, sind sie nicht mehr begeistert, wenn sie damit insbesondere im WG leben täglich konfrontiert werden.

Viele Leute haben Angst vor dem Unbekannten dass nun einmal "außerhalb der Regelnorm" ist.


FelixSH  14.04.2023, 00:40

Wenn man ein Problem mit Homosexualität hat (darunter fällt auch "nicht begeistert sein" ) ist man homophob. Das heißt das Wort halt. Es beschreibt nicht nur, wenn Homosexuelle umgebracht werden.

Wenn man nicht voll von seltsamen Vorurteilen ist, gibts da auch nichts das einem unangenehm sein muss. Homosexuelle sind nicht großartig anders, wenn sie keine Beziehung, Verhältnis, etc... haben sind wir von Heterosexuellen praktisch nicht zu unterscheiden.

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Mungukun  14.04.2023, 07:50
@FelixSH
Wenn man ein Problem mit Homosexualität hat (darunter fällt auch "nicht begeistert sein" ) ist man homophob. Das heißt das Wort halt.

Da unterscheidet sich deine Definition von der Bundeszentrale für politische Bildung ziemlich stark. Schauen wir uns die Definition von Homophobie der Bundeszentrale für politische Bildung an:

Homophobe Menschen glauben, dass alle Menschen heterosexuell sein sollten. Das bedeutet: Männer sollten nur mit Frauen und Frauen nur mit Männern eine sexuelle Beziehung haben. Homophobe Menschen lehnen andere sexuelle Orientierungen grundsätzlich ab.

Jemand der etwas nicht aktiv unterstützt kann trotzdem Dinge tolerieren. Nehmen wir beispielsweise den Islam. Ich kann den aktiv unterstützen und in meiner Wohnung pro forma einen Gebetsraum einrichten, falls beispielsweise einmal ein Handwerker kommt, der muslimischen Glaubens ist. Ich kann es tolerieren ohne aktiv das selbst zu unterstützen, sondern sage mir ich lasse die ihnen Glauben in ihren Räumlichkeiten ausleben, jedoch nicht bei mir zu Hause. Und die dritte Möglichkeit. Ich lehne alles ab und will Moscheen und den Glauben verbieten.

Nur weil ich mich für Möglichkeit 2 entscheide, bin ich dann nicht islamophob.

Genauso verhält es sich eben hier mit der Homosexualität.

Ich kann es aktiv unterstützen und die Leute bei mir wohnen lassen (vergleichbar mit Gebetsraum einrichten) oder ich kann es tolerieren ohne es aktiv zu unterstützen (sie können es gerne ausleben, nur nicht in meiner Wohnung, das hier beschrieben Szenario der WG Suche); in diesen beiden Fällen ist man nicht homophob oder eben man lehnt es grundsätzlich an und möchte nur heterosexuelle Beziehungen tolerieren und auf gut deutsch gesagt alles andere verbieten. Dann im letzten Szenario ist man homophob.

Homosexuelle sind nicht großartig anders, wenn sie keine Beziehung, Verhältnis, etc... haben sind wir von Heterosexuellen praktisch nicht zu unterscheiden.

Also ist Homosexualität nur in Ordnung, wenn sie keine Beziehung oder Verhältnis haben? Homosexualität ist also nur in Ordnung so lange das nicht ausgelebt wird nach deiner Aussage. Das ist in meinen Augen eine deutlich homophobe Meinung von dir.

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kali01 
Beitragsersteller
 14.04.2023, 09:13
@Mungukun

Ziemlich heftig einen Glauben mit einer angeborenen sexuellen Veranlagung zu vergleichen. Für mich ist es zudem jedes Mal ein großer Aufwand, extra zu den Besichtigungen zu fahren und mit den Leuten zu reden, eine Absage wofür ich nichts kann und mit dem ich niemandem schade empfinde ich als wirklich unfair.

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kali01 
Beitragsersteller
 14.04.2023, 09:17
@kali01
Also ist Homosexualität nur in Ordnung, wenn sie keine Beziehung oder Verhältnis haben? Homosexualität ist also nur in Ordnung so lange das nicht ausgelebt wird nach deiner Aussage. Das ist in meinen Augen eine deutlich homophobe Meinung von dir.

Du hast ihm gerade total irgendwelche Worte in den Mund gelegt. Er hat nie gesagt, dass die Beziehungen von homosexuellen Menschen schlechter sind. Er hat lediglich gesagt, dass wir uns in diesem einen Punkt von heterosexuellen Menschen unterscheiden, weil wir das gleiche Geschlecht daten.

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Mungukun  14.04.2023, 09:18
@kali01
eine Absage wofür ich nichts kann und mit dem ich niemandem schade empfinde ich als wirklich unfair.

Ich habe nie behauptet, dass das fair ist. Nur weil etwas unfair ist, ist das aber nicht automatisch homophob.

Jemand der nur 1,50m groß ist, wird auch wenig Chancen haben ein Profi Basketball Spieler zu werden obwohl er nichts dafür kann, dass er nicht größer geworden ist. Das ist auch unfair. Es sind aber deswegen kein Hass auf kleine Menschen.

Insbesondere macht es aber deinen Kumpel nicht homophob, wenn dir andere WG Leute keine Zusage geben.

Ziemlich heftig einen Glauben mit einer angeborenen sexuellen Veranlagung zu vergleichen.

Dann vergleiche es eben mit einem angeborenen Fetisch wie dem BDSM Fetisch und ersetze den Gebetsraum durch ein Spielzimmer.

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HEsslhoFF21  14.04.2023, 21:05
@FelixSH

ich würd den Ball flach halten. Sonst trötet jeder die xyz-phob-Tröte, es gibt ein großes Getöse und keinem ist geholfen.

Und zur Def.: Eine Phobie ist eine "krankhafte Angst; krankhafte Furcht; eine unbegründete, anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen. Der Begriff Phobie wird jedoch auch im nicht- medizinischen Sinne für Abneigungen aller Art gebraucht" (wiktionary).

Und genau da liegt der Unterschied. Eine Abneigung ist deutlich aktiver als "nicht begeistert sein", wie du schreibst.

  • Glömp ist von Fußball nicht begeistert, geht da folglich auch nicht hin,
  • Glömp hat aber eine Abneigung gegen Wasweißichschwarzeweißegrüne und das lässt er sie auch spüren.

Oder:

  • Glümp ist vom Covid-Impfen nicht begeistert, geht aber trotzdem hin.
  • Glümp hat eine Abneigung gegen Impfungen und geht deshalb auch nicht hin.
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derbas  14.04.2023, 00:17

Exakt das, was in diesem Kommentar beschrieben wird, ist Homophobie.

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HEsslhoFF21  14.04.2023, 00:25
@derbas

Wat de Buer nich kennt, dat fret he nich. Hat nix mit homophobie zu tun. Ich find, Mungukun hat diese Einstellung gut und verständnisvoll erklärt. Dass das keine wünschenswerte Einstellung ist, ist selbstredend.

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FelixSH  14.04.2023, 00:41
@HEsslhoFF21

Doch, unter anderem das wird mit dem Wort Homophobie beschrieben.

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Mungukun  14.04.2023, 07:54
@FelixSH
Doch, unter anderem das wird mit dem Wort Homophobie beschrieben.

Nein nach der Definition der Bundeszentrale für politische Bildung wird mit Homophobie die aktive Ablehnung beschrieben, nicht jedoch können sie ja machen, aber lass mich damit in Ruhe.

Ich verweise da gerne nochmal auf meinen Kommentar zu kali01 bei dem ich darauf bereits ausführlich eingegangen bin und in der auch die Definition zu finden ist, die ich erwähnt habe.

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derbas  16.04.2023, 21:21
@HEsslhoFF21

Das Wort „Homophobie“ heißt je nach Kontext „Angst vor Homosexuellen“ oder „Angst vor Menschen“. Damit ist doch alles gesagt.

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kali01 
Beitragsersteller
 13.04.2023, 22:42

Und das macht das Verhalten jetzt richtig? Weil "sie fühlen sich ja unwohl". Und ja er hat die Angst vielleicht erklärt, aber die Angst selber ist nicht logisch. Das ist wenn dann ein uralter Reflex gegenüber allem was unbekannt ist, aber rein rational betrachtet tun homosexuelle Menschen anderen nicht schlechtes an mit ihrer Sexualität.

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Mungukun  13.04.2023, 22:50
@kali01

Ich habe nie gesagt, dass das Verhalten richtig ist. Jedoch ist dieses falsche Verhalten aus Befremdlichkeit nicht homophob. Es gibt hier nicht nur schwarz und weiß. Genauso wie es nicht nur hetero- und homosexuelle Menschen gibt, sondern auch viele Varianten dazwischen. Das sollte man gerade als Angehöriger der LGBTQ Community wissen.

Schauen wir uns die Definition von Homophobie der Bundeszentrale für politische Bildung an:

Homophobe Menschen glauben, dass alle Menschen heterosexuell sein sollten. Das bedeutet: Männer sollten nur mit Frauen und Frauen nur mit Männern eine sexuelle Beziehung haben. Homophobe Menschen lehnen andere sexuelle Orientierungen grundsätzlich ab.

Diese Menschen lehnen andere sexuelle Orientierungen eben nicht grundsätzlich ab und tolerieren das auch. Sie glauben auch daran dass Menschen eben frei lieben dürfen wen sie wollen. Sie möchten aber nicht direkt damit konfrontiert werden.

Jeder weiß, dass Angehörige einmal sterben werden. Dennoch möchte man nicht jederzeit täglich mit dieser Tatsache konfrontiert werden.

Und ja er hat die Angst vielleicht erklärt, aber die Angst selber ist nicht logisch.

Ängste sind nie logisch. Auch eine Angst vor Spinnen ist nicht logisch oder Platzangst ist nicht logisch. Die Angst vor einem Clown ist nicht logisch. Die Angst vor allem was rot ist, ist nicht logisch. Das kann ewig fortgeführt werden.

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ja finde ich schon bisschen aber wahrscheinlich ist es eher ungewohnt fuer ihn

Ja, er ist homophob.

Bewusst oder unbewusst hat damit nichts zu tun. Ist ja lächerlich. Nach seiner bescheuerten Logik kann man mit Absicht nen schwulen Typen umbringen, weil er schwul ist, und wäre dann nicht homophob.

Er will einfach nicht zugeben dass er homophob ist. Aber Hauptsache Homophobie gibts nicht mehr, laut den ganzen homophoben Idioten, die nicht für ihre Idiotie kritisiert werden wollen.