Ist Laufen auf dem Laufband schwerer als in der Natur?
Ich lese und höre immer wieder, dass laufen auf dem Band leichter und weniger anstrengend sein soll, als in der Natur/auf der Straße. Nun hab ich mich aber heute mal wieder für ne Stunde aufs Laufband geschwungen, um 12 Kilometer zu joggen und hatte erneut den Eindruck, dass das viiiiiiiiel anstrengender war, als sonst.
Ich bin eigentlich ein guter Läufer. Draußen laufe ich die 12 km ohne große Anstrengung in unter einer Stunde. Die 5 habe ich beim letzten Wettkampf auch unter 20min geschafft (so gut bin ich jetzt gerade aber auch nicht in Form). Auf dem Band ist mein Puls aber viel, viel höher und ich schwitze wirklich wie ein Schwein, nach dem Lauf konnte ich mir auch das Shirt in der Dusche ausdrücken, ein regelrechter Wasserfall kam da raus. Die Steigung war auf moderate 2,5 gestellt, damit es irgendwie mit meinen normalen Waldläufen vergleichbar ist.
Ich verstehe nicht, wieso alle Welt joggen auf dem Band leichter findet, aber ich es tausendmal schwerer finde? Habt ihr dafür eine Erklärung?
2 Antworten
12km sind auf dem Laufband eine mentale Herausforderung - zumindest für mich. Laufband ist einfach Sau langweilig.
Dir fehlen Wind, bzw "Fahrtwind", deswegen schwitzt du mehr. Ein Ventilator kann helfen.
Die konstante Steigung simuliert nicht den Untergrund. In der Natur geht es mal rauf und mal runter. Du hast also auch mal etwas "Entspannung" wenn es runter geht. Jetzt bist du konstant bergauf gelaufen.
Laufband ist leichter da fallen so einige widerstände weg die es draussen gibt
Auch der objektiv gemessene höherer Kalorienverbrauch zeigt dass der Körper sich draussen mehr anstrengen muss
Ich habe doch in meiner Frage beschrieben, wie es mir dabei geht. Kann mir das jemand erklären?