Ist es schlimm, einem Hund nachts kein Wasser zu geben?
Guten Abend zusammen! Unser neues Familienmitglied, ein kleiner Bolonka- Zwetna Welpe, ist etwas mehr als 4 einhalb Monate alt und sehr verspielt. Von seinem Pfleger bekamen wir den Tipp, dem ab etwa 21 Uhr nichts zu trinken mehr zu geben, damit er nachts nicht Pipi muss, und wir trotz Welpen durchschlafen können, um am nächsten Tag den stressigen Alltag zu bewältigen. Das funktioniert auch super, am nächsten Morgen bekommt er auch früh morgens (6/7 Uhr) direkt wieder seinen Trinknapf und kann den ganzen Tag soviel trinken wie er möchte- bis wie erwähnt 21 Uhr. Nachts verschwindet er ohne zu mucken und murren freiwillig in seinen ,,Käfig'', den wir nachts zumachen. Dort verweilt er auch immer brav und schläft meist immer durch bis zum nächsten Morgen.
Das Problem ist, dass Bekannte von mir diesen ,,Trinkentzug'' als Tierquälerei sehen, und dass der doch trinken können solle, wann er möchte. Findet ihr, dass das völlig in Ordnung geht, dem Hund diese 9 Stunden nichts zu trinken zu geben, oder findet ihr das zu hart und würdet mir dringendst anraten, dem Hund auch nachts die Möglichkeit zu geben an seinen Napf zu gehen um zu trinken?
Denn eigentlich habe ich nie festgestellt, dass dem Hund etwas fehlt... Und ich habe auch sonst den Eindruck, dass sich der Hund pudelwohl fühlt...
37 Stimmen
14 Antworten
Wenn man nicht willens ist sich mit allem Wenn und Aber um ein Baby - und das genau ist euer Welpe! - zu kümmern, dann sollte man es lassen.
Lasst mich raten: Wahrscheinlich wird er jetzt auch schon an das Alleinsein "gewöhnt" ist "darf" täglich mehrere Stunden allein ausharren?
Und wahrscheinlich muss er auch irgendwo allein schlafen...
P.S. nur weil der Welpe sich nicht beklagt und seinem Unmut Luft macht, heißt das nicht, dass es ihm gut geht! Der eine beklagt sich eher, der andere nimmt es hin - aber gut geht es ihm damit nicht.
Also einen Welpen gegen seinen Instinkt allein irgendwo ein zusperren, gegen seinen Instinkt allein zurückzulassen und ihm notwendiges Wasser vorzuenthalten - all dass sind für mich aus der Sicht des Tieres unhaltbare Bedingungen!
Und nur, weil andere Leute ihre Tiere NOCH schlechter behandeln rechtfertigt das nicht, dieses Verhalten. Auch wenn es möglicherweise aus purer Ahnungslosigkeit resultiert.
Der Hund wird den ganzen Tag von morgens bis abends umsorgt! Wir haben sogar das Problem, dass wir ihm das Alleinsein erstmal angewöhnen müssen.
wozu fragst du überhaupt, wenn du nur deine meinung bestätigt haben willst?
troll woanders.
Gut, wenigstens das habt ihr im Griff - im Gegensatz zu vielen anderen.
Ich denke ihr wisst dann auch, dass es noch lange dauert bist ihr es ihm beibringen könnt und das dies wieder Monate in Anspruch nimmt?
Ansonsten, bitte sperrt ihn nicht aus, er ist ein Baby - es ist gegen seinen Instinkt vom Rudel getrennt zu sein, auch wenn er nicht lautstark meckert, ist das schlimm für ihn, dann leidet er still.
Ich hoffe die Box habt ihr positiv aufgebaut und geübt, damit er es nicht als Strafe empfindet? Dann kann sie helfen, dass er sich auch nachts meldet. Wenn ihr ihn einfach nur wegsperrt, dann ist das natürlich doof. Muss ich wohl nicht extra erklären.
Ein Welpe ist nunmal wie ein Baby und muss seine Blase erst kontrollieren lernen. Da kann es eben auch sein, dass er nachts muss - wie ein Baby, dass nachts schreit wenn die Windel voll ist (oder es Hunger hat, oder sich allein fühlt, oder...). Da muss man leider durch. Es kann natürlich auch sein, dass er nur selten mal Nachts muss. Aber dass kann niemand wissen und er auch nicht lernen, weil er gar keine Gelegenheit bekommt.
Dazu muss ich zwingendermaßen ergänzen, dass er in seinem großen Käfig direkt neben mir schläft, und morgens um kurz vor sechs meistens anfängt zu jaulen. Dann muss er einmal klein und zweimal groß. Am Wochenende kann man sogar mit ihm danach nochmal weiter schlafen ohne murren.
Gut, dann ist er also nicht allein und er meldet sich, wenn er muss, macht und schläft dann weiter. Das ist doch super.
Wenn die Box für ihn positiv aufgebaut wurde - noch besser. Dann ist wirklich mein einziger Punkt, dass er nicht ans's Wasser kann, wenn er wollte.
Ich bin mal ehrlich ja: Die Male in denen meine alte Hündin nachts an's Wasser gegangen ist kann ich an einer Hand abzählen. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, ihr die Möglichkeit zu nehmen.
jedem Welpen muss man das Alleine bleiben erst einmal beibringen.
Vielleicht war auch die Wortwahl ,,Käfig" verkehrt. Wie auch immer, wir bekamen den Tipp von dem Züchter, um präventiv das nachts aufstehen zu vermeiden. Das funktioniert super. Ich gebe ihm mal als Experiment demnächst die Möglichkeit auch nachts zu trinken. Wenn er diese Möglichkeit wahrnimmt, werde ich ihm permanent die Box offen lassen. Aber wenn er dann anfängt morgens um halb 4 werktags zu jaulen weil er Pipi muss, werde ich es so belassen wie es aktuell ist.
Nuja, mir ist schon klar, dass du eine Box meintest und das ist so aus meiner Sicht auch okay, wenn es positiv aufgebaut wurde und man ihn nicht einfach einsperrt.
Wenn er gelernt hat, dass nachts geschlafen wird, wird er vermutlich schlafen.
Dass ein Welpe mitunter auch nachts muss, ganz ehrlich, das muss einem bewusst sein, wenn man sich dafür entscheidet. Dann muss man mit unter auch nachts raus. Gehört zum Spaß dazu. So ein Hund - grade in dem jungen Alter - ist in vielerlei Hinsicht wie ein Kind.
Ich habe einen Hund bekommen, der die Box angeblich super fand. Das müsste er auch weil ihm nichts anderes übrig blieb.
Bei mir darf mein Hund schlafen wo er will, auch im Bett und die Box war kein Thema mehr.... Freiwillig, klar.....
Na dann, noch einmal.
Ja, es ist schlimm, es ist Tierquälerei genau wie das einsperren in den Käfig!
Wenn man sich einen Hund ins Haus holt, muss man auch gut und richtig für ihn sorgen und sich auch klar darüber sein, dass Hunde nun mal Bedürfnisse haben. Wenn man keinen Bock auf frühes Aufstehen hat, holt man sich keinen Hund. Die sind darauf angewiesen, dass man mit ihnen rausgeht damit sie sich erleichtern können.
Und das Wasser weglassen ist echt daneben, du trinkst dich auch wenn du Durst hast.
Und was den Käfig angeht, was soll das? Der Hund geht rein weil er weiß, dass er das muss, also fügt er sich. Wenn er freiwillig rein geht, kannst du die Tür offen lassen, also..... Und einen Napf mit Wasser hinstellen damit der Hund trinken kann wenn er für hat.
Ich habe selber eine Hündin die angeblich gerne in so einen Käfig gegangen ist, das ist Quatsch.
Hier muss sie es nicht tun und sie liebt es, dass sie sich ihre Schlafplätze selbe aussuchen kann.
Schlimm ist es nicht, wenn der Kleine kein Wasser kriegt. Dennoch würde ich ihm ganz wenig geben, falls er doch nachts Durst bekommen sollte. Wenn du ihm wenig gibst, kann eigentlich auch nichts schief gehen. Hauptsache ist nur, dass er nachts nicht durstig bleiben kann, weil das bei kleinen Tieren sehr nervig sein kann, wenn sie ewig mit dem Napf rumspielen und Krach machen, nur weil nichts drin ist.
Gib ihm Wasser.
Außerdem macht kein gesunder Hund bzw. Welpe in sein Bett. Wenn die Welpen müssen Jammern und kratzen sie an der Tür des Käfig.
Die ersten Tage haben wir unseren Welpen in einen Stall für Hunde schlafen lassen. Später durfte er im Zimmer rumwuseln und nur die Tür war Irgendwann geschlossen. Dann wurde die Tür durch ein niedriges Hundegitter ersetzt und dannach durfte er schlafen wo er wollte.
Das hält er schon aus ohne Wasser. Aber ich würde ihn vielleicht ein bisschen wasser geben damit falls er mal durst hat ein kleinen schluck trinken kann. Muss ja nicht ein ganzer Napf voll sein.
Super hilfreich. Da sucht jemand Rat und macht sich schlau und wird dann gleich von Tierhaltungsextremisten niedergemacht.
Es gibt so viele Tiere, die unter widrigsten Bedingungen leben, wo einem die Tränen kommen. Da muss man nicht einen kritischen Halterneuling aufs Korn nehmen.