Ist es rassistisch, wenn ich will, dass mein Kind nur mit seinen eigenen Landsleuten aufwächst und nur diese als Freunde hat?

13 Antworten

Ist es rassistisch, wenn ich will, dass mein Kind nur mit seinen eigenen Landsleuten aufwächst und nur diese als Freunde hat?

Nein das ist normal. Ich bin froh das meine Kinder fast nur deutsche Freunde hatten haben aber hätte auch nichts gegen Freunde mit Migrationshintergrund, meine kinder waren im kiga mit einem beste Freunde der eine polnische Mutter hatte, noch eine Freundin mit russischen Migrationshintergrund und türkischen. Habe nichts dagegen dass meine Kinder mit Kindern mit Migrationshintergrund befreundet sind, solange sie normal sind!


Superhasenmaus  07.03.2024, 15:27

Normale Kinder? Kannst Du das definieren? Bitte.

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Ob du rassistisch eingestellt bist, weiß ich nicht. Das lässt sich allein aufgrund deiner Farbe nicht beurteilen. Dein Denken ist aber ziemlich kleinkariert bzw. zeugt von einem beschränkten Horizont.

Ich halte deinen Wunsch für ziemlich kurzsichtig, um nicht zu sagen für dumm. Du nimmst deinem Kind damit z. B. die Möglichkeit, frühzeitig in die Landessprache hineinzuwachsen. Es wird vermutlich sein Leben lang einen vielleicht starken Akzent behalten, bestimmte grammatische Fehler werden nicht mehr rauszukriegen sein und auch der Wortschatz dürfte defizitär sein. Diesen Rückstand holt man nicht mal "eben einfach so" auf.

Wenn dein Kind alt genug ist, um eigene Entscheidungen zu treffen, dann ist es vielleicht schon derart in deiner begrenzten Welt gefangen, dass ihm manche Möglichkeiten im Leben nicht mehr wirklich offenstehen. Wer sich in Kindheit und Jugend nicht frei entfalten darf, wer durch Druck der Eltern und seiner direkten Umgebung daran gehindert wird, eigene Wege zu gehen, ist auf jeden Fall gegenüber weltoffen erzogenen jungen Leuten im Nachteil.

Das fängt schon in der Schule an: Mit sturen, ständig wiedergekäuten Ansichten lässt sich nicht diskutieren, jedenfalls nicht sinnvoll und konstruktiv. Wer nicht in der Lage ist, auch Gegenpositionen einzunehmen, kann sich argumentativ kaum auf den "Gegner" einstellen. Auch bei Bewerbungsgesprächen ist Mangel an Flexibilität natürlich ein großes Handicap. Wer hat schon Interesse an einem Mitarbeiter, der mit Scheuklappen durch die Gegend rennt? Den kann man doch nur für Tätigkeiten gebrauchen, die kein oder kaum eigenständiges Denken voraussetzen.

Da muss ich mich an ein Gespräch zwischen Vater und Kind erinnern, glaube das kam auch öffentlich.

Der Vater fragt seinen Sohn, ob da auch Ausländer bei ihm in der Kindergarten-Gruppe sind.
Der meint daraufhin:" Nein, da sind nur Kinder."

Kinder selbst sind nicht rassistisch.

Du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen, denn es hat keinen Zweck, seine Kinder erziehen zu wollen, weil sie einem doch alles nachmachen.

Ist es rassistisch,

Ja, auch.
Menschen, die Fremdes und Fremde meiden oder sogar bekämpfen, haben meist große Angst vor Fremden, Fremdem und Fremdbestimmung.

Es ist also vor allem feige und ängstlich.

Und wer selbst ausgrenzt, sollte sich selbst auch nie zu viel vom Leben erwarten. Wer ausgrenzt bekommt natürlich Ausgrenzung, Grenzen und Einschränkung als Antwort.

Soll der kleine Scheisser ( könnte auch ein Mädchen sein) später Harvard oder Cambridge Professor sein, dann zieh schon mal in Immobilienbestlage, damit er in der Kita und Schule nur Kontakte mit den richtigen Herkunftsländern bekommt;

als kleiner Islamiker nur in Mammas Wohnzimmer z.B. nur türkisches Fernsehen zu schauen, ist auch keine gute Investition in die Zukunft. Wie soll das Kind mal erfolgreich im Beruf werden.

Und soziale Kompetenz dürfte bei beiden Modellen nur geringfügig ausgeprägt werden.

Ja, außerdem kannst du das nur schwer durchsetzen. Du hast keinen Einfluss darauf, mit welchen Landsleuten dein Kind in die Kita oder in die Klasse geht. Und Freundschaften kannst du da auch nicht verbieten.