Fühlen die Ausländer in Deutschland sich eher zu Deutschland oder zu ihren eigenen Landsleuten und Ländern verbunden?
3 Antworten
Kennst du das?
Man ist im Urlaub, schlendert durch die Stadt und trifft plötzlich auf andere Deutsche.
Oft erlebt man in dieser Situation Folgendes: „Ach, Sie sind auch Deutsche, wie schön! Wo kommen Sie denn her … bla, bla." Die Leute verhalten sich in solchen Momenten so, als hätten sie den ersten Deutschen ihres Lebens entdeckt.
Man stelle sich die gleiche Situation in Deutschland vor – da würde man wohl komische Blicke ernten und für durchgeknallt gehalten werden. Ich denke aber, dieses Verhalten liegt einfach nur daran, dass man im Ausland fremd ist und sich freut, Gleichgesinnte zu treffen.
Ähnlich ist es wohl auch bei Ausländern hierzulande. Wenn man auf Gleichgesinnte trifft, fühlt man sich eher hingezogen.
Zumindest reime ich mir das so zusammen.
Das is unterschiedlich. Ich fühle mich mit beidem Verbunden. Bin hier aufgewachsen , Dtl ist meine Heimat . Durch Erziehung und Familie hab ich auch die Herkunft meiner Eltern in mir . Ist schon so dass ich mich mit Landsleuten schneller besser verstehe weil die Ansichten nicht so weit auseinander gehen .
Eher letzteres. Ich kenne auch nur sehr wenige Menschen mit Migrationshintergrund, welche sich, trotz entsprechender Staatsbürgerschaft, als Deutsche identifizieren. Das ist meiner Erfahrung nach wirklich nur ein Bruchteil.