Ist es normal, dass man bestimmte Mitarbeiter bevorzugt?
Person A = Anstrengend; benötigt mehr Aufmerksamkeit; muss mehr überwacht werden, da die Aufgaben sonst nicht ordentlich erledigt werden.
Person B = Benötigt manchmal Hilfestellung, arbeitet überwiegend selbstständig und muss nicht permanent überwacht werden. Erledigt die Arbeit gut.
Beide Mitarbeiter arbeiten auf Abruf (freiberuflich). Angenommen, ich brauche für ein bestimmtes Projekt nur einen Mitarbeiter, dann wähle ich natürlich eher Person B aus, weil es mein Leben als Führungskraft viel einfacher macht. Und Sympathie hegt man ja dann doch auch eher gegenüber der Person, die ihre Arbeit ordentlich macht, ohne das ist meine ständige Kontrolle erforderlich ist.
Wie ist denn eure Sichtweise dazu? Würdet ihr auch Person B bevorzugen oder die Arbeit auf beide Personen irgendwie verteilen, was aber zu deutlich mehr Aufwand für euch selbst führt, weil ihr ja bei Person A ständig hinterher sein müsst?Als Führungskraft möchte ich nicht ständig überwachen müssen.
2 Antworten
Da es sich um Freiberufler handelt, ist es völlig klar, dass man sich für die bessere Leistung von B entscheidet.
Wenn A und B im Unternehmen fest angestellt wären, würde man A entweder während der Probezeit kündigen oder, wenn Aussicht auf Erfolg besteht, würde man Mitarbeiter A fördern und seine Einarbeitung besonders unterstützen, damit er sich auch zu einem guten Mitarbeiter entwickelt. Ständige Kontrolle ist keine Alternative, denn das hört nie auf. Es geht darum , den Mitarbeiter zu befähigen, eine gute Leistung zu erbringen.
Bei einem Freelancer ist die Personalentwicklung/Ausbildung nicht meine Aufgabe als Auftraggeber. A soll eine vereinbarte Leistung bringen und wenn er das nicht tut, bezahle ich ihn nicht. Wenn ich ständig kontrollieren oder nacharbeiten muss, kostet das meine Arbeitszeit und die müsste ich dann eigentlich ihm in Rechnung stellen.
Es ist entscheidend, ob die am Ende auch wirklich alles richtig machen und auch selber arrangiert ist, was neues zu machen.