Ist es gut,dass Deutschland ein Einwanderungsland ist?

Nein mir gefällt das nicht 56%
Ja ist es 44%

59 Stimmen

14 Antworten

Ja ist es

"Wenn Menschen zu uns kommen, dann kommen reale Menschen; dann kommen nicht ‚Zuwanderer‘, nicht ‚Einwanderer‘, sondern dann kommen Menschen. Die werden teilweise wieder zurückgehen, wenn sie etwa als Asylanten, als Asylbewerber nicht anerkannt werden; sie werden wieder zurückgehen, wenn wir sie vorübergehend als Bürgerkriegsflüchtlinge aufnehmen, und sie werden hier bleiben, wenn sie anerkannt werden als Asylbewerber, wenn wir sie zu uns holen, weil wir sie hier bei uns haben wollen oder wenn sie im Wege des Familiennachzugs kommen werden." (Jürgen Rüttgers, CDU)

Das ist weder gut noch schlecht.

Im Falle Deutschlands ist es schlicht notwendig ein Einwanderungsland zu sein, wenn man den Wirtschaftsstandort und den Wohlstand dauerhaft so erhalten will.

Man kann aber bewerten ob man hier gut mit dem Thema Einwanderung umgeht oder schlecht. Und da würde ich schon sagen, dass es da ziemlichen nachholbedarf gibt. Angefangen mti einem echten Einwanderungsgesetz und konsquenterer Umsetzung vorhandener Regularien.

Nein mir gefällt das nicht

Deutschland ist für Einwanderer aus aller Welt die erste Wahl, weil hier Milch und Honig fließen. Es gibt kaum ein Land, in dem die Sozialleistungen höher sind. Auch das Bildungssystem zieht Immigranten an, weil sie hier ihrem Nachwuchs eine gute Schul- und Ausbildung bieten können.

Aber unsere Kultur wird durch die Einflüsse fremder Kulturen verändert, und das nicht immer zum Vorteil.

Wenn schon darüber diskutiert wird, ob es Frauen verboten werden soll, in der Öffentlichkeit Eis, Bananen oder Wurst zu essen, weil es haram ist, an einem Phallus zu lecken oder ob in Städten wie Berlin oder München der Muezzin fünfmal täglich zum Gebet rufen soll, sehe ich die deutsche Leitkultur gefährdet. — Irgendwann ist es dann so weit, dass sich deutsche Frauen in einer Niqab verhüllen müssen, weil sich muslimische Männer der Gefahr der Verführung ausgesetzt sehen. Und bald werden dann für Verstöße gegen die neue Kleiderordnung Menschen gesteinigt.

Ich bin der Meinung, dass Deutschland deutsch bleiben sollte; ganz ohne rassistische oder nationalistische Motive. Wenn ich vergleiche, was die großen Dichter wie Goethe und Schiller für die deutsche Kultur geleistet haben und was »Künstler« der heutigen Zeit wie Bushido, Capital Bra oder Sido der deutschen Kultur angetan haben, kommen mir die Tränen.

Irgendwann ist das Maß voll. Ich denke, die Zahl der Einwanderer und Geflüchteten ist am Limit, was das Land und die Kultur vertragen kann.


ForzaFerrari178  02.08.2023, 16:31

Wenn schon darüber diskutiert wird, ob es Frauen verboten werden soll, in der Öffentlichkeit Eis, Bananen oder Wurst zu essen, weil es haram ist, an einem Phallus zu lecken (...)

Darüber wird jezt nicht und wurde auch in der Vergangenheit noch nie diskutiert.

Der entsprechende Beitrag in der Süddeutschen Zeitung von Mohamad Alkhalaf hat das übrigens auch an keiner einzigen Stelle gefordert.

Dieser Beitrag war Teil der Kolumne "Typisch Deutsch", in welcher er schon seit mehreren Jahren beschreibt, wie er das Leben in Deutschland wahrnimmt oder bei seiner Ankunft in Deutschland wahrgenommen hat oder wie andere Migranten es wahrnehmen könnten.

Er schildert dort seine Erfahrungen und die Lernprozesse, die einsetzten als er von der repressiven Gesellschaft Syriens nach Deutschland kam.

Wer jahrzehntelang in Syrien gelebt hat, dort aufgewachsen ist und von den Wertevorstellungen der dortigen Gesellschaft geprägt wurde, ist logischerweise erstmal überrascht von der völlig anderen Lebensrealität in Deutschland.

Wenn schon darüber diskutiert wird, (...) ob in Städten wie Berlin oder München der Muezzin fünfmal täglich zum Gebet rufen soll, sehe ich die deutsche Leitkultur gefährdet.

Was wäre denn verkehrt daran, dass muslimische Glaubensgemeinschaften ebenfalls zum Gebet rufen dürften?

Kirchen machen das seit Jahrhunderten und es stört anscheinend niemanden.

Hier mit einer angeblichen christlichen Mehrheit zu argumentieren, ist unsinnig. Selbst in merhheitlich atheistischen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel Sachsen (72%) oder Thüringen (73%) werden oft mehrmals täglich Menschen mit dem Lärm der Kirchenglocken belästigt.

In NRW leben beispielsweise mehr Menschen muslimischen Glaubens (8%) als Katholiken in Sachsen (3,8%).

Bei dem entsprechendem Modellprojekt in Köln geht es übrigens nicht mal ansatzweise um die die von dir erwähnten 5 Mal täglich. Der Muezzinruf darf zwischen 12 und 15 Uhr erfolgen und maximal 5 Minuten andauern. Dazu gibt es erhebliche Einschränkungen bezüglich der Lautstärke.

Irgendwann ist es dann so weit, dass sich deutsche Frauen in einer Niqab verhüllen müssen, weil sich muslimische Männer der Gefahr der Verführung ausgesetzt sehen. Und bald werden dann für Verstöße gegen die neue Kleiderordnung Menschen gesteinigt.

Das ist eine absurde Übertreibung, die jeglicher faktischer Grundlage entbehrt. Dann wenig später zu schreiben:

"Ich bin der Meinung, dass Deutschland deutsch bleiben sollte; ganz ohne rassistische oder nationalistische Motive."

mutet schon fast satirisch an.

Deutsche Kultur und deutsche Herkunft auf diese, exklusive Weise zu definieren, ist übrigens faktischer Unsinn.

Der Staat Deutschland in seiner heutigen Form ist nicht mal 80 Jahre alt, die ersten Bestrebungen einen deutschen Nationalstaat einzurichten, fanden ungefähr ab 1815 statt.

Was heute als deutsche Kultur betrachtet wird, ist oftmals erst in den letzten Jahrzehnten entstanden.

Außerdem sind Kultur und Traditionen nicht statisch und festgesetzt, sondern verändern sich um Laufe der Zeit. Im Mittelalter wurden Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt, noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wurden Frauen als psychisch krank angesehen, wenn sie sich nicht Männern unterordnen wollten.

Wenn ich vergleiche, was die großen Dichter wie Goethe und Schiller für die deutsche Kultur geleistet haben und was »Künstler« der heutigen Zeit wie Bushido, Capital Bra oder Sido der deutschen Kultur angetan haben, kommen mir die Tränen.

Rein von der Technik des Texte schreibens besteht kein großer Unterschied zwischen einem Deutschrap-Liedtext und einem Gedicht.

Goethes Texte mögen vielleicht für manche Menschen interessant sein, haben aber weder sprachlich noch inhaltlich irgendeinen Bezug zur heutigen Lebensrealität der Menschen.

Heute solche Gedichte zu schreiben, wäre völliger Unsinn.

Irgendwann ist das Maß voll. Ich denke, die Zahl der Einwanderer und Geflüchteten ist am Limit, was das Land und die Kultur vertragen kann.

Momentan sehe ich keinen Anlass unser Land oder unsere angebliche, deutsche Kultur als gefährdet anzusehen. Oder verbrennen die bösen Ausländer Goethes Werke? Ich glaube nicht.

Im Gegenteil, in den letzten Jahren wurde unser Leben durch ausländische Einflüsse bereichert und vielfältiger gestaltet. Selbst die Menschen, die andauernd gegen Ausländer hetzen, gehen regelmäßig beim Griechen oder Italiener essen.

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Gegsoft  02.08.2023, 16:59
@ForzaFerrari178

Da hast Du Dich aber mächtig ins Zeug gelegt, um meinen Beitrag bis ins letzte Detail zu zerpflücken. Bist Du sicher, dass Du auch nichts übersehen hast? Damit könntest Du vielleicht noch wichtiger wirken.

Ich habe noch ein Argument:
Wenn die Grenze der Akzeptanz immer weiter ausgereizt wird, werden auch rechte Strömungen verstärkt, was letztlich den Landfrieden gefährdet.

Ist es also wirklich klug, immer mehr Fremde aufzunehmen, wenn sich dann Neonazis daran aufgeilen und zusammen rotten, um Anschläge zu verüben, bei denen dann Menschen zu Schaden kommen?

Das hört sich zwar schwarzmalerisch an, kann aber ziemlich schnell Realität werden.

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ForzaFerrari178  02.08.2023, 17:07
@Gegsoft

Dein Beitrag ist halt von vorne bis hinten völliger Unsinn.

Dessen bist du dir anscheinend bewusst, sonst würdest du ja auf meine Argumente eingehen und deinen Beitrag verteidigen.

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Gegsoft  02.08.2023, 17:27
@ForzaFerrari178

Ist das mit den Neonazis kein Argument?

Argumente hätte ich schon noch mehr, aber ich habe – ehrlich gesagt – keine Lust auf mehr von dieser kleinlichen Erbsenzählerei.

Ich passe — und habe meinen Frieden.

Und Dir wünsche ich auch Frieden und langes Leben. Ende der Diskussion.

Nichts für Ungut.

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ForzaFerrari178  02.08.2023, 17:30
@Gegsoft

Wenn du Argumente hättest, könntest du sie vortragen. Da du dich aber partout weigerst das zu tun, muss man vom Gegenteil ausgehen.

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ForzaFerrari178  02.08.2023, 17:32
@Gegsoft

Um eine Diskussion zu beenden, müsste es eine gegeben haben. Die hast du aber von Anfang an verweigert, weil du weißt, dass deine Position faktisch betrachtet völliger Unsinn ist.

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Gegsoft  02.08.2023, 18:07
@ForzaFerrari178

Was verstehst Du nicht an „Ende der Diskussion“?

Du argumentierst mit Floskeln wie „völliger Unsinn“ und tust so, als ob genau das Gegenteil der Fall wäre, gehst aber mit keinem Wort darauf ein, dass es Sozialflüchtlinge gibt, die hier sind, weil sie hier nicht so schwer arbeiten zu müssen und dass es – besonders im Osten – Rechte gibt, die was gegen die Einwanderer unternehmen wollen.

Dir scheint es ja exzessiv wichtig zu sein, um jeden Preis gut da zu stehen. — Nun, was soll ich dazu sagen?

„Gut gemacht, Kevin!“ – oder was?

Mir scheint, Du hast ein Problem damit. — Aber gut: Du hast gewonnen. Ich ergebe mich, damit Du Dich auch weiterhin gut fühlen kannst.

Ich habe aber doch noch ein ehrliches Lob für Dich:
Dein Deutsch (Orthografie, Lexikografie und Grammatik) ist einwandfrei. Dafür eine 1 mit Stern!

Und bitte lass mir jetzt meinen Frieden!

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Lilly7373 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 15:16

Naja Deutschland ist ja auch Deutschland.

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Nein mir gefällt das nicht

Nein, wir brauchen den größten Teil der Einwanderer nicht, sie kosten dem Steuerzahler bereits jetzt viel zu viel (nicht vorhandenes) Geld.

  • Bereits jetzt hat etwa die Hälfte der Sozialhilfempfänger - Bürgergeld genannt - einen Migrationshintergrund
  • Die Grundfläche Deutschlands ist begrenzt, um die Klimaziele zu erreichen dürfte daher die Bevölkerungszahl nicht mehr ansteigen, sie müsste eher abnehmen.

Zum Thema Fachkräftemangel, das ist in Wirklcihkeit ein:

  • Auswanderungsproblem von qualifizierten Fachkräften
  • Ausbildungsproblem
  • ein Problem zu hoher Steuern und Sozialabgaben
  • zu hohes Bürgergeld, so dass sich Arbeit nicht lohnt
  • zu hoher Mindestlohn

Gerade heute wurde im Radio über den "angeblichen Fachkräftemangel" an Berufskraftfahrern berichtet. Wie kann es sein das 2,6 Millionen Arbeitslose und fast 4 Millionen Bürgergeldempfänger nicht in der Lage sind einen entsprechenden Führerschein zu machen sowie eine Ausbildung bezüglich Ladungssicherung und weiterer Vorschriften im Transportbereich? Das gleiche trifft auf viele andere Berufe zu.

In jeder Hinsicht lässt der demographische Wandel keine Alternativen zu, ohne einen wirtschaftlichen Zusammenbruch oder eine totale wirtschaftliche Abhängigkeit zu riskieren.

Vielmehr ist die Frage, von welcher Form der Einwanderung die Rede ist.

Bei ausgebildeten Fachkräften oder Akademikern lassen sich volkswirtschaftliche Gewinne, während sich bei zusätzlich zu dem ausgeschöpften Rentensystem hinzukommenden Sozialleistungsansprüchen eher Mehrbelastungen verzeichnen lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich befasse mich mit innen- und außenpolitischen Themen.