Ist die Gravitation nur eine Lüge oder zu vereinfacht dargestellt in der Physik?
Ich habe gelesen, das alle Körper die eine Masse haben sich gegenseitig anziehen -> Gravitation.
Also habe ich mal ein Experiment gemacht und eine schwere Eisenkugel (ca. 20kg) in einem Windstillen Raum gelegt. Dann habe ich vom Spielplatz ein bisschen Sand mitgenommen und neben der Eisenkugel einzelne Sandkörner fallen lassen. Keines dieser Körner wurde von der Eisenkugel angezogen. Auch wenn ich die Körner direkt neben die Kugel gelegt habe, wurde keines zur Kugel hingezogen. Zum Schluss habe ich noch einzelne Sandkörner seitlich auf die Eisenkugel gelegt und die sind einfach runtergerollt. Würde die Eisenkugel eine Gravitation besitzen, müssten die Sandkörner sogar seitlich an der Eisenkugel hängenbleiben.
Ich denke mit diesem Experiment habe ich bewiesen, dass nicht jeder Körper mit Masse eine Gravitation besitzt.
Also woher kommt diese Behauptung, die in der Physik ja sogar gelehrt wird. Sollten Physiker hier nicht vielleicht von Planeten die eine Gravitation besitzen unterscheiden statt alles so zu pauschalisieren?
Ich denke irgendwas im inneren der Planeten zieht uns direkt an, keine Gravitation sondern vielleicht sowas wie eine Art Staubsauger. Staubsauger ziehen ja wirklich kleinere Massen an, bis man den Staubsauger weit genug hochhält und die Anziehungskraft zu schwach ist um die Teilchen einzusaugen.
9 Antworten
Mit diesem Experiment und Bericht hast Du bewiesen, dass Dir noch Fachwissen fehlt. Das ist kein Unglück, sofern Du darauf verzichtest, Dir etwas anderes einreden zu wollen.
Hier eine Anleitung, wie Du Vorüberlegungen zu so einem Experiment anstellst, um einigermaßen Bescheid zu wissen, was Du da tust.
Rechne die Stärke der Anziehungskraft aus. Nimm das Newtonsche Gravitationsgesetz. Setze die 20 kg und die Masse eines Sandkorns (etwa 200 µg) ein, sowie den Abstand, in dem Du den Sand an der Eisenkugel vorbei rieseln lässt. Wie groß ist die Kraft, die herauskommt? Und wie groß die dadurch bewirkte Beschleunigung des Sandkorns?
Aus welcher Höhe lässt Du den Sand rieseln? Mit welcher Geschwindigkeit und für welche Zeitdauer fällt das Sandkorn an der Kugel vorbei (ungefähr)? Mache eine Abschätzung, mit welcher Geschwindigkeit es sich in Richtung der Kugel bewegt und welche Strecke es in dieser Richtung zurücklegen kann, bis es auf den Boden fällt. (Deine Annahme "da wird an nichts gerieben" stimmt zwar nicht, aber zur Vereinfachung tu ruhig so, als sei da keine Luftreibung.)
Dann überlege, wie ein Messverfahren aussehen könnte, das imstande wäre, die Strecke zu messen, um die das Sandkorn zur Kugel hin abgelenkt wird. Wie stark müßte ein Mikroskop vergrößern, unter dem Objekte dieser Größe erkennbar wären?
Sag' uns dann mal, was Du gerechnet hast.
Auch die Eisenkugel übt Gravition auf die Sandkörner aus, aber eben auch die Erde und diese ist durch ihre gigantische Masse gegenüber der Eisenkugel die absolut dominante Macht was die Gravitation angeht. Eisenkugel, Sandkörner und alles andere wird also durch die Erde quasi angezogen. Die Gravitation einer Masse wirkt nur dann, wenn keine andere stärkere Gravitation auf die Masse einwirkt. Würde sich die Eisenkugel fernab des Sonnensystems und fernab von anderen Sternen im Universum befinden, dann würden auch die Sandkörner von ihr angezogen werden.
Die Gravitation einer Masse wirkt nur dann, wenn keine andere stärkere Gravitation auf die Masse einwirkt.
Die Gravitation einer Masse wirkt vollkommen unabhängig davon, ob eine andere Gravitation auf die Masse einwirkt.
Ich habe gelesen, das alle Körper die eine Masse haben sich gegenseitig anziehen -> Gravitation.
hättest du einfach nur ein bisschen weiter gelesen, dann wäre da sicher auch gestanden wie man diese kraft quantitativ berechnet und daraus ableiten können wie groß der zu erwartenden effekt in deinem experiment ist und weiters ableiten können ob dein aufbau darauf überhaupt sensitiv ist.
der gute herr Cavendish hat dieses experiment bereits vor über zweihundert jahren gemacht, aber eben "ein bisschen" sorgfältiger. dann kann man das schon messen.
Die Gravitation ist zwar die Naturkraft mit der längsten Reichweite (wirkt von Galaxie zu Galaxie über Millionen von Lichtjahren).
Aber absolut (und auch im Vergleich zu anderen Kräften, wie z.B. dem Magnetismus) ist die Gravitation sehr schwach.
Damit es merkliche Effekte gibt, benötigst du sehr große Massen - wie z.B. die Erde - damit ein Effekt messbar ist. Deine Eisenkugel ist dafür viel zu klein (und zu massearm).
Da hast du recht. Aber was meinst du mit „anderen Kräften“?
Ich kenne nur die Gravitation und die elektromagnetische Wechselwirkung mit unbegrenzter Reichweite. Die anderen haben eine sehr geringe Reichweite.
Das ist wie beim Staubsauger, die Kraft mag auf kurze Distanz experimentell gut sichtbar sein, aber die Reichweite ist doch recht überschaubar, zumindest bei meinem Staubsauger…
Auch kann man Staubsauger und elektromagnetische Wirkung abschirmen, die Gravitation nicht. Von daher muss der Fragesteller an seiner Theorie noch etwas arbeiten.
so ein spielzeug-experiment bringt nichts. um das in der realität zu beweisen, musst du schon gegenstände mit der masse eines super-containerschiffes nehmen.
wenn sich zwei von denen theoretisch auf einen meter seite an seite näher kommen, würden sie sich ganz langsam annähern, ohne dass andere kärfte im spiuel sind.
allerdings könnte das ein kind mit seiner kraft aufhalten. und so ein tanker wäre nur wie eine feder im vergleich zur masse unserer erde oder auch des mondes.
wenn sich zwei von denen theoretisch auf einen meter seite an seite näher kommen, würden sie sich ganz langsam annähern, ohne dass andere kärfte im spiuel sind.
Wer´s glaubt...
Das tun andere Kräfte wie zB Elektromagnetische Kräfte genau so und das sogar viel stärker.
Wie die Gravitation nehmen die ja auch nur quadratisch mit der Entfernung ab.
Allerdings hat man im Universum nicht wirklich stark geladene Körper. Der Grund warum hier also nur die Gravitation eine Rolle spielt ist weil die Masse der Himmelskörper um ein vielfaches größer ist als deren Ladung aber nicht, dass die Gravitation an sich eine größere Reichweite hätte.