Ist die Bevölkerung wirklich so arm?
Ich höre immer wieder, dass alle Menschen kein Geld mehr zum Leben haben und alle arm werden.
ich persönlich bin davon nicht betroffen, muss aber natürlich auch schauen mit den Preisen und manche Sachen sind für mich finanziell auch nicht drin, aber mein Leben und alles Nötige kann ich bezahlen und sogar Rücklagen bilden.
Wie ist das bei euch?
31 Stimmen
21 Antworten
Die Frage ist aber nicht beantwortet, wenn ich zu den glücklichen gehöre, die keine Geldsorgen haben.
Aber ich finde auch es wird ziemlich dramatisiert. Das ist ja immer eine Schlagzeile wert, die Kinderarmut, die Familie die ihre Stromrechnung nicht bezahlen kann.
Tatsächlich ist es aber so, dass unser Staat jede Menge an Sozialleistungen verteilt, so dass es kaum jemand richtig schlecht geht, im Sinne von: Hungern, Frieren, keine Medizinische Versporgung, keine Schulbidlung.
Es gibt viele Menschen / Familien, die wenig haben, genau wirtschaften müssen beim Einkauf, nicht Mallorca, nicht jedes Jahr ein neues iphone, Einkaufen nur beim Discounter. Arm ist, wer weniger als halb soviel hat wie der Durchschnitt. Ist nur eine Definitionssache. Hier muss jedenfalls keiner betteln. Und ganz unangebracht finde ich die Energiekostenzuschüsse: Wer Bürgergeld bekommt, oder auch Wohngeld, der zahlt die höheren Energiekosten ja gar nicht. Wer genug hat, der brauchte weder die Spritpreissubventionen noch die 200 oder 300 Euro vom Staat.
der Gradmesser wird erstens das neue Bürgergeld und zweitens das neue Wohngeld sein .. Beispiel: wenn du durch Erbschaft zB ein Vermögen von 100000€ u.m. hast, aber deine Einnahmen berechtigen dich zum Bezug zu genannten sozialen Leistungen, dann giltst du in Deutschland als "arm" .
dann musst du selber entscheiden, was arm ist und was reich, vieles Verhalten erinnert an ein "Eichhörnchen" oder an einen "Eichelhäher", sie bunkern unterm Kopfkissen und vergessen dann, wo sie die Knete gelassen haben, weil sie wegen einschlägiger Volkskrankheit nicht mehr rechnen können - die Bedürftigkeit, d.h Vermögen wird ja in Deutschland nicht mehr überprüft ..
Das ganze hat mit Armut wenig zu tun. Ich kenne viele Leute, die bisher wirklich gut über die Runden gekommen sind und auch mal einen kleinen Urlaub machen konnten. Viele dieser Menschen haben jetzt aber eine Heizkostennachzahlung im vierstelligen Bereich bekommen. Da wird es dann schwierig.
Auch bei einer Familie mit 2-3 Kindern macht sich die Inflation voll bemerkbar.
ALLE Menschen wurde nicht gesagt;
der Mehrteil der "Mittelschicht" und der unteren Einkommensgruppen stoßen mittlerweile an die Grenzen, so das der bisherige Lebensstandart nicht (mehr) gehalten werden kann
Die Einnahmen der Bevölkerung bestehen auf das Niveau von vor der Preislawine, die immer noch anhält und jetzt sich mit Mieterhöhungen fortsetzt.
Da die Regierung dieses Ausmaß auch nicht eingeschätzt hat, wie es jetzt eingetreten ist, wird mit flankierenden Stützungen versucht, das Gröbste vom Bürger abzuhalten, was allerdings der Arbeit von Sisyphus gleichkommt und nicht lange durchgehalten werden kann, denn Steuergelder sind endlich und hinten dran lauert die Inflation.
Somit ist vorgesehen, das die Bevölkerung in der Zukunft den doppelten Preis der Energien selber tragen muss, den sie solange hatte und das wird als tragbar von oben gesehen.