Ist der Wohlstand in Deutschland gesunken?
wegen der enormen Verteuerung in allen Lebensbereichen,ohne großartige Lohnerrhöhungen.
6 Antworten
Die Lohnerhöhungen, die bei den Zugführern verhandelt werden, sind durchaus "großartig". Im Grunde kann Geld nur 1x ausgegeben werden, und jeder Einzelne spürt es, alles Andere (so tun als wenn nichts wäre) treibt eine Lohn-Preisspirale an.
Wohlstand für uns könnte auch bedeuten, wenn wir weniger konsumieren müssten, denn das ist ja auch anstrengend und mit viel Aufwand verbunden.
Arbeiten, Steuern zahlen, einkaufen, Steuern zahlen, Gekauftes verwalten, Gekauftem Aufmerksamkeit schenken .....
Oder mit Geld, das man nicht hat, Dinge einkaufen, die man nicht wirklich braucht, um Menschen, die man nicht mag, zu beeindrucken ....
Das alles kostet viel Kraft und Energie. Vielleicht würden wir insgeheim viel lieber ganz andere Dinge tun ....
Dagegen werden Zusammenhalt und Menschlichkeit sehr gerne konsumiert, was man, wenn man weniger Möglichkeiten oder Geld zur Verfügung hat, öfter tun muss, und eine andere Art von Wohlstand für alle Beteiligten bringt.
Es ist Ansichtssache, was Wohlstand für einen bedeutet und daher kann man deine Frage bzw. das Thema von verschiedenen Seiten her betrachten und kommt zu verschiedenen Antworten.
Oder ist der sogenannte Wohlstand auf Kosten der Umwelt und teils auch anderer Menschen und Länder wirklich so anstrebenswert?
Ist das wirklich der Wohlstand, den wir uns so sehr wünschen und an dem wir dringend festhalten wollen?
Weniger haben / kaufen können, kann das ganz große Glück bedeuten.
Nicht einzig Haben kann Wohlstand bedeuten.
Aber die Angst vor vermeintlichen Wohlstandsverlust ist sehr hoch.
Es geht also oftmals auch einfach nur um Emotionen, die uns tiefer in unsere Ängste lenken, ohne dass wir groß und weit genug über alles denken, um alles zu bedenken.
Ja.
Und teils ist das gut so.
Und teils müssen Menschen sich dagegen wehren, um nicht auf der Strecke zu bleiben.
Ja, außer im Mindestlohnbereich gab es keine Lohnzuwächse, die mit der Inflation hätten schritthalten können. Das führt zu Reallohnverlusten und sinkendem Wohlstand.
Januar 2021 lag der Mindestlohn bei 9,50 Euro, Januar 2024 bei 12,41 Euro.
Das sind Lohnsteigerungen von über 30% innerhalb von drei Jahren!
Das liegt weit über der Inflationsrate und von sowas kann ich als normaler Arbeitnehmer nur träumen.
die Reale Inflation ligt aber höher als sie 7% pro Jahr
Ja das würde ich schon sagen wenn man bedenkt das man früher ein Mensch eine ganze Familie versorgt hat und heute müssen mindestens 3 Menschen im Haushalt arbeiten damit man ein gutes Leben führen kann und gut vorsorgt.
Für mich ja. Bin Selbstversorger und würde ich das Gegenteil behaupten würde ich lügen. Fange mal an mit den Mieten für eine Wohnung.Energieversorgung für Licht und Heizung, Benzinpreise, Wasserversorgung. Wer bei Mama lebt wird das kaum interessieren die brauchen sich ja diese Dinge hier nicht kümmern.
Nein auch Mindestlöhner haber Reallohnverluste und gerade die untersten Einkommensgruppen!