Ist das normal als gläubiger Christ das man den ganzen Tag Gottesdienst guckt betet und Bibel liest oder ist das schon krank?

8 Antworten

Den ganzen Tag? Nur Kranke oder ganz alte Leute haben überhaupt so viel Zeit.

Die meisten Menschen können das nur ausnahmsweise tun. Irgendwann muß ja die Arbeit erledigt werden.

Eine Lösung für alle gibt das Sabbatgebot: Am siebten Tag der Woche soll man nicht arbeiten, so daß man ihn ganz für solche Dinge, wie Du sagst, zur Verfügung hat.

Das halte ich für übertrieben... In die Heilige Schrift schauen, beten, auch den Gottesdienst besuchen und gemeinsam feiern, das tun viele Christinnen und Christen... aber daneben sollte man die Welt um sich nicht vergessen, und auch schauen, wie ich da meinen Glauben lebe und umsetze... anderen helfen, für andere eintreten, Werkzeug Gottes sein... auch das ist gelebtes Christentum. Es sei denn, man lebt in einer klösterlichen, abgeschlossenen Gemeinschaft. Aber auch da gibt es viele Orden, die nicht nur beten, sondern auch handeln...

Ich kenne niemanden, der so etwas auch nur in Ansätzen tut.

Das Christentum kenne keine Pflichtgebete (weder von der Art noch von der Anzahl).

Im Gegensatz zum Islam kann man sich das Paradies auch nicht mit möglichst vielen religiösen Leistungen erarbeiten. Die Erretung geschieht alleine aus Gnade.

Es gibt Phasen im Leben, wo man das nötig hat und es einem hilft, das Leben zu bewältigen und um die Beziehung zu Gott zu vertiefen. Vor allem, wenn man noch neu im Glauben ist.

Abgesehen davon kommt es auf den Einzelfall an, das lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Und wie man sonst noch sein Leben gestaltet (wie es mit der Arbeit / Schule aussieht).

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Dann wären Ordensschwestern und Mönche sowie Nonnen alle krank.