Ist das Christentum schuld am Leid der Welt?
Hat mein Lehrer gesagt.
14 Antworten
Unsinn. Und man muss sehr genau unterscheiden, was Jesus gewollt hatte und was Politiker daraus gemacht haben. Das betrifft nicht nur das Christentum, sondern auch den Islam und andere Religionen.
»Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch, getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt ihr sie an dem, was sie tun. Kann man etwa Weintrauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln pflücken? Natürlich nicht! Ein guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein kranker Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und verbrannt. Ebenso werdet ihr diese falschen Propheten an ihren Taten erkennen.«
»Nicht wer mich dauernd ›Herr‹ nennt, wird in Gottes himmlisches Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: ›Aber Herr, wir haben doch in deinem Auftrag prophetisch geredet! Herr, wir haben doch in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und viele Wunder vollbracht!‹ Aber ich werde ihnen entgegnen: ›Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt meine Gebote mit Füßen getreten, darum geht mir aus den Augen!‹«
Also ist nicht "das Christentum", sondern die Religion und ihre Ausübung, schuld an vielem Leid in der Welt. Und manche Religionen haben bis heute nichts gelernt und wollen es auch nicht.
Ich kenne zwar den Kontext nicht, aber es gibt für Lehrkräfte ein Neutralitätsgebot und sie dürfen ihre Meinung nicht einfach so zum besten geben, was sie aber trotzdem oft tun. Ich hätte mich jedenfalls auch gefreut, wenn meine Lehrer mich mit ihren Ansichten während meiner Schulzeit in Ruhe gelassen hätten.
Das ist sehr schwer umzusetzen. Klar, muss nicht so extrem wie dieser Fall sein, aber Meinung fliesst normalerweise schon mit rein.
Ist das Christentum schuld am Leid der Welt?
Hat mein Lehrer gesagt.
Es ist in gewisser Weise schuldig am Leid der Menschen, denn es will ja, dass der Mensch anfängt, seine Göttlichkeit anzuerkennen und in der Göttlichkeit Gottes anfängt, in Seiner göttlichen Ordnung zu wachsen und groß zu werden. Wie schlimm ist es aber um die Menschheit gestellt, die diese einfache Wahrheit nicht mehr verstehen kann und sie von der Hand wischt im Glauben, es sei das Richtige?! Nichts ist das Richtige, wenn man seine eigene Göttlichkeit in den Dreck der Kloake der Welt spült und sich wie die Tiere im Dreck wälzt.
Wenn ihr aber wachsen und euch stärken wollt im Sinne der Göttlichkeit des Vaters, so werdet ihr doch einsehen müssen, dass nicht der Vater das Leid in die Welt bringt, sondern die eure Engstirnigkeit Ihm gegenüber.
Wie oft hat Er versucht, Seine Küken wie eine Henne unter ihre Flügel zu bringen? Wie oft hat Er versucht, euch durch allerlei Arten von Propheten und Schriftgelehrten, sowie treuen und gehorsamen Seelen das Himmelreich nahezubringen? Wie oft hat Er sich euch offenbaren wollen und ihr wolltet Ihn nicht annehmen, ja nichts von Ihm wissen? Wie oft hat er eure Gräueltaten sehen und eingreifen müssen, um dass nicht noch Schlimmeres an der Seele des Kindes geschehen wäre? Wie oft wollt ihr Ihn noch ablehnen in dem wahnwitzigen Glauben, es gäbe Ihn nicht; wo doch Seine ganze Schöpfung eine jede Sekunde Ihn anzubeten weiß, Ihn lobt und Ihm allein die Ehre aller Ehren gibt? Welche Dankbarkeit habt ihr zu Ihm, der euch das Leben gab und nur will, dass ihr Ihn liebt, von ganzem Herzen und von ganzer Seelenkraft? Wie oft soll Er euch noch erdulden in dem Wissen, ihr wollt Ihn nicht annehmen und nichts um Ihn wissen? Wie lange soll dieses traurige Spiel für einen liebenden Vater noch so weitergehen und ihr stellt euch allen Ernstes noch so auf, als ob ihr die Schöpfer der Unendlichkeit seid?!
Oh, ihr törichten Menschen, Er ist Der, der seid ewigen Zeiten Seinen Thron im Himmel hat und von dort aus Seine heilige Schöpfung zu regieren weiß. Opfert Ihm euer Leben ganz und beginnt euch immer mehr von der Welt zu distanzieren und schon werdet ihr Seine Herrlichkeit im Glanze Seiner Allmacht erkennen lernen – weil nur diese zählt, sonst nichts.
Er ist der Mittelpunkt allen Geschehens und lässt einem jedem Kind seinen von Ihm gegebenen freien Willen, sich für Ihn zu entscheiden und den eigenen Willen auch in dem Seinen zu lassen. Denn seht, wer ist denn freier zu nennen, Er oder ihr? Wenn ihr also euren freien Willen in Seinen absoluten freien Willen legt, so erhaltet ihr doch automatisch Seinen Willen, der absolut frei ist, und schon werdet ihr eure Angleichung an Seine heilige Göttlichkeit erfahren.
Es ist nicht so, dass ihr selbst Gott wärt, wie sich so manch törichter Mensch düngt, er sei es, nein, ihr seid, so wie ich auch, ein Kind von Ihm und werdet auch wieder in Seiner ewigen Heimat eure Plätze einzunehmen haben, um die euch zur Verfügung gestellten Aufgaben zu übernehmen und im gerechten Widerhall zu Ihm auszuführen.
Das ist das Leben, das ist euer und mein Leben und unser aller Leben kommt aus Seinem allerhabenem Leben.
Leben über Leben oder Tod über Tod. Entscheidet euch, denn die Zeit ist schon vorbei …
Jeder, der sich jetzt noch in dieser kurzen Zeit für Ihn entscheiden sollte, der wird noch mit auf die große Arche des Lebens mitgenommen, ansonsten habt ihr den euren Weg zu gehen; ohne Den, der da das Leben Selbst ist.
Leben über Leben oder Tod über Tod – das ist die alles entscheidende Frage für euch im Hier und Jetzt. Amen
Religionen werden einfach als "Deckmantel" missbraucht. Wie so viele andere Glaubenssätze. Beispielsweise Corona, Klimawandel, Terrorismus, etc
Was den Menschen berührt, wird für Machtspiele missbraucht.
Grundsätzlich sind diese naiven (meine ich ehrlich positiv) Leute ja gutgläubig und schöner (innerer) Natur. Es ist gut, Menschen zu schützen, es ist gut, die Erde zu respektieren und zu erhalten, es ist gut, nach dem Schöpfendem zu streben
Aber Politiker wittern hier, in den Emotionen, die Macht auf Kontrolle.
Insofern ist das Christentum etwas wunderschönes, wurde aber zu Grausamstem missbraucht. Schaue lieber auf den Einzelnen, statt auf die gesamte Gemeinde.
Denn Leute in Führungspositionen sind meistens nicht sehr sozial.
Diese "Repräsentanten" sollen lieber nicht repräsentieren. Repräsentieren soll der unterste. Und insofern hier keine Fremdautorität ausgeübt werden
Dann kannst du, als freier Christ (oder welcher Glaubenssatz dir zuspricht) wunderbar sein
"Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar."
Das Christentum ist das letzte, was Leid versurscachen, verbreiten oder verstärken könnte von allen Religionen auf der Welt. Vielleicht sollte mal deine Lehrerin Ausschau nach Regierungsführer halten die etwas gutes Vorspielen und am Ende alles nur aus egositischen und däminischen Gründen machen. Aber gut, als Lehrer ist man ja Teil des Problems...
Wir Christen halten LGBTQ für ein Teufelswerk. Wir greifen aber weder die Menschen an, noch beleidigen wir sie. Was einzelne Menschen haben ist ihr Problem. Und nochmal: Kyrill ist nicht die russische orthodoxe Kirche. Einzelne Menschen könnte und werden immer Fehler machen, aber die Kirche als Institution selbst wird sowas nicht machen. Die Southern Baptists die so oder so sich von der Kirche getrennt haben sind auf gar kein Fall Repräsentanten für das Christentum.
Wir Christen halten LGBTQ für ein Teufelswerk.
Dämonisierung von Ungläubigen und LGBT ist gute alte christliche Tradition. Und hübsch biblisch noch dazu.
Es handelt sich um die extremste Form der Dehumanisierung des Anderen. Sie entwickelte sich aus religiösen Ursprüngen und hat heute vor allem eine politische Funktion, besonders in politischen Konflikten, bei der Kriegsvorbereitung und Kriegsführung.
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4monisierung
Kirche als Institution selbst wird sowas nicht machen.
Segnen von Waffen:
https://pbs.twimg.com/media/BvDucVrIAAAge9k?format=jpg&name=small
https://www.kosmo.at/wp-content/uploads/2018/04/Orthodoxe-Priester-segnen-alles-5.jpg
https://pbs.twimg.com/media/FtMYyutWAAAGN-a.jpg
Die Southern Baptists
Augustinus von Hippo, römischer Bischof und Kirchengelehrter:
Etwa zeitgleich stabilisiert Augustinus die Institution der Sklaverei, weicht jedoch vom aristotelischen Bild des Sklaven von Natur ab und rechtfertigt die Existenz von Sklaven nicht anthropologisch, sondern theologisch.
Für ihn konnte es aufgrund der Gottesebenbildlichkeit des Menschen keine Sklaven von Natur geben. So seien die Menschen vor dem Sündenfall einander gleich, das Paradies eine herrschafts- und hierarchiefreie Zone gewesen:
"Doch ist von Natur, wie Gott den Menschen anfangs schuf, niemand eines Menschen oder der Sünde Knecht."
Erst der Sündenfall Adams habe, so Augustinus, zu jener natura vitiata (verdorbenen Natur) geführt, welche die Herrschaft des Menschen über Menschen möglich und nötig machte. Die Sklaverei als Exponent von Herrschaft führt Augustinus direkt zurück auf die Verfehlung Hams seinem Vater Noah gegenüber, der daraufhin einen der Söhne Hams zum Sklavendienst verurteilte.
Insofern gehört die Sklaverei zwar nicht zur Schöpfungsordnung, wohl aber zur Strafordnung Gottes, so dass es nun – nach dem Sündenfall – als eine Konsequenz der menschlichen Verfehlung Herrschaft und Sklaverei gibt.
Thomas von Aquin, wichtiger katholischer Theologe:
Thomas von Aquin versuchte, die beiden Lehren miteinander in Einklang zu bringen, indem er grundsätzlich die Meinung Augustinus' vertrat, also keine naturgegebene Hierarchie von Herren- und Sklavenmenschen erkennt ("in statu innocentiae non fuisset tale dominium hominis ad hominem" – "im Umschuldsstande war der Mensch nicht Herr über den Menschen"), Aristoteles jedoch zugab, dass die Natur bisweilen auch Menschen hervorbringe, die aufgrund ihrer "geistigen Unterlegenheit" und ihres "robusten Körpers" für das Sklavendasein geradezu prädestiniert seien:
"Die geistig Überlegenen sind nämlich von Natur aus zum Gebieten berufen, die geistig Zurückgebliebenen aber – mit ihrem robusten Körper – scheinen von Natur selbst zum Dienen bestimmt zu sein, wie Aristoteles in seiner Politik sagt und wie auch Salomon zugibt, wenn er spricht: 'Der Tor soll dienstbar sein dem Weisen' (Spr 11, 29)".
Sogar Päpste hatten Sklaven:
Catholic clergy, religious orders, and popes owned slaves, and the naval galleys of the Papal States used captured Muslim galley slaves in particular.[5]
Some Catholic saints appeared to have owned slaves, including Philemon of Colossae, Gregory of Tours[6] and Marie-Marguerite d'Youville. Catholic teaching began, however, to turn against slavery from 1435.
Ich bin nicht katholisch, weshalb es mich persönlich nicht angreift noch der einzigen, apostolischen und heiligen Kirchen, nämlich der Orthodoxen Kirche. Die Katholiken haben sich von uns getrennt im Jahre 1054. Demnach, sagt die Kirche selbst, dass die Katholiken Fehler gemacht haben und immer noch machen. Aber du wirst nichts lesen, was die orthodoxe Kirche gemacht hat.
Außerdem ist das Segen von Waffen nicht schlimmes? Militär und Gewalt als ein Mittel der Selbstverteidigung ist keine schlechte Sache im Gegenteil sie ist notwendig. Nun sind die Bilder aus dem Kontext gerissen und man weiß nicht wieso und was genau gesegnet wurde: Das so wenig wie möglich sterben? Das die Waffe bei der Nutzung nicht hängt und der Soldat sich selbst gefährdet? Das wissen wir alles nicht. Aber per se das zu haten macht keinen Sinn.
Hab die Bilder nach meinem ersten Post gesehen. Aber ich weiß nicht ob es wirklich orthodoxe Sind, oder bloß eine andere Konfession mit gleichen Kleidern. Aber selbst wenn es orthodoxe sind (wovon ich ausgehe) dazu habe ich einen zweiten Post gemacht. Ist nicht schlimmes denn nicht der Krieg als solches oder das Töten als solches wird gesegnet sondern eben das drum herum. SO wenig leid wie möglich, Schutz und erbarmen sowohl für die Schützen als auch für die Opfer.
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. hat den Angriffskrieg gegen die Ukraine mehrfach verteidigt.
Er rechtfertigte ihn etwa als "metaphysischen Kampf" im Namen "des Rechts, sich auf der Seite des Lichts zu positionieren, auf Seiten der Wahrheit Gottes, auf Seiten dessen, was uns das Licht Christi, sein Wort, sein Evangelium offenbaren".
https://www.domradio.de/glossar/hintergrund-patriarch-kyrill-i-rechtfertigt-krieg-gegen-die-ukraine
Der Patriarch von Konstantinopel Bartholomäus ist anderer Meinung und kritisierte dies. Als Antwort trennte sich die Russische Kirche von uns. Wie gesagt. Wenn Leute sich von der Kirche trennen nennt man sie entweder Häretiker oder Schismatiker. Aber die Kirche als Institution, als Körper Christi ist gegen Gewalt. Und das zeigt sich auch hier. Denn nur die Russische Kirche, ist die einzige Kirche die expllizit den Krieg "segnet"...Das zeigt doch schon, dass nicht die Kirche als ganzes, sonder nein Mensch gehandelt hat.
Orthodoxe Kirchen sind keine Pazifisten:
The Orthodox Church therefore is not pacifistic,
https://www.stgeorgecathedral.net/peace-and-war-in-the-orthodox-churc
Sie führen Kriege, wenn sie es für notwendig halten.
Die bibeltreuen Southern Baptists haben den Angriffskrieg der USA auf den Irak mit der Bibel gerechtfertigt. Und Kyrill I. den Angriffskrieg auf die Ukraine.
Und was Christen seit 2000 Jahren mit LGBT, sollte jedem bekannt sein.