Ist Bürgergeld ohne Schwarzarbeit sinnlos?
11 Stimmen
3 Antworten
Zumindest wenn man keine Kinder hat.
Mit Kindern (vor allem wenn sie noch klein sind und weniger Ansprüche haben) kann man wohl an den Lebensstandard einer Familie aus dem unteren Lohnbereich herankommen.
Als Alleinstehender sind Miete und 502€, wovon ja auch der Strom, Versicherungen, einfach alles bezahlt werden muss illusorisch.
Das reicht eventuell bis zum 15. des Monats.
Wenn etwas kaputtgeht: Smartphone, Kühlschrank, Kleidung, Schuhe ist es kaum möglich diese Dinge zu ersetzen.
Auch HartzIV war nie als Dauerzustand gedacht, sondern sollte das Leben so ungemütlich machen, dass sich niemand in die soziale Hängematte legt.
Bei der alten Sozialhilfe wurde ein neuer Kühlschrank, Waschmaschine etc. bezahlt. Es gab Kleidergeld, Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Beim Bürgergeld verelenden die Leute stattdessen auf Dauer - genau wie bei HartzIV.
Zudem werden die Einkünfte aus einem legalen Minijob zum Großteil verrechnet, so daß sich legale Arbeit kaum lohnt.
um überleben reichen
100€ Lebensmittel, 30€ Strom, 10€ Handy, 20€ Kleidung, 10€ versicherungne, 30€ sonstiges.... in summe also 200€. 500€ sind dagegen fast schon luxus
Schwarzarbeit ist generell sinnlos, leichtsinnig und gefährlich, da man dadurch mit einem Bein im Gefängnis steht.
Bürgergeld ist egal ob mit oder ohne Schwarzarbeit sinnlos. Es sollte abgeschafft und mit Bürgerarbeit ersetzt werden. Dann hat man weniger Zeit sinnlos Geld auszugeben und kommt auch damit aus
"Das reicht eventuell bis zum 15. des Monats."
blödsinn. selbst 300€ im monat reichen locker aus, auch bei den jetzigen Preisen. Ansprüche halt entsprechend senken