Bei Bürgergeld und Rente wird kräftig eingespart. Findet ihr das richtig?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Find ich ganz schlecht 54%
Find ich gut und richtig 46%

10 Antworten

Find ich gut und richtig

Hallo,

wer Bürgergeld bezieht, der ist arbeitsfähig und kann arbeiten gehen. Die Allgemeinheit muss nicht für die Luxuswünsche arbeitsfauler Menschen aufkommen. Das Geld ist deutlich mehr, als Studenten bekommen, die wenigstens etwas leisten und die Hälfte noch zurückzahlen müssen.
Was die Rente angeht, ist das eine Frechheit. Rentner haben ihren Teil für die Gesellschaft beigetragen. Da sollte man lieber mehr bezahlen.

LG


guenterhalt  17.07.2024, 19:19

Richtig, wer nicht täglich 500km zur Arbeit und zurück fahren will, dem muss man das Bürgerfeld verweigern .

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guenterhalt  17.07.2024, 21:24
@Assistenzpfote

Ich hatte Angebote/Aufforderung vom Arbeitsamt, mich in einem Ort 800km vom Wohnort entfernten bei einem Unternehmen vorzustellen.
Mit Familie und 59 Jahre alt, ist das eine Zumutung. Jetzt lesen ich hier,

Die Allgemeinheit muss nicht für die Luxuswünsche arbeitsfauler Menschen aufkommen.
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Assistenzpfote  17.07.2024, 21:27
@guenterhalt

Ja. Dieses Unternehmen wird vermutlich Home Office anbieten oder Außenstellen haben. Denkst doch mal nach. Und ansonsten muss man eben da hinziehen, wo Arbeit ist.

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guenterhalt  17.07.2024, 21:49
@Assistenzpfote
Denkst doch mal nach.

mache ich nicht und das wollte ich auch vor 20 Jahren nicht. (Inzwischen bin ich fast 80 Jahre alt)
Irgendwann ist mit der Umzieherei Schluss. Wenn die Allgemeinheit nicht dafür eintritt, dass Arbeit an den Wohnorten organisiert werden kann, dann muss die Allgemeinheit eben für Menschen aufkommen, die schon 30 oder gar 40 Jahre gearbeitet haben und hier noch als arbeitsfaule Menschen beschimpft werden.

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Assistenzpfote  18.07.2024, 20:37
@guenterhalt

Dann musst du eben gucken wie du klarkommst. Für deinen Wohnort ist die Allgemeinheit nicht verantwortlich.

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guenterhalt  18.07.2024, 22:39
@Assistenzpfote

Mach dir keine Sorgen, als ehemaliger DDR Bürger bin ich gut auf das Leben vorbereitet (worden). Ich muss nicht auf Handwerker warten, obwohl ich eigenes Haus haben.

Was ich habe, das ist Verständnis für Leute, die nicht alles können und Hilfen brauchen

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Crack  17.07.2024, 19:01
wer Bürgergeld bezieht, der ist arbeitsfähig und kann arbeiten gehen.

Das stimmt so pauschal sicher nicht.

Dass Bürgergeld ein Luxusleben erlauben soll, ist sicher auch falsch.

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Assistenzpfote  17.07.2024, 19:08
@Crack

Das stimmt pauschal schon, denn so steht es im SGB II. Bürgergeld setzt Arbeitsfähigkeit voraus.

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Find ich gut und richtig

Als Rentner kann und darf man in Zukunft nur weiter leben, wenn man zusätzlich arbeitet, ansonsten wird das Leben nicht mehr bezahlbar sein.


FinisTerrae  18.07.2024, 19:16

Bestimmt als Kind einmal den Kopf gestoßen? Du bist also ein radikaler Vertreter der "Man lebt, um zu arbeiten"-Fraktion. Wer nicht arbeitet, soll verrecken?

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Aegroti  18.07.2024, 19:24
@FinisTerrae

Ich sehe nur der Zukunft realistisch ins Auge, man sollte sich darauf einstellen. Griechenland als EU-Land macht es vor: 6 Tage in der Woche jeweils 13 Stunden arbeiten.

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FinisTerrae  18.07.2024, 19:31
@Aegroti

Nein, du bist als Laie nicht einmal dazu befähigt, einfachste volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu knüpfen. Der Blick in eine volkswirtschaftliche Zukunft ist dir vollends verwehrt.

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Aegroti  18.07.2024, 19:33
@FinisTerrae

Das mag sein, aber ich bereite mich sicherheitshalber entsprechend vor, soweit das möglich ist.

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FinisTerrae  18.07.2024, 19:58
@Aegroti

Der Staat gibt im Jahr 1.000 Mrd. Euro aus. Warum stellst du dir als Bürger nicht die Frage, was mit den anderen 750 Mrd. passiert, die nicht in Rente und Soziales fließen? Ich sitze zufälligerweise in dieser Mechanerie, wo ein großer Teil der 750 Mrd. über die Ladentheke gehen. Ich kann dir hoch und heilig versprechen, dass die 25 Mrd. für Bürgergeld oder 5 Mrd. für Asyl unbedeutend sind, im Gegensatz zu den Steuerverschwendungen bei öffentlichen Beschaffungsmaßnahmen.

Bürgergeld und Asyl belasten den Staat mit 30 Mrd. im Jahr. Das sind 3% der Steuereinnahmen, die zu 95% in der deutschen Binnenwirtschaft landen. Niemals wird eine Debatte über das Vergaberecht geführt, wo jährlich bestimmt 100 Mrd. durch Verfahrensfehler und noch einmal 100 Mrd. durch schlechte Ausbildung, Bürokratie und Planungsfehler verloren gehen.

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Aegroti  18.07.2024, 20:51
@FinisTerrae

Wenn Du in der Maschinerie sitzt, dann muss das kommuniziert und öffentlich diskutiert werden. Du willst natürlich auch nicht am Stuhlbein des Stuhles sitzen, auf dem Du sitzt. Dan weiß ja der Staat eigentlich, wo er noch Geld herholen könnte und müsste nicht an der Schuldenbremse rütteln.

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Die Politik, konservative Medienhäuser (insbesondere Burda Media) und fragwürdige Internetseiten und Social Media Kanäle wandeln bereits empirisch nachgewiesene Wahrheiten zu Meinungsfragen zurück.

Man darf in diesen Angelegenheiten nicht in Grenzen denken. Es gibt keinen Punkt, ab dem die Folgen von Entscheidungen aufhören. Es schlägt Wellen in alle Wirtschaftsbereiche, wenn einer millionenstarken Menschengruppe plötzlich zig Milliarden an Kaufkraft entnommen werden.

Sparmaßnahmen an Sozialleistungen richten erheblichen Schaden an der Volkswirtschaft an. Man kann durch Einsparung kaum mehr Schaden anrichten, als durch diesen Schritt. Sämtliche Einsparung müssten in einer anderen Form 1:1 in die Realwirtschaft fließen, daher spart der Bund auch nicht dran.

Man hat hier also Menschenexistenzen vernichtet und der Staat spart keinen Cent, weil jeder Euro trotzdem in die Realwirtschaft fließen muss. Keine Ahnung welche Vorstellungen manche Menschen haben, was mit den Einsparungen passiert. Werden die Gelder nicht mehr in die Realwirtschaft gepumpt, und zwar genau dahin, wo sie über die Bürger hin verteilt würden, stehen diese Wirtschaftszweige noch mehr unter Druck. Das betrifft alle bürgernahen Handels- und Dienstleistungen. Weniger Kaufkraft von Millionen von potenziellen Kunden wirkt sich noch schlechter auf die Umsätze und Personalsituation aus.

Durch den Wegfall der Sozialleistungen und dem damit verbundenen Zwang, jegliche Arbeit um jeden Preis anzunehmen, auf einem Arbeitsmarkt, wo es weniger Stellen als Arbeitslose gibt, führt zum Wohlstands-, Bildungs- und Gerechtigkeitsverfall.

Es gibt zahlreiche dekadente Mittelständler in unserer Gesellschaft, die sich nicht einmal vorstellen können, wie schlecht man im Niedriglohn behandelt wird. Im Niedriglohn landet nicht nur jemand, der keine oder eine schlechte Ausbildung hat. Im Niedriglohn landen auch ausgebildete Fachkräfte, für die es keinen Bedarf gibt oder die einen schlechten Start ins Berufsleben nach der Ausbildung gehabt haben. Der Arbeitsmarkt ist derzeit dermaßen gut gesättigt, dass in den allermeisten Branchen kein Bedarf an Personen besteht, die keinen einwandfreien Lebenslauf haben und es somit extrem schwer machen, aus dem Niedriglohn auszubrechen. So wie die Oberschicht verhindern will, dass Mittelständler aufsteigen, so versucht der Mittelstand die Unterschichtler unten zu behalten.

Es ist eine klare Unwahrheit zu behaupten, es gibt genug Arbeit für jeden. Das ist eine leicht zu durchschauende und leicht zu prüfenden Lüge, die jeder Laie direkt vom Computer aus durchschauen kann. Trotzdem mobilisiert diese Lüge offensichtlich Millionen an Menschen.

Find ich ganz schlecht

Du betreibst wieder Hetze:

"In der Koalition hieß es, Leistungskürzungen seien nicht geplant. Die geringeren Ausgaben gingen auf die Erwartung zurück, dass sich die Zahl der Bürgergeldbezieher verringere. Auch beim Zuschuss an die Rentenkasse soll der Arbeitsminister sparen."


MirabeIIena  17.07.2024, 20:12

Der User macht ja nichts Anderes.

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Bürgergeld

Jede Einsparung ist sehr gut. Es handelt sich um Sozialhilfe bzw Migrantengeld, der Begriff Bürgergeld ist falsch gewählt. Hier wird das von der arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftete Geld an Personen verteilt die nicht arbeiten. Die Sozialhilfe sollte zu 95 % aus reinen lebensnotwendigen Sachleistungen bestehen. Die Migranten sollten durch geringe Leistungen abgehalten werden freiwillig nach Deutschland zu kommen.

Rente

Hier ist eine Einsparung bei allen falsch die ihr Arbeitsleben lang in die Deutsche Rentenkasse eingezahlt haben. Wer nach 40 Beitragsjahren in Rente geht, der sollte eine Rente erhalten die auf einem Niveau von 75 % seines früheren Nettogehalts liegt. Einsparungen sind nur angebracht bei Personen die nicht in die Deutsche Rentenkasse eingezahlt haben.