Bin ich zu extrem geworden?
Ich bin Christ, und ich nehme meinen Glauben sehr ernst. So sehr ,dass ich mich von allen "negativen" und unchristlichen versuche fernzuhalten, wenn es geht.
Das heisst auch, ich könnte z.b. keine Filme mehr schauen die böses glorifizieren, keine Computerspiele die böses glorifizieren, keine Freunde die einen schlechten Einfluss haben können.
Geht das zu weit, oder ist das eine gute Sache? Auch Bücher die böses glorifizieren würde ich nicht mehr Lesen. Musik die böses glorifiziert höre ich nicht mehr.
Ich tue es für den Herrn, weil ich ihn Liebe. Und alles was ich tue sollte Gott glorifizieren.
Aber manche Menschen denken ich denke wie ein Sektierer. Stimmt das?
8 Antworten
Bei den Beispielen, die Du genannt hast, würde es mir leicht fallen, auf diese zu verzichten. Mit Sektierer hat das nichts zu tun. Es ist ganz im Sinne von Gott/Jesus.
Dann gibt es Gläubige, die ihren Glauben sehr viel ernster nehmen als Du. Sie gehen nicht in Kinos, an keine Tanzveranstaltungen, sehen nicht fern...
Das geht auch für mich viel zu weit.
Solange du es wirklich nur für dich so handhabst und nicht etwa andere, die mit christentum nichts zutun haben wollen, ungefragt mit Inhalten dieser Religion belästigst, sehe ich da kein Problem.
Du bist völlig normal.
Warum sollte man sich was anschauen oder anhören, wo BÖSES glorifiziert wird?
Das Leben ist viel zu kurz, um sich mit minderwertigem Bösen zu befasssen.
Nein, das ist nicht zu extrem.
Im Grunde machst du das richtig, wenn du dich von Versuchung und Einflüssen des Bösen fernhältst.
Wenn du das schaffst, dann Respekt.
Ich schaffe das nicht so, weil meine Neugier mich auch dazu bringt, zumindest das Böse sehen zu wollen, um darüber Bescheid zu wissen, wenn auch nicht mitzumachen.
Aber niemand schafft es, der Versuchung ganz zu entkommen. Da denke ich vor allem an Unterlassungssünden, also etwa die Versuchung zu wenig zu beten oder Hilfe zu unterlassen, wo man helfen könnte.