Immer wieder schwere Busunfälle. Sollten Schul- und Reisebusse auch nur noch so schnell fahren dürfen wie LKW's?
Busse dürfen ja auf der Landstraße 80 Km/h fahren, solange jeder Fahrgast einen Sitzplatz hat. Auf Autobahnen sind sogar 100 Km/h erlaubt. Sollte die Geschwindigkeit anlässlich der vielen Busunfälle die meist tödlich enden, reduziert werden.
13 Stimmen
Hast du auch mal recherechiert, wie viele von diesen Unfällen überhaupt geschwindigkeitsbedingt waren?
Nein habe ich nicht. Aber Geschwindigkeit trägt immer einen großen Teil dazu bei. Anlass der Frage ist der Unfall im Erzgebirge. Auch da dürfte die Geschwindigkeit der Grund sein.
7 Antworten
Sollten Schul- und Reisebusse auch nur noch so schnell fahren dürfen wie LKWs?
LKW über 7,5 to Gesamtmasse dürfen max 60 km/h auf Landes- und Bundestraßen fahren, wenn diese Straßen nicht autobahnähnlich ausgebaut sind.
https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/landstrasse/
In deiner Frage wird die korrekte Höchstgeschwindigkeit nicht genannt.
Ach so. Ja hab ich vergessen zu schreiben. Bzw. ich dachte, dass das allgemein bekannt wäre. Aber Danke.
Einspruch. Die 60 km/h-Regelung für schwere LKW ist den Wenigsten bekannt.
Auf bestimmten Straßen ja. Aber zu hohes Tempo ist meist nicht das Problem eher Unachtsamkeit und Ablenkung oder auch Übermüdung.
Ich wüsste nicht, dass die Geschwindigkeit bei Busunfällen ein besonders häufiges Problem wäre.
Sehr viel problematischer ist zum Beispiel, dass die Vorschriften bezüglich der Lenkzeiten umgangen werden und dadurch müde Fahrer am Steuer sitzen und besonders bei langen Autobahnstrecken müdigkeitsbedingte Unfälle bauen.
Kennt doch jeder, dass der Ersatzfahrer, der den ersten Fahrer nach seiner Lenkzeit ablöst, seinerseits schon 6 h mit dem Auto entgegen gefahren ist, dementsprechend schon zu Beginn seiner Lenkzeit nicht mehr ganz fit ist...
Anlass der Frage ist der Unfall im Erzgebirge.
Da ist der Fahrer "aus ungeklärter Ursache" in den Gegenverkehr geraten.
Die Erfahrung als Rettungsdienstler sagt, dass diese Unfallursache oft heißt, dass der Fahrer mit seinem Handy oder Infotainmentdisplay beschäftigt war, aber leider kann man's nicht nachweisen. Z.T. geben die Fahrer das im Rettungswagen selbst zu, solange die Polizei nicht zuhört... wir haben ja Schweigepflicht. An dieser Unfallursache ändert ein Tempolimit nichts.
Was ebenfalls zu lesen ist, ist dass es zum Unfallzeitpunkt glatt war. Eventuell ist das also auch ein Glätteunfall. Auch daran ändert ein Tempolimit nichts, denn bei Glätte sind auch 60 km/h oft zu viel und ein 60 km/h-Tempolimit für Busse ändert überhaupt nichts. Es liegt in der Verantwortung des Fahrers, zu merken dass er dann eben vielleicht nur 40 km/h fahren kann.
Hey das ist einfach nur ein wahrnehmungsproblem.
Statistisch gesehen sind Busse und LKW realtiv sicher, nur halt die Berichterstattung ist eine andere und das verzerrt dann die öffentliche Wahrnehmung.
So ein ramponierter Bus sorgt halt für mehr Schlagzeilen und sorgt auch für kilometerlange Staus, nur ein verunglückter Radfahrer wird NIE in der Tageschau berichtet.
es sind zu 90% menschliche fehler, dagegen hilft kein gesetz oder eine geschwindigkeitsbegrenzung.
die hilft auch nicht, wenn ein bus mit 60 km/h durch eine leitplanke bricht und in einen abgrund stürzt.
Du siehst von außen dass der Fahrer aus Osteuropa kommt? Wow.
Also wenn du magst kannst du es auch von aussen erkennen. Guck einfach mal auf das Nummernschild und links im blauen Feld ist dann das Herkunftsland. Wenn du z.b. PL steht ist kommt der LKW beispielsweise aus Polen.
Und kleiner Tipp wenn der LKW FAhrer sogar noch an der Tür klingelt und ich den Kollegen holen muss der türkisch, russisch oder arabisch spricht dann kommt der FAhrer bestimmt erst recht nicht aus west-europa.
Hey ich arbeite in der Logitisik, ich wurde dafür bezahlt LKW auszuladen.
Und weiter? Was willst du mir damit jetzt sagen?