Immer mehr Firmenpleiten durch die Ampel vorhin führt das noch?
Auch in Österreich?
Das sind für mich Einheitsdeutsche.
6 Antworten
Österreicher sind keine Deutschen! Alleine schon bei der Digitalisierung sind wir euch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, voraus.
Trotz rechts-konservativer Regierung (was ja angeblich deine Präferenz ist), geht’s auch in Österreich gleich dahin. Woran liegt’s? Rechte Parteien (allen voran ÖVP und FPÖ) haben null vorgesorgt für Krisen und das rächt sich jetzt halt 🤷♂️ Und auch wenn die Grünen jetzt mitregieren, an denen liegt’s sicher nicht, die „Partei der Wirtschaft“ stellt nämlich den Wirtschaftsminister (ja, Kocher ist „unabhängig“, mit ÖVP-Ticket) und den Finanzminister. Die blaubraunen Heinzelmännchen (FPÖ, vergleichbar mit eurer AfD, genauso wenig Inhalte und viel Gerülpse) haben mehrmals mitregiert, jedes Mal war’s ein finanzielles Desaster.
Des Weiteren: Niedrig- und Nullzins-Phasen begünstigen Zombieunternehmen, die haben die Pandemie noch mit staatlicher Stütze durchgemacht, waren aber de facto schon vorher (unter schwarz-blau) pleite.
BTW: Schön, wie unangenehme Antworten gemeldet werden, anscheinend hat man in Deutschland wirklich so wenig Humor, dass man eine scherzhafte Bezeichnung für (Nord-)Deutsche als Affront sieht.
"vorhin führt das noch?" - Zu besserem Deutsch oder weniger hetzendem, als vielmehr sachlichen Diskurs, mit Sicherheit nicht.
Besseres Deutsch? Wo kämen wir denn da hin, als Einheimischer muss man das nicht richtig beherrschen, aber wehe ein zugewanderter Mensch kann kein Deutsch…
Jedes einzelne Mal, wenn eine Insolvenz eines größeren Unternehmens in letzter Zeit Schlagzeilen gemacht hat, konnte man sehr leicht anhand der verpflichtend zu veröffentlichen Bilanzen und Jahresberichte nachvollziehen, dass diese Unternehmen schon seit längerer Zeit in finanzieller Schieflage befunden haben. Oder dass es sich gar nicht um eine echte Insolvenz, sondern um die Korrektur von Fehlentscheidungen oder die Neustrukturierung eines Unternehmens aufgrund geänderter Bedarfe am Markt handelte (siehe z. B. Haba).
Dass hier auch noch Privatinsolvenzen damit vermischt werden, ist ohnehin super absurd. Eine Privatinsolvenz bedeutet, dass eine Privatperson sich überschuldet hat. In den allermeisten Fällen liegt das daran, dass Menschen dumme Konsumentscheidungen getroffen haben - zB viel zu viele Ratenkäufe, deren Raten sie dann aufgrund von Jobverlust oder ähnlichem nicht mehr bedienen konnten, anstatt VORHER das Geld zu sparen und erst DANN das gewünschte Ding zu kaufen...
Nicht zu vergessen, daß Merkels Ausbau der Ich-AG´s zwar Arbeitslosen-Statistiken "aufhübscht", aber massiv sogenannte Prekäre "Scheinselbstständigkeiten", mit teilweise Stundenlöhnen unter 4 Euro hervor brachten, sogenannte Subunternehmer, sowie Zombifirmen, die nur aufgrund guter Auftragslage und niedriger Zinsen "Leben". Knickt eines von beidem oder gar beides auch nur geringfügig ein, können diese Ihre Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, geschweige den, daß Sie irgendwann investieren konnten, um weitere Standbeine oder Inovationen zu schaffen. Beschäftigt um Beschäftigt zu sein. Das sind letztlich auch die, die das Lohngefüge zerstören und keinerlei Soziale Absicherungen schaffen oder gar einzahlen - irgendwann aber aus dem Erwerbsleben raus fallen und dann von was genau leben...? Vermute von dem Sozialstaat, den die AfD noch demontieren will - würde wohl eine herbe Überraschung, wenn Sie dann nicht mehr können und aus dem Erwerb ausscheiden müssen...
Die Steigerung ergibt sich nur daraus, dass die Anzahl der Insolvenzen in den letzten 4 Jahren durch Aussetzung der Insolvenzpflicht und staatliche Hilfen deutlich zurückging und jetzt wieder auf das Niveau von 2015-2020 (wer war da nochmal an der Regierung?) geht.
Deine Polemik ist also unbegründet.
Die Firmen wären in Österreich auch ohne Corona-Lock-Downs eingegangen. Es war nur eine Frage der Zeit und in vielen Fällen ist es kein Fehler. Viele wurden nur noch durch die Hilfen am Leben erhalten. Die meisten haben vorher schon wie eine Kaisersemmel gekracht.