Ich vermisse meinen Freund?
Hallo :)
Also wir sind seit 4 Jahren zusammen und haben immer sehr viel Zeit miteinander verbracht (auch zusammen gewohnt). Jedenfalls haben wir uns nie länger als 3 Tage am Stück nicht gesehen und das war immer schon schwer.
Er ist jetzt seit 5 Wochen bei der Bundeswehr und ich sehe ihn nur am Wochenende. Das klingt jetzt vielleicht für manche lächerlich aber mir fällt das unglaublich schwer.
Wir schreiben uns zwar unter der Woche in jeder freien Minute, aber ich vermisse ihn schrecklich. Es ist über die Wochen auch nicht besser geworden. Besonders Abends ist es schlimm, ich kann nicht mal richtig einschlafen wenn er nicht neben mir liegt, ihm geht es ähnlich.
Wenn ich ihn dann Freitags Abends abhole, freue ich mich zwar unglaublich, aber das Wochenende ist immer super schnell um. Sontag Abend muss er dann schon zurück und ich fange jedes Mal an zu heulen wenn ich auf dem Nachhauseweg bin und kann mich dann auch überhaupt nicht zusammenreißen.
Es wird auch von Mal zu Mal immer schlimmer. Er hatte letztens auch Tränen in den Augen und ich hab ihn in den 4 Jahren 1 einziges Mal wirklich weinen sehen…
Das Ganze fängt an mich richtig fertig zu machen.. ich versuche die ganze Zeit mich abzulenken um nicht an ihn zu denken aber besonders Abends fehlt er mir einfach..
Das Ganze soll jetzt noch 7 Wochen so weiter gehen, wie soll ich das überstehen?
5 Antworten
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Du wirst es überstehen! Es gibt wesentlich Schlimmeres als das!
Was willst Du denn eigentlich? Es sind doch "nur" noch 7 Wochen und nicht 8, 9 oder gar 10! Anstatt darüber zu jammern, daß es noch sooooo lange dauert, solltest Du Dich lieber darauf freuen, daß Ihr in 7 Wochen wieder ganz zusammen sein werdet!
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Wie ich schon sagte: Freu' Dich einfach auf den Tag, an dem diese Zeit vorbei sein wird! Versuche ganz bewußt, positiv zu denken! Ich hatte auch mal eine ähnliche Phase - mir hat dieses bewußte Positivdenken enorm geholfen!
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Ich versuchs, danke für deine Antwort :)
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Liebe Schattenblume,
es ist zwar herzzerreißend deine Geschichte zu lesen und sich eure Realität vorzustellen - trotzdem andere Menschen wären froh wenn ihre Probleme so einfach wären wie eure.
Deutschland lebt im Frieden. Das Warten auf einen Partner*in der die Soldat*in ist ist immer schwer, verhältnismäßig einfach aber in einem friedlichen Land.
Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten das es keine Soldaten mehr braucht, weil es auf der ganzen Welt keinen Krieg mehr gibt.
Vielleicht hilft es dir ja, dass du dich mit der Sinnlosigkeit von Krieg befasst während du auf ihn wartest - und wie du Anderen helfen kannst, deren Partner* nicht mehr zurück kommen werden...
Alles Liebe und viel mentale Kraft :-)
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Danke für die liebe Antwort :) dass es weitaus schlimmeres gibt weiß ich ja, aber für mich geht die Welt zur Zeit leider trotzdem ein bisschen unter, selbst wenn ich dem das ganze Leid der Welt entgegen setze hilft es nichts..
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Ja, ich kann es mir vorstellen - jedes Mal bricht für euch Beide wieder und wieder eure ganze Welt zusammen. Sie ist zwar dann jedes Mal wieder da wenn er wieder bei dir ist...
Ich kann es mir schon vorstellen - aber ändern können wir das (langfristig) nur indem wir die Welt verändern :-)
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Ich verstehe euch da sehr gut. Mir würde es da auch nicht anders gehen.
Aber ich sehe da keine andere Lösung als es die 7 Wochen durchzuhalten. Die 7 Wochen werden sicherlich auch rasend schnell vergehen.
Wenn es dann noch länger so wäre, dann solltet ihr darüber sprechen wie ihr das Problem löst (und ob er vielleicht die Bundeswehr verlässt).
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Es ist nur noch die 7 Wochen so, danach hat er normale Arbeitszeiten und ich kann ihn wieder jeden Tag sehen :)
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Vertrau mir. Die 7 Wochen werden zwar echt schwer. Aber sie vergehen auch ganz schnell.
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Hallo ,Schattenblume. Ich kann dich verstehen aber da musst du jetzt durch. Glaube mir, es gibt Schlimmeres. Mein Mann ist vor ein paar Jahren gestorben . Wir waren auch lange zusammen und nie getrennt. Irgendwie musste ich das auch schaffen.Alles Liebe
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"Wie alle anderen Mädchen/Frauen deren Männer beim Bund sind.Klar,eine schwierige Zeit aber nicht unüberwindbar.Ablenken und beschäftigen sind die beste Unterstützung.Jeder Tag der vergeht,ist ein Tag näher bis zu seiner Entlassung.Und noch ein kleiner Tip,unterdrücke deine Tränen denn damit machst du es ihm unnötig schwer.
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Ich habe jedes Mal erst auf dem Nachhauseweg angefangen zu heulen..
Ich weiß, es ist trotzdem sehr schwer.. besonders Abends.
Ich weiß, dass es schlimmeres gibt.. für mich ist das aber irgendwie gerade furchtbar :/ ich zähle die Tage..