Hund mit Herzhusten?
Liebe Gutefrage- Community,
mir liegt etwas auf dem Herzen und bin etwas ratlos.
Es geht um meinen kleinen etwa 14 Jährigen Terrier-Mischling. Etwa, weil wir Ihn als jungen kranken Hund auf den Straßen Rumäniens aufgegabelt und aufgepäppelt haben.
Seit etwa 3 Monaten kämpft er mit so einem blöden Husten, würgt auch ab und an. Die Tierärzte haben ihn zweimal mit Antibiotikum behandelt .
Rausgestellt hat sich jedoch, dass es mit den Herz und den Lungen zusammenhängt. Also ein sogenannter Herzhusten. Nur macht mich das unfassbar traurig, das 2 Tierärzte bisher gesagt haben, dass man ihn nicht heilen kann und eine weitere Medikamentengabe "Geldverschwendung" sei . Finde die Aussage sowieso fragwürdig. Natürlich ist klar, dass eine Heilung bei einem womöglich altersbedingt schwächeren Herz nicht im Bereich des Möglichen liegt. Aber ein Versuch ihn vielleicht medikamentös mit Herztabletten einzustellen (als kleine Hilfestellung)wäre doch eigentlich aus meiner Laiensicht denkbar .
Ich bin noch nicht bereit meinen Hund aufzugeben, da er ansonsten sehr fit ist, hin und her rennt und noch Freude am Leben hat.
Hat jemand Erfahrung mit Herzhusten beim Hund ?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Unter welchen Umständen hustet der Hund vermehrt?
Meistens wenn er auf seinem Schlafplatz im Haus liegt. Draußen eher weniger.
Wurde Wasser in der Lunge fonografisch oder röntgenologisch ausgeschlossen?
Nein, noch nicht. Leider weigert sich mein Tierarzt bisher weitere Untersuchungen zu machen :( muss mir wohl eine neue Praxis suchen.
Der Hund frisst, trinkt gut, seine Schleimhäute sind nicht blau (zyanotisch), er ist nicht apathisch und nimmt rege am Leben teil?
Er frisst wirklich gut, , trinkt gut, ist nicht blau in der Schnauze oder auf sonstigen Schleimhäuten, ist nicht apathisch, jagt Kätzchen, bellt, bewacht und freut sich über jeden
4 Antworten
Hallo Du,
du beschreibst deinen Hund als agil (jagt Katzen), nicht apathisch, keine zyanotischen Schleimhäute (Zeichen von fortgeschrittener Herzerkrankung), er frisst sehr gut und trinkt.
Er frisst wirklich gut, , trinkt gut, ist nicht blau in der Schnauze oder auf sonstigen Schleimhäuten, ist nicht apathisch, jagt Kätzchen, bellt, bewacht und freut sich über jeden Quelle: siehe unter Nachfragen
Würde er nicht husten, wäre es eigentlich ein mopsfideler Hund nach deinen Beschreibungen.
Wie hier jemand auf austherapiert und Euthanasie kommt entzieht sich gänzlich meiner Vorstellungskraft!
Zudem ist der Hund nach deinen Angaben nicht mal richtig diagnostiziert worden (Herzultraschall und/oder Röntgen, etc.). Auch weigert sich dein Tierarzt ihn weiterzubehandeln.
Ich sage es eigentlich fast nie, aber hier würde ich dann doch vorschlagen diesen Tierarzt nicht mehr zu konsultieren und mit deinem Hund in eine Gemeinschaftspraxis zu fahren, wo auch kardiologische Themen in der Diagnostik an der Tagesordnung sind. Wohlmöglich schlagen auch die dortigen Tierärzte die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie hören, dass dieser Hund aufgegeben wurde.
Das ist meines Erachtens DER Tipp den man dir geben kann. Denn dann ergibt sich unweigerlich jeder folgende.
Ich kann dir aber im Vorfeld sagen, dass man bei einer möglichen Herzinsuffizienz natriumarmes Futter verabreichen sollt, Herzmedikamente und notfalls Entwässerungstabletten.
Aber da sehe ich dich und deinen Hund noch gar nicht!
Selbstredend gebe ich hier meine Antwort auf Grundlage aller deiner Informationen. Ich kenne deinen Hund nicht und somit ist auch meine Euphorie mit Vorbehalt zu betrachten.
Im jetzigen Moment sehe ich keine Veranlassung aufzugeben, inaktiv zu werden und gar von Euthanasie zu sprechen.
Ordentliche Diagnostik ist hier das Mittel der Wahl.
Deinem Hund und dir von Herzen alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Ein RIESEN großes Dankeschön für deine Kommentare, für deine Mühe und für deine lieben Worte ! 😊 ich werde mich ranhalten !
Hallo, ich habe eine alte Moosdame aus dem Tierschutz von Zypern 2020 geholt. Sofort nach ihrer Ankunft hat sich rausgestellt Herzkrank und Wasser in der Lunge. Seitdem bekommt sie Furotab und Vetmedin zur Entwässerung und für ihr Herz. Damals wurde uns gesagt 1 Jahr, wenn Sie Glück haben. Jetzt sind es 4 Jahre mit den Medikamenten,blind ist sie auch und trotzdem hatte sie wirklich eine schöne Zeit bei uns,sicher die beste ihres Lebens.2x im Jahr an die Küste, die letzten 2 Jahre im Hundebuggy. Seit letzter Woche leider wieder Wasser, heute hat sie nochmals Spritzen zum Entwässern bekommen und wir warten 1 Woche ob es hilft, dann müssen wir eine Entscheidung treffen,denn sie soll auf keinen Fall leiden. Aber sie frisst gut(typisch Mops) und sie sieht nicht aus,als wollte sie gehen wollen.
Ich will dir nur sagen, ein Hund kann gut eingestellt mit Medikamenten noch eine schöne Zeit haben. Ich drücke euch die Daumen und nicht aufgeben, solange man etwas machen kann und der Hund nicht leidet. LG Sylvi
Dieses Problem hatte ich mit einem Pflegehund, der damals 14 Jahre alt war, und bereits ein Jahr schon hustete. Ich hatte ihm Weissdorn-Tabletten gegeben, was den Husten tatsächlich reduzierte. Dann hat ihm die Besitzerin auf Anraten des Tierarztes Herztabletten gegeben, und der Hund ist 6 Monate später an Nierenversagen gestorben. Lies mal den Beipackzettel, der Angriff auf Nieren kann als Nebenwirkung auftreten.
Irgendwann müssen wir Abschied nehmen, vor allem, wenn ein Hund ein gewisses Alter erreicht. Versuche es mal mit Weißdorn, vielleicht funktioniert es. Tierärzte, die dir in deinem Fall von Herztabletten abraten, wissen schon, warum sie das tun. Die haben Erfahrungen, wann es sinnvoll ist, und wann nicht. Der Tierarzt meint es sicher nicht schlecht mit deinem Hund.
Klar, weil keiner nachfragt außer mir! Dafür ist diese Funktion ja da, wenn die Inhalte in der Fragestellung nur rudimentär sind und man Ahnung hat von der Thematik, dann weiß man, was man fragen muss.
Lieben Gruß, DaLi
Also aufgeben würde ich da noch gar nichts. Such dir eine gute Klinik und lass Dir einen Termin beim Kardiologen geben und eine vernünftige Diagnostik machen.
Mein Hund bekommt jetzt seit 2 Jahren Herztabletten und kommt damit gut klar. Ob man bei Deinem noch was verbessern kann kann Dir ein Fachmann sicherlich sagen.
Auf "normale" Tierärzte würde ich mich da nicht verlassen. Ohne Herzultraschall kann man gar nichts beurteilen. Klar - ein Herzgeräusch hört jeder Tierarzt, aber nur vom abhören her ein Todesurteil fällen ? Das halte ich schon für sehr fahrlässig.
Hallo Du,
unter Nachfragen wirst du sehen, dass das Tier nicht mal ordentlich diagnostiziert wurde. Also kein Herzultraschall, oder ein röntgenlogischer Befund.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺