Tierärzte: Hund niest Blut - Tierklinik sagt, er sei gesund?
Hallo, unser Hund hat seit ca. einem Jahr Probleme mit Rückwärtsniesen, er schnaubt, niest öfter. Manche Anfälle sind davon sehr stark. Wegen Rückwärtsniesen waren wir bereits beim Tierarzt, damals wurde
- Lunge und Herz /Echokardiogramm untersucht
alles gesund, keine Auffälligkeiten. Ende August hatte er plötzlich starkes Nasenbluten, woraufhin wir zur Tierklinik gefahren sind. Auf dem Weg wurde das Nasenbluten schwächer, war letztlich nur leicht rosa, wir haben aber "auf übermorgen" eine Nasenspiegelung anberaumt bekommen. Es blutete die Tage bis zur OP weiterhin leicht, er durfte sich nicht bewegen und nicht aufregen.
Letztendlich wurde:
- Auf Fremdkörper endoskopiert
- Gewebe entnommen und überprüft
- Nasensekret entnommen und überprüft
- Reisekrankheiten überprüft
- Polypen
- Pilze, Bakterien
- Stuhlgang auf Lungenwürmer überprüft
Alles unauffällig. Er sei gesund, es war ein Nasenloch leicht entzündet; - aber kein Tumor.
Er wurde daraufhin mit Inhalation + Kochsalznasentropfen behandelt; - das machen wir nach wie vor, hilft aber (augenscheinlich) nicht.
Daraufhin sollten wir versuchen, das Futter leicht umzustellen, um auf Allergien zu überprüfen. Uns wurde gesagt, es könnte auch eine Staub oder Pollenallergie sein, wofür wir in Innenräumen Luftfilter haben.
Wir führen ein Tagebuch, es lässt sich aber kein Muster feststellen. Er leidet täglich an Röchelanfällen, die sehr belastend sind. Einer davon angehängt hier: https://www.dropbox.com/scl/fi/9r39eev6xo2fqe0mfig7j/WhatsApp-Video-2024-10-10-um-21.46.38_1365b5d3.mp4?rlkey=9i1yqncn2eqrjky9fw3yz0xhv&st=pb0f8mua&dl=0
Verwirrend: Bei Berührung hört er manchmal auf. Manchmal "kann" er aber auch nicht.
In den letzten Tagen hat er wieder (rosa) Blut geniest. Wir machen uns große Sorgen, wissen aber nicht weiter.
Hat irgendwer hier Ideen, was wir tun können? Wir sind echt verzweifelt.
Vergessen, eine Computertomographie hatte er nach der Blutung auch.
2 Antworten
Vielleicht sind die Schleimhäute durch das häufige Rückwärtsniesen so geschädigt, dass sie bluten.
Dagegen kann man einfach nichts machen.
(Meine Meinung als tiermedizinischer Laie)
Das Niesen kann man übrigens stoppen, indem man dem Hund sanft die Nasenlöcher zuhält und/oder über seinen Kehlkopf streicht. Der Trick ist, dass er schlucken muss, um den Unterdruck loszuwerden. Wenn dieser sich löst, kann man oft ein Rumpeln und Glucksen des Magens hören.
Gute Besserung dem Kleinen.
Nasenbluten hatte mein damals 10jähriger Tibet Terrier auch (ohne Rückwärtsniesen) und nach zwei Monaten wurde ein Tumor in der Nase (in Augenhöhe) festgestellt der dann innerhalb von ca. sechs Wochen so schnell gewachsen ist, daß an manchen Tagen teilweise schon ein kleines Stückchen davon aus einem der Nasenlöcher heruntergekommen ist.
Ich will Dir keine Angst machen aber ich würde Dir raten, eine zweite Meinung einzuholen.
Ich wünsche Deiner Fellnase von Herzen alles alles Gute und Dir ganz viel Kraft, daß ihr das zusammen durchsteht.
Danke dir <3