Hündin kann nicht alleine bleiben, 6 Monate?

6 Antworten

Hallo!

Wenn ich dir jetzt rate , das "alleine bleiben" wieder neu zu trainieren...schlägst du sicher die Hände über den Kopf. 😉

Ich kann natürlich nur vermuten , aber wie du eure Vorgehensweise beschreibst , hat deine Kleine etwas "falsch miteinander verknüpft" .

Ihr habt es ja früh genug geübt und es hat ja , wie du schreibst , auch gut funktioniert.

Aber wenn die Kleine nur 2-3 mal weint/jault und daraufhin die Nachbarin zu ihr gucken kommt ...hat die Hündin gelernt :"Aha , ich jaule und gleich kommt jemand ." Und das speichert sie sofort im Gehirn ab .

Ich weiß nicht, wie weit ihr mit dem Training seid.. Deckentraining würde helfen , daß sie lernt , auch mal auf ihrem Hundebett zur Ruhe zu finden , ohne daß ihr grad mit ihr beschäftigt seid .

Und "alleine bleiben " wieder in kleinen Schritten üben , ohne daß jemand gleich gucken kommt wenn sie weint .

Ich hoffe , des hilft dir etwas weiter...ich weiß, das ist ein "aufregendes,quirliges " Alter . 😉

Viele liebe Grüße!

Ruby

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da wirst Du im Moment nicht viel erreichen. Die Hündin ist in der Pubertät und dann wird sie auch noch das 1. Mal läufig. Da sind die "durch den Wind". Besorg Dir eine Betreuung für den Hund oder die Nachbarin soll ihn halt mit zu sich nehmen wenn das geht.

Irgendwelche "Übungen" in dem Stadium jetzt zu machen wird nicht viel bringen fürchte ich.

Es ist immer das Gleiche, zu früh, zu lang, zu oft den Welpen alleine gelassen...

Plötzlich bricht die Wunde /Überforderung auf..

Welpen und Junghunde anderen Leuten überlassen ist eben auch den Hund allein gelassen.

Warum zum Geier, glaubt man, dass man ein Hundebaby zum Alleinsein zwingen muss und dann das Resultat Friede, Freude, Eierkuchen sein soll..?

Welpen müssen Vertrauen lernen!

Leider lernen die meisten Welpen, dass ihren engsten Bezugspersonen, die Beziehungsgaranten sein sollten, nicht vertrauen können..

Für euch heisst das zurück auf Feld 1 und es wird viel.. viel...viel.. länger dauern, als wenn ihr von Anfang an für eine feinfühlige Vertrauensbasis gesorgt hättet.

Müsst ihr wohl von vorne anfangen mit dem allein sein lernen. Man sollte nicht wie ein Mensch denken sondern wie ein Hund. Wir begrüßen Hunde überschwinglinglich oder reden zu viel beim Abschied. Die Hundemama geht einfach und kommt einfach ohne großen Wirbel. Das kennen Welpen eigentlich schon. Du solltest dich langsam ran tasten, nicht gleich aus dem Haus gehen. Kurz ins Bad und wieder zurück. Tür zu, Hände waschen und wieder zurück aber den Hund nicht groß beachtung schenken. Auch verknüpfen die Hunde das Schuhe anziehen mit dem alleine lassen. Da kann man sich komplett anziehen aber sich aufs Sofa setzen, damit solche Verknüpfungen nicht entstehen. Wenn sie jaulen dann gehe erst zurück, wenn sie sich beruhigt hat. weil sonst verknüpfen sie, ich brauche nur jaulen dann kommt sie wieder.


BullyundMeer  27.03.2023, 10:53

Nennt mich Tierquäler aber ich begrüße meine Hunde auch nicht als hätte ich gerade im Lotto gewonnen, wenn ich nach Hause komme. Mache ich mit meinem Mann ja auch nicht... Die werden sicher nicht links liegen gelassen aber für uns sind das Haus ohne Hunde verlassen und wieder nach Hause kommen "normale" Dinge, die wir wie ein Ritual aufgebaut und gefestigt haben. Und das ist auch ok so.

Und ich möchte den Menschen sehen, der 6 Monate lang das Haus nicht verlässt, um seinen Hund nicht alleine lassen zu müssen. Sicher soll man einen Welpen nicht sofort lange alleine lassen und die Hunde sowieso am besten so selten wie möglich für längere Zeit sich selbst überlassen. Aber manchmal geht es eben nicht anders....

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Elocin2910  31.10.2022, 15:25

Man sollte nicht antworten, wenn man sich mit Hunden nicht grundlegend auskennt.

Laut wissenschaftlicher Studien, sinkt der Stresspegel beim nach Hause kommen mit verbaler Begrüßung um ca. 30 %, bei Taktiker sind wir bei ca 80% und begrüßt man den Hubd gar nicht also missachtet ihn, steigert sich der Stresspegel erst einmal.

Auch die Aussage, erst wieder rein gehen wenn der Hund nicht mehr jankt ist absolut falsch, denn wenn der Hubd schon jankt war man mit dem Training schon zu schnell.

Was aber bei allem was hier schon schief gelaufen ist noch dazu kommt, der Hund ist JETZT 6 Monate, das alleine bleiben Training fängt man bestenfalls mit 6 Monaten an und angeblich soll der Hund vorher problemlos 1-2 Std. alleine geblieben sein, schon diese Aussage möchte ich bezweifeln!

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xJAROx  31.10.2022, 16:36
@Elocin2910

man soll sie nicht überschwinglich begrüßen als wäre man 3 jahre weg gewesen. sollst ganz normal nach hause kommen und ihn erstmal nicht großartig beachten. etwa eine minute und dann kann man ihn gerne streicheln. die drehen total auf und kommen schwer runter. würde man weggehen ist er durchgehend aufgedreht, da er sich ja überspringen soll vor freude.

p.s. antworte am besten selber nicht!!!

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Tierglueck  31.10.2022, 17:19
@xJAROx

Also ich habe eine Hündin, die extrem schlecht mit Aufregung und Stress umgehen kann (krank) und ich begrüsse sie immer als aller erstes! Aber eben sehr ruhig, ich kuschle sie dann aber auch kurz. So kommt sie am besten runter und hat am wenigsten Stress.

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Elocin2910  31.10.2022, 17:27
@xJAROx

Nochmal, direkt begrüßen, wenn man nach Hause kommt und wenn Du das nicht glaubst, dann nimm ne Speichel- oder Urinprobe und der Ta kann Dir dann sagen, was da gerade im Hund abgeht.

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Ihr habt viel zu früh angefangen, den Hund alleine zu lassen, jetzt rächt sich das.

Man fängt erst ab 6 Monaten an, überhaupt das alleine sein zu trainieren! Alles nochmal auf Anfang und eine Betreuung organisieren.