Hilft Roh Veganismus gegen gesundheitliche Probleme und Müdigkeit?

5 Antworten

Wphl kaum. Du solltest dringedst dein Blutbild beim Arzt kontrollieren lassen. Eigentlich gehört das eh zur jährlichen Vorsorge (auch wenn man selbst zahlen muss), als Veganer sollte man das erst recht regelmäßig tun.


Fuechsin242  27.03.2022, 21:04

Ja das ist wahr, ein großes Blutbild machen ist eine sehr gute Idee! Sag deinem/r Arzt/Ärztin dass du vegan lebst davor. Ich war selbst viele Jahre Veganerin, man kann eine ausgewogene Ernährung damit machen, aber mmanmuss wissen was man tut, und man muss ganz besonders auf B12 achten, bzw das MUSST du supplementieren, gibt es aber auch in vegan. Und Eisen.

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Es KANN Helfen. War bei einer sehr guten Bekannten von mir auf jeden Fall der Fall. 2013/2014 stand sie mehr oder weniger mit einem Bein im Grab. Dann hat sie von jetzt auf gleich angefangen ihre gesamte Ernährung umzustellen und lebt jetzt seit einigen Jahren Roh-Vegan und strotzt nicht nur vor Energie sondern ist auch kern gesund (lässt sich regelmäßig beim Doc durchchecken). Also ihr hat es seeeehr geholfen.

Ich ernähre mich nicht ausschließlich Roh Vegan, sondern nur vegan, aber merke selbst das wenn ich morgens zum Frühstück meinen Rohkostteller (wo dann gut 500-1000g Rohkost drauf gehen) esse und auch über den Tag verteilt mehr Rohkost esse, mich besser fühle als wenn ich es weg lasse (weil ich z.b. woanders eingeladen bin zum Frühstück usw).

Nimm dir mal das Urvolk der Massai zum Vorbild, die Bärenkräfte hatten, die schnellsten Läufer der Welt waren und von allen Krankheiten verschont blieben.

Sie lebten nur von ihren Rindern.

Der Mensch ist genetisch nicht als Schaf konstruiert und kann daher nicht leben wie ein Schaf.


awakenedandnoh8 
Beitragsersteller
 27.03.2022, 21:02

Ich möchte aber keine Tierleichen essen

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Sciencenature  27.03.2022, 21:04
@awakenedandnoh8

Wir können nichts dafür, wenn deine Vegankameraden dich durch-ideologisiert haben. Die beste Therapie wäre, von denen Abstand zu halten.

Der Mensch hat von Anbeginn an, also seit 4,5 Millionen Jahren AUCH Tierprodukte gegessen, er hätte sonst nicht überlebt. Davon ist unsere Genetik geprägt.

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Sciencenature  27.03.2022, 21:08
@awakenedandnoh8

Wenn man sich jahrelang nur noch Veganern zugehört hat, dann ist man "gehirngewaschen" und nimmt saubere Naturwissenschaft nicht mehr zur Kenntnis.

Es mag ja sein, dass man viele Stoffe in Pflanzen findet, aber meist in viel zu geringen Mengen.

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awakenedandnoh8 
Beitragsersteller
 27.03.2022, 21:11
@Sciencenature

Gibt es einen Beweis dafür, dass Nährstoffe in Pflanzen zu gering sind ? Zeig mir bitte eine Studie.

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Sciencenature  27.03.2022, 21:14
@awakenedandnoh8

Ich bin nicht dein Dienstleister, der dir kostenlos einen Tag Privatvorlesungen hält. Literatur zu dem Thema gibt es "unendlich". Da braucht es keine "Studie" - die oft sehr windig oder ideologisiert sind.

Nur ganz kurz: Das sehr wertvolle Häm-Eisen findet sich nicht in Pflanzen. Die Pflanzen haben gerade bei den essentiellen Aminosäuren unterdurchschnittliche Gehalte. Über die Proteinwertigkeit gibts viele Fachartikel. Weiterhin ist Vegan-Ernährung fast immer zu kohlenhydrat-haltig, was vielfache Schwierigkeiten erzeugt.

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awakenedandnoh8 
Beitragsersteller
 27.03.2022, 21:17
@Sciencenature

Gerade das tierrische Häm Eisen ist krebserregend. Und wenn man genug Kalorien isst, bekommt man auch genug Proteine. Hierzulande gibt es eigentlich kaum Proteinmangel.

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Sciencenature  27.03.2022, 21:19
@awakenedandnoh8

Das haben dir deine Vegankameraden eingeknüppelt. Ich kenne all diese SPRÜCHE. Wahr ist NICHTS daran. Die Erhährungslehre hat furchtbar viel geirrt in den letzten 40 Jahren. Auch bei dem Häm-Gerücht wurde Korrelationen mit Ursachen verwechselt. Es genügt ein bißchen gesunder Menschenverstand für die Erkenntnis, daß Häm keinen Krebs verursachen kann.

Und fehlende Aminosäuren können nicht ersetzt werden, indem man andere ißt.

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Sniffyz6  27.03.2022, 21:43
@awakenedandnoh8

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Ernährung essentiell für dein Wohlbefinden ist. Ich habe mich mal eine Zeit lang aus Zeitmangel sehr einseitig ernährt. Unterwegs schnell irgendwelchen Müll gekauft und abends dann einfach einpaar Scheiben Brot, Käse drauf, fertig. Hauptsache es hat satt gemacht und ging schnell. Ich habe mich dann auch müde und ausgelaugt gefühlt. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass ich zuwenig Fleisch esse. Als ich mich dann aufgerafft hatte und Fleisch wieder fester Bestandteil meiner Ernährung wurde, gings mir auch wieder besser. Ich hab seitdem mehr Energie, bin wacher und fühle mich besser. Also egal, was die Studien sagen, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass Fleisch einfach dazu gehört.

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ich würde es mal mit menschlich-artgerechter Ernährung versuchen, also Mischkost.


Kann man versuchen, habe das auch einige Wochen als Challenge gemacht. Auf Dauer ist das diskutabel, es gibt nämlich einige Nährstoffe die man nur durch das Garen aufnehmen kann. Aber das wirst du merken. Ich selber habe davon übelst Durchfall bekommen nach 2-3 Wochen...