Wieso geht Anti Veganismus oft mit Rassismus und Homophobie einher?
Also ich meine jetzt nicht die Leute die einfach nur keine Veganer sind und Fleisch usw konsumieren. Den meisten ist das mit den Veganern völlig egal.
Sondern ich rede wirklich von denen die vollkommen gegen den Veganismus sind und sagen sie hassen es und es ist super gefährlich für die Gesundheit etc.
Mir sind so gewisse Muster aufgefallen. Nicht bei allen aber es gibt so Tendenzen, dass häufig diejenigen, die stark gegen Veganismus sind(nicht nur, dass es ihnen egal ist, sondern wirkliche Anti Veganer), auch häufig rassistisch, homophob, antisemitisch usw sind. Häufig auch Verschwörungstheoretiker.
Einige von ihnen essen nur noch (rohes) Fleisch...
Woran liegt das, dass diese Muster sich oft so decken ?
15 Antworten
Ist mir in den sozialen Netzwerken tatsächlich auch schon aufgefallen. Wenn man dort Kommentare von antivegan eingestellten Menschen gelesen hat und sich dann das dazu gehörende Profil angeschaut hat, dann gab es sehr oft Übereinstimmungen.
Irgendwie waren das offensichtlich fast immer sehr konservative und vor allem intolerant erscheinende Mitmenschen. Häufig Afd- Wähler, Querdenker, F4F- Gegner, oft auch mit Auto als Profilbild, Coronaleugner, Impfgegner...Also niemand, den ich gerne in meiner näheren Umgebung haben würde.
Ich vermute, wer in seinem Leben und in seinen Ansichten schon so festgefahren ist, hat dann eben auch ein Problem mit Menschen, die eine andere Lebensweise haben.
In "Auf leisen Sohlen ins Gehirn" (Wehling/Lakoff) wird etwas sehr ähnliches analysiert. Weshalb gibt es eigentlich solche "Meinungscluster" die sich in progressiv vs. konservativ, links vs. rechts oder Demokraten vs. Republikaner einteilen lassen? LGBT, Anti-Diskriminierung und Veganismus auf der einen, Homophobie, Rassismus und Anti-Veganismus auf der anderen Seite.
Die These der Autoren: Es sind kognitive Metaphern, Denkmuster also, anhand derer wir die Welt verstehen, welche diese Einteilung unterstützen. Diese Denkmuster kann man analysieren und herausarbeiten. Soweit ich mich erinnere, wird beispielsweise bei Konservativen der Staat als "Familie" verstanden. Bei Progressiven jedoch nicht. Das führt dazu, dass über den Staat unterschiedlich nachgedacht wird.
In "Behave" (Sapolsky) ging es darum, dass bei Konservativen das Gefühl des Ekels stärker ausgeprägt ist. Auch hier wird metaphorisiert. Dieser Ekel drückt sich in härteren Polizei-/Immigrationsmaßnahmen aus, da die Outgroup häufig das Objekt des Ekels wird. Ist aber eher Randnotiz, v.a. da ich mich echt nicht an alles erinnere was in den jeweiligen Büchern stand.
Ich bin gegen den politischen Veganismus. Menschen die denken es wäre die einzig richtige Methode sich zu ernähren.
Wenn man mich mit solchen sinnlosen, argumentationsfreien Anmaßungen in Ruhe lässt, darf man sich ernähren wie man will.
super gefährlich für die Gesundheit
Wir Menschen haben ein Allesfressergebiss und wir haben nicht die Fähigkeit Cellulose zu zerlegen wie Pflanzenfresser.
Und ja, Veganismus fördert Mangelerscheinungen, welche wiederrum zb Depression fördern. Also ja: Veganismus ist in der Tat gefährlich für die Gesundheit.
rassistisch, homophob, antisemitisch usw sind.
Das sind heutzutage Begriffe, die breit und oft falsch verwendet werden.
Häufig auch Verschwörungstheoretiker.
Witzig dass du das sagst. Esoteriker und Verschwörungskasper sind häufig auch Veganer. Bekanntes Beispiel: Attila Hildmann.
Einige von ihnen essen nur noch (rohes) Fleisch...
Ich glaub da bist du einem Troll begegnet. Glaub nicht alles was du liest ;)
Einige von ihnen essen nur noch (rohes) Fleisch...
Mit jeder Menge Mettbrötchen und Salami wäre das möglich.
Für 2 Wochen, dann ist man weg vom Fenster.
Das sind Menschen die sich gut fühlen wenn sie eine besondere Meinung haben oder sich besonders fühlen wie die meisten anderen Menschen zu sein und es an den Veganer usw. auslassen
Hatte selbst schon eine solche Frage gestellt, allerdings nicht mit Fokus auf die Antiveganer.
Nicht nur mit Rassismus und Homophobie, sondern meist auch mit Fremdenfeindlichkeit und einer echten Aversion zb. gegen Umwelt- und Klimaschutz.
Diese Leute echauffieren sich auch über soziale Gerechtigkeit, Tempolimit, Energiesparen oder auch nur die Erwägung, dass anderswo in der Welt nicht nur schlechter aussieht, weil die Menschen dort dümmer oder fauler wären.
Ich nenne solche Leute "Universalopponenten", die sind erstmal gegen alles was in irgend einer Form eine positive Veränderung darstellt, die Jemand anderen betrifft.
Woran das liegt? Bequemlichkeit und Egoismus, bei manchen vielleicht auch eine Art Kompensation. Wenn du nichts hast (damit meine ich nicht den materiellen Besitz), hast du immer noch den Hass.