Hey =) Warum nimmt der Blutdruck bei Vasodilatation ab, wenn laut Bernoulli-Effekt der hydrostatische Druck bei Vergrößerung des Gefäßdurchmessers zunimmt?

3 Antworten

Bernoulli gilt für Blut in Gefässen gar nicht, weil es "unterwegs" zu einem Energieverlust kommt. Würde Bernoulli ganz normal stimmen, müssten wir in den Venen wieder den genau gleichen Blutdruck haben wie in den Arterien davor (haben wir ja aber nicht).

Ausserdem wäre die Anwendung einer einzigen physikalischen Formel auf den gesamten Blutkreislauf eine extreme Vereinfachung. Bei einer Vasodilatation dilatieren ja nicht plötzlich sämtliche Gefässe auf eine einheitliche Dicke.

Der Blutdruck hängt vom Totalen Peripheren Widerstand (TPR) ab: Blutdruck = TPR * Herzminutenvolumen (HMV) - natürlich auch vereinfacht, aber so rechnet man die üblichen Aufgaben. Der Widerstand sinkt bei einer Vasodilatation (da ist ja dann mehr Platz fürs Blut). Das HMV (Herzfrequenz*Schlagvolumen) lassen wir so. Damit sinkt der Blutdruck bei Vasodilatation und steigt bei einer Vasokonstriktion.

Wie schnell fließt denn dein Blut, dass sich der Bernoulli-Effekt bemerkbar macht?

Der Druck in den Arterien ist mehr oder weniger ein statischer. Das Herz pumpt hinein, und sowohl das Volumen als auch der Abfluss in die Kapilaren ist begrenzt.

Erweitern sich die Arterien, sinkt der Blutdruck erst mal.
Auf Dauer sinkt er, wenn sich auch die Kapilaren erweitern.
Das alles bei als konstant angenommenen Frderleistung des Herzens.

Gar nicht.Grau entsteht dadurch, daß der Beamer einzelne Pixel weiß an die wand strahlt...das sieht für uns dann so aus als wäre es grau. Wie bei einem Schachfeld.


AtomosDerWahre  09.01.2016, 11:41

Ja ich weiß, bei mir hat es die Frage aber nicht mehr angezeigt.

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ThomasJNewton  08.01.2016, 19:23

Knapp daneben ist auch vorbei!

Will sagen, die richtige Frage zur Antwort ist die vorige.

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