Herrscht wirklich Ausländerhass in Deutschland?

8 Antworten

Nein, denke nicht das man das so pauschal sagen kann, Nein!

Was die Leute aber aufregt und was sie ablehnen ist so manches völlig unakzeptables Verhalten von vor allem jungen Südländern oder generell junger Muslime!

Im Einzelnen: Provokantes aggressives auftreten in der Öffentlichkeit ohne jeglichen Respekt zu vor allem nicht-Gläubigen, Antatschen und schlimmes auftreten gegenüber von Frauen oder Mädchen, Kein Wort Deutsch, Das Wort NEIN wird auch nicht verstanden, das tragen von Messern, 18 jährige mit 200.000 Euro+ teuren Luxusautos wo keiner versteht wie das gehen kann.

Wo man das sehen kann: In JEDEM Einkaufszentrum morgens um 10, im Freibad, Am Badesee, in der Innenstadt, in Clubs...

DAS sind so Sachen die viele wütend macht und für die das "Verständnis" gerade rapide fällt.

Nebenbei hab e ich noch nie gehört von jungen Ungarn, oder Japaner, oder Thailändern oder Spanier die sich so aufführen und sich dermaßen daneben benehmen bei uns.

Denke gegen Menschen die sich hier wohlfühlen, sich anpassen und bereit sind unsere Sprache zu lernen und arbeiten hat niemand etwas und die sind dann auch willkommen.

Das ist zumindest meine Meinung und meine Erfahrung die ich jeden Tag draußen sehe und erleben muss. Grüße

„Ausländerhass“ oder richtiger „Fremdenfeindlichkeit“ ist nicht nur in Deutschland ein Problem. Das findet man in jedem Land und in allen Gesellschaftsschichten. Der oberste Pik ist da eine tief verwurzelte Blutfehde zwischen ganzen Völkergruppen, sei auf längst verstaubte Kriegsgeschehen zurückzuführen oder aus religiösen Motiven. Möglich sind auch individuelle Erfahrungen die uns widerfahren und uns prägen. An der Stelle entstehen Vorurteile die pauschalisierend angewendet werden und nicht selten werden bald nur noch die Menschen und Taten gesehen, die diese Vorurteile bestätigen. Wer sucht der findet. Bekräftigt durch Meinung die der eigenen entsprechen und befeuert durch Lügen und Hetzkampagnen wird ein Narrativ gebildet und Feindbilder geschaffen. Und hat man erstmal ein Feindbild, der Mensch zieht es vor einfach zu haben, braucht man sich um Sachen wie Fakten nicht mehr zu kümmern.

Was können wir alle dagegen tun? Gar nicht so einfach… Das wichtigste und beste Mittel sind Informationen, Daten und Fakten die auf objektiver Basis erhoben werden und auch objektiv und korrekt verbreitet werden. Was wir sehen und hören ist aber viel zu oft auf rein subjektiver Meinungen basierendes auskotzen. Wir alle müssen lernen auch mal etwas zu hinterfragen, erst recht dann wenn Emotionen instrumentalisiert werden und auch sich selbst hin und wieder „Worauf beruht meine Meinung?“

Und was können „Ausländer“ tun? Zunächst mal, möglichst nicht die Narrative der Fremdenfeindlichen zu bedienen. Das ist jedesmal Gold auf deren Waage.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fundiertes Wissen zu Soziologie/ Psychologie

Hass würde ich es nicht nennen, das ist wohl eher die Ausnahme. Aber das Verhalten vieler hat ein gewisses Misstrauen geweckt, das sich leider auch allzu oft als berechtigt erweist.

Ja es herrscht extremer Ausländerhass in Deutschland. Mittlerweile ist es sicher schon eine Mehrheit der Bevölkerung die sich mal mehr oder weniger offen dazu bekennt.

Anbei was dazu politisch gerade läuft:

Die FDGO ist die Grundprinzip unseres Staates. Allen voran Art. 1 - 20GG.

Die Einhaltung der Menschenrechte sind dabei eines der wichtigsten Bestandteile und verpflichtend für Alle. Sie unterliegen keiner demokratischen Legitimation. Bereits in Art. 1 des GG unveräußerlich festgeschrieben.

Das EU Recht ist völkerrechtlich bindend für alle Mitgliedsstaaten. Dazu zählt z.b. auch die Europäische Charta für Grund und Menschenrechte.

In diesem Zusammenhang zum Beispiel Artikel 19.

https://fra.europa.eu/de/eu-charter/article/19-schutz-bei-abschiebung-ausweisung-und-auslieferung

Die Union möchte aber im großen Stil abschieben. Auch in nicht sichere Drittstaaten wie Syrien und Afghanistan. Denn von dort kommen die meisten Flüchtlinge, die gegenwärtig in Deutschland Schutz suchen.

Die Union möchte Flüchtlinge künftig bereits an den Außengrenzen daran hindern einzureisen. - Was ein Bruch sowohl mit dem EU Recht, unserer Verfassung und der FDGO ist, die sich allesamt den Menschenrechten verpflichtet haben. Artikel 14 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist das konkrete Menschenrecht, dass hier verletzt werden soll.

Das nationale deutsche Recht kann intern geändert werden. Theoretisch sogar Art. 1 - 20GG. Dafür bräuchte es eine 2/3 Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat. - Bezogen auf die Asylfrage nicht mehr unrealistisch das sie die bekommen könnten. EU Recht ist bindend und dauert Jahre bis sich da was bewegt. Erinnert ihr euch noch daran das vor Jahren die Zeitumstellung europaweit abgeschafft wurde? Dann kann man sich vorstellen wie lange es dauert bis z.b. Artikel 19 der europäischen Charta der Grundrechte dauern würde zu ändern. Faktisch nicht möglich, da Menschenrechte universell sind, überalll, jederzeit und für jeden Menschen gelten. Die Leute die die Grundlage für all unsere Grund und Menschenrechte geschaffen haben, dachten sich schon was dabei und haben diese Rechte vor feindlichen Zugriffen geschützt.

Schlüpflöcher bietet aber wenn eine nationale Notlage besteht. Dadurch kann das EU Recht ausgehebelt werden.

Die Union plant gerade auch mit Zustimmung der SPD, Afd, BSW und FDP das Asylrecht außer Kraft zu setzen, damit sie a) leichter Menschen abschieben können und b) weitere Flüchtlinge an der Einreise hindern. Begrenzter Widerstand scheint nur von Grün und Links zu kommen.

Das Recht auf Asyl und Schutz ist ein unveräußerliches Grund und Menschenrecht, wie eben erklärt. Es unterliegt keiner Demokratischen Legitimation und Abänderbarkeit. Jemand der es denoch versucht solche Rechte außer Kraft zu setzen, darf guten Gewissens als Extremist angesehen werden.


Bodesurry  29.08.2024, 08:03
Mittlerweile ist es sicher schon eine Mehrheit der Bevölkerung die sich mal mehr oder weniger offen dazu bekennt.

Das ist eine Stammtischmeinung.

Im Rahmen der Mitte-Studie 2022/2023 hatten 16,2 Prozent der Befragten in Deutschland fremdenfeindliche Einstellungen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/562722/umfrage/entwicklung-der-auslaenderfeindlichkeit-in-deutschland/

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Ja, in manchen Teilen Deutschlands schon.