Hengstiger Wallach?
Wir haben am Stall einen 9 jährigen der nun schon seit einem Jahr Wallach ist und trotzdem noch noch hengstig. Die Op ist aber richtig verlaufen es wurde alles entfernt, wie eine nach Untersuchung ergeben hat. Man kann kan ihn zwar mitlerweile mit anderen Wallachen zusammenstellen, was vorher als Hengst nicht ging, aber in eine gemischte Herde oder neben Stuten auf Paddocks geht gar nicht. Er wird dann richtig hengstig. Er ist zwar Händelbar aber dann auch nur mit Kette wenn er eine rossige Stute sieht oder riecht.
Er ist als Hengst gekört worden und wie sich im Nachhinein herausgestellt hat war er auch ein paar mal im Deck Einsatz.
Ich habe sowas noch nie erlebt. Ich kenne einige Hengste die spät gelegt wurden, aber die sind allle nach ein paar Wochen bzw Monaten ruhiger geworden.
Die konnte man ohne Probleme mit Stuten zusammen stellen.
Bei dem Kandidaten hat sich das scheinbar leider zu fest im Kopf verankert.
Er wurde gelegt, da er als Hengst von Zeit zu Zeit leider immer schwiriger wurde und weil er durch das ganze Testosteron unter Stress stand. Durch die Kastration ist er zwar insgesamt etwas ruhier geworden und er kann wie schon erwähnt mit Wallchen zusammen raus aber er hat nach wie vor nich ein ziemlich krasses Hengst verhalten.
Geht das mit den Jahren noch weg oder ist bei diesem Pferd Hopfen und malz verloren.. Und kennt jemand ähnliche Fälle?
4 Antworten
man muss direkt nach der kastration mit der erziehung als wallach beginnen.
von allein hört das nicht auf.
ich würde mal die nebennierenwerte und die thymusdrüsenwerte nehmen lassen. überzogenes verhalten ist nämlich auch bei hengsten nicht normal. man sollte auch einen hengst problemlos in einer wallachgruppe halten können.
möglicherweise lässt sich auch mit östrogen gegensteuern. dazu muss man nach der untersuchung der werte mal den tierarzt befragen.
und auch ein gut erzogener deckhengst drängt nur zur stute, wenn man ihm signalisiert, dass er darf.
da ist also schon in der fohlenzeit eine entsprechende erziehung vergessen worden. einer der hengst "studiert" hat, verhält sich jedenfalls anders.
Und klar kann man einen Hengst mit Wallachen zusammen stellen, das Problem sind nur die Besitzer der Wallache die wollen das nicht. Würde mein Pferd nicht mit dem Pferd meiner Mutter zusammen stehen würde der auch alleine stehen, weil das keiner will obwohl der zu Wallachen verträglich ist. Der Stand auch als Hengst mit dem anderen Pferd meiner Mutter zusammen.
man kann auch eine hengstgruppe zusammen halten.
erfahrene züchter stellen gerne die männlichen absetzer und junghengste gerne mit einem althengst zusammen. der übernimmt die erziehung wie es sich gehört.
geht auch wenn stuten in der nähe sind.
das ist ja der sinn der sache.
und auch ein hengst sollte sich nur für ROSSIGE stuten interessieren - sonst läuft was falsch.
da merkt man halt, dass hengstaufzucht in professionelle hände gehört.
aber was will man erwarten, wenn die tiere falsch aufgezogen wurden... ein hengst ist kein monster, sondern ein pferd, bei dem es testosteron gibt.
Und sry, aber mit deiner Meinung man kann Hengste in der Nähe von Stuten zusammen halten, bist du wohl alleine, oder alle züchter, gestüstsleiter und Fachbücher über Hengste sind falsch. Da ich das nicht glaube ist wohl deine Aussage falsch. Man kann nicht alles wissen, aber dann sollte man sich auch zurück halten mit der Antwort.
Und es ging doch nur um rossige Stuten, jedenfalls ist es doch in der Frage so verständlich vormuliert. Ist doch auch logisch, weil sich eine nicht rossige Stute gar nicht für Hängste interessiert.
vor allem die fachbücher sind falsch.
hengste, die von klein auf in der nähe von stuten mit einem althengst aufgezogen werden, wissen sich zu benehmen.
ich weiss das von einem züchter, der mehrere bundesprämienhengste, einen weltreservesieger und einen ganzen sack voll verbandsprämien- und staatsprämienstuten gezogen hat.
komischerweise sind alle seine hengste für die mitarbeiter problemlos händelbar.
rennpferdehengste müssen auch ans rennen denken, wenn eine rossige stute mit am start steht. reine erziehungssache.
überreagierende hengst gehören mit spätestens 2 kastriert.
Finde das hat mit Erziehung nichts zu tun. Also klar, weiß ein Hengst das er nicht decken darf, das wusste der von meiner Ma auch ganz genau, trotzdem ist der verrückt gewesen.
Bei Männern sagen immer alle, ja man kann das nachvollziehen wenn sie Druck haben, aber bei Tieren bzw bei Hengsten ist das dann Ungehorsam oder wie?
Und man sieht ja das eine Kastration nicht immer was bringt.
Unf deinen Züchter den du kennst der würde sicher nicht seine Hengste genau neben stuten stellen oder mit Stuten auf die Weide lassen, aus Angst das da mal der falsche Hensgt die falsche Stute deckt. Oder etwas doch?
was ist das denn für eine Meinung..., du kannst nachvollziehen wenn Männer ‚Druck haben‘? Du kannst nachvollziehen wenn ein Mann Frauen angrabscht, zu Nahe kommt, vergewaltigt mit dem Argument „ach ja, muss man verstehen wenn er Druck hat“?!?!
Auch bei Männern halte ich das Bedrängen von Frauen für ein kriminelles Unding. Nur wenn der Mann ausdrücklich darf und die Umstände stimmen, beim Hengst doch auch so.
Ne kann ich nicht nachvollziehen, aber das ist allgeim so. Das man das so in der Bevölkerung akzeptiert. Nur bei Tieren eben nicht. Und wenn du richtig gelesen hättest, dann hättest du die Frage gar nicht stellen müssen
Dann kläre mich doch bitte auf, was steht da noch was ich nicht erfasst habe
also bist du der Meinung die Gesellschaft sagt „ja gut, er hat sie vergewaltigt, hat halt Druck...ist halt ein Mann.. ist ja verständlich“ ernsthaft? Was ein Weltbild..
Wie was für ein weltbild? Bis 95 war es noch keine Straft wenn der Mann die eigene Frau vergewaltigt hat. Und man muss ich ja eh immer anhören, so wie man gekleidet oder geschminkt ist muss man sich nicht wundern. Und corona zeigt auch mal wieder wie viel Häusliche gewalt gegen Frauen passiert und keiner nimmt das ganze wirklich erst. Ist ha ein Witz wie lange ein Vergewaltiger ins Gefängnis muss, bei Steuerhinterziehung kommt man länger in den knast.
Und nochmal ich schrieb nicht das ich das okay finde. Sondern ich schreib wie ist. Ist ja auch bei den Flüchtlingen dann so. Ich werde angemacht und andere sagen ja ist ja normal die haben ne lange Flucht hintersich
In unserem Stall wurden einige Hengst gelegt. Jonny hat vorher 2 Stuten mit Erfolg gedeckt- war nach ganz kürzer Zeit nicht mehr hengstig. Ein anderer Wallach hatte als Hengst nie gedeckt, blieb ewig hengstig.
Kann sein, dass es noch weg geht, aber ich glaube es fast nicht. Der hat das Hengst sein gelernt und wird es wohl so schnell nicht aufgeben.
Der von meiner Ma. Ist seit 7 Jahren gelegt und benimmt sich immer noch wie ein Hengst. Also entweder man kastriert sie ganz früh oder man muss Glück haben, dass der dannach ruhier wird.
Das hab ich doch geschrieben? Wobei man das schlecht verallgemeinern kann Ausnahmen gibt es immer.
Sry, sag doch gleich bescheid wenn du nen schlechten Tag hast. Dann lass ich es direkt mit dem Kommentar. Der erste Satz ist übrigens keine Frage sondern ne Aussage da kommt kein? hinter.
sag du bescheid, wenn du einen schlechten tag hast.
scheinbar hast du heute einen. aufgeregt wegen des weihnachtsreitens, nachdem du doch nicht auf den fels in der brandung gesetzt hast, sondern mit dem nachwuchspferd risiko gefahren bist?^^
Wieso sollte ich einen schlechten Tag haben.. Ich wollte nur aus meiner Erfahrung heraus berichten und somit @Lynanea Antwort bestätigen, aber scheinbar hat die das in den falschen Hals bekommen.
Welches Weihnachtsreiten? Es ist Corona es gibt kein Weihnachtsreitem, und wegen des Reitens unter Turnier Bedingungen, auch das wurde abgesagt wegen Corona, also habe ich auf kein Pferd gesetzt, weil bevor ich mich entscheiden konnte, alles abgesagt wurde.
Wieso erzieht man Hengste eigentlich nicht mehr?
Die gehören in eine Jungpferdeherde und plus minus 12 Monate in eine Rabauken WG.
Damit die sich lernen gehört ein straffer Ranghoher Hengst mit in die Herde. Der bügelt die kleinen schon in die Form. Da kann man auch mal eine Stute dabei stellen und es passiert genau nichts. Weil der Dicke den Daumen drauf hat.
Gleichzeitig gehören Hengste in Könnerhand. Das hat ganz viel mit gezielten Umgang zu tun. Respekt und Achtung vor dem Tier aber noch mehr vor dem Menschen. Nicht mit Gewalt sondern mit ganz klaren Regeln und Umgang mit dem Tier.
Selbst rossigen Stuten gehen einem Hengst bei der Arbeit nichts an. Das klappt sogar recht gut bei guter Erziehung.
Bei dämlichen Hengste die sich nicht benehmen können gehört das legen zur Selbstabsicherung. Legt sich das nicht und das Tier macht weiterhin stress oder gar gefährdet sich und andere mit durchgehen und anderes Hexenwerk gehört es in die Wurst. Gerade die sich ihren Hengstwallach schön saufen, gefährden sich und andere. Durchaus aber auch die Pferde anderer.
Im Bereich der Rückepferde haben wir gerade einen Hengst im Einsatz und der Deckt auch, geht aber fast unbeeindruckt an Stuten vorbei, selbst bei einer rossigen Stute ist er super zu handhaben. Der wurde zum arbeiten erzogen 8 Stunden Topleistung abzuliefern. Das kann er und das macht er auch ohne murren. Ganz sicher nicht durch Gewalt. Der will seinen Forstwirten gefallen, dem Menschen gefallen. Der ist besonders bei schweren Einsätzen immer ein Grant für Sicherheit, weil der wenn es eng wird immer Kämpft um jeden cm.
Wir haben auch schon mit zwei Hengsten gerückt, auch die haben sich benommen.
Das wird sich nur legen wenn der Wallach zurecht gerückt wird, vernünftig erzogen. Dazu kann es auch mal nötig sein so einem Pferd gewaltig das Fell zu bürsten. Nicht Gewalt aber gewaltig an die Kandare nehmen. Auch er muss lernen wo sein Platz ist, hinter dem Reiter und für den Reiter da zu sein. Dafür darf es auch mal rauer zu gehen wichtig transparent und konsequent. Gerade solche Tumultpferde habe oft gelernt wie weit sie gehen können, da muss man halt ihren Lebensraum etwas verkleinern.
Es ist doch nicht schöner als wenn man Ausreitet auf einen Randalehorst und eine rossige Stute kommt einen entgegen und der hübsche geht erst mal so richtig mit der Brust in und durch den Stacheldraht der Kuhweide.
Wenn der Umgang mit Hengsten so leicht wäre, dann wären nicht 90 Prozent aller männlichen Pferde Wallache. Das Pferd ist vom Züchter, der sich mit hengsten auskenne sollte, und das Pferd war sehr wohl in der Junghengstweide. Die jetzige Besitzerin hat ihn nur ziehmlich schnell nachdem Sie gekauft hat legen lassen.
Es ist leicht, nur sind wenige Halter dafür geeignet. Viele Züchter nicht konsequent genug.
Der von meiner Ma ist aber genauso 🙈 der wird bei stuten total verrückt