Hat eine Stadt auch Vorteile, wenn sich dort eine Universität ansiedelt?

12 Antworten

Zum Arzt: Studenten sind in der Regel junge Menschen, die noch nicht so viele gesundheitliche Probleme haben.

Beim Friseur wird es sich über seine (!) Preise regeln, ob er die Studenten als Kunden gewinnt.


Landvogt1987 
Beitragsersteller
 28.07.2019, 18:01

Jo, das hat er gesagt, er macht einen Studentenrabatt wenn er Bärte frisiert und hätte darum laufend junge Männer im Laden.

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tanzella  28.07.2019, 18:03
@Landvogt1987

Dann profitiert der Friseur schon mal von den Studenten und der Arzt stellt die Atteste auch nicht umsonst aus.

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Xapoklakk  28.07.2019, 18:08
@tanzella

Ein Arzt, der gegen Honorar Gefälligkeitsgutachten ausstellt, ist eher kriminell als gut.

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Landvogt1987 
Beitragsersteller
 28.07.2019, 20:49
@Xapoklakk

Wobei meine Cousine selbst beim Arzt arbeitet und sie sagt, bei der leisesten Möglichkeit, dass es dem Patienten wirklich nicht gut geht, würden die Ärzte meist krankschreiben. Denn: Wenn sie wirklich krank sind und es passiert ihnen ohne Attest irgendetwas, so kann ihr Chef rechtlich belangt worden: "Ja, warum haben sie ihn / sie in dem Zustand denn nicht krankgeschrieben?" Das Risiko würde kaum ein Arzt eingehen.

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Das ist völliger Unsinn.

Tausende zusätzliche junge Menschen sind Kunden ,kaufen ein und konsumieren für ihren täglichen Lebensbedarf.

Das Renommee einer Stadt steigt mit der Ansiedlung einer Uni.

Außerdem schafft eine Universität viele neue Arbeitsplätze für die Bevölkerung .

mein Arzt nur 2 x im Jahr an den Studenten verdient, nämlich dann, wenn auf einmal eine Vielzahl von Studenten erscheint, um ein Attest zu bekommen.

Tja und diese Gelegenheit, die Quartalsgebühr zu erhalten, scheint dieser Arzt ja auch gar nicht so ungern zu nutzen -sprich ganz schnell und einfach verdientes Geld - und der nette Student erhält - gleichgültig ob nun wirklich krank ( oder eher erkennbar eine Erkrankung vortäuschend ) oder nicht - sein Attest. Und der Arzt bleibt im Gespräch als jemand der ohne großes bla, bla ein Attest ausstellt . Auch so kann man die Geschichte betrachten.

Ansonsten - jeder Einwohner sprich auch der Studierende, welcher den 1. Wohnsitz an den Studienort verlegt, bedeutet für eine Stadt oder Gemeinde bares Geld, jeder fehlende verursacht Ausfälle. Finanzzuweisungen an die Kommunen hängen von der Einwohnerzahl ab. ( Länderfinanzausgleich. )

Und Studenten bringen auch Geld.

Ich vermute einmal viele Stadtbewohner werden sich zukünftig noch wundern , welche unliebsamen Unannehmlichkeiten auf sie als Autofahrer noch zukommen werden.

Eine Uni schafft Arbeitsplätze; zum einen selbst, aber auch, weil die fertigen Absolventen einige Start-ups genau dort ansiedeln.

Und die Leute verdien dann oft mehr als nur einfache Arbeiter. Eine Stadt kann also auch Boutiquen und „kleine Lädchen" am Leben halten - genau wie die Gastronomie und das kulturelle Leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jede Menge, lerne noch immer dazu.

Ich frage mich, wie du noch selbst reinen Gewissens studieren kannst, wo dir doch sowohl dein Arzt als auch dein Friseur eindringlich erklärt haben, dass Studenten eine Landplage sind. Fühlst du dich nicht als Teil des Problems?

Und das meine ich nicht mal böse, aber ein wenig solltest du schon an deinem Selbstbewusstsein arbeiten und erklären können, warum dein Bildungsweg so gut und richtig ist, wie er ist. Ach ja, und den Arzt (was hat der eigentlich in der Zeit zwischen Abitur und Praxiseröffnung so gemacht?) und den Friseur würde ich an deiner Stelle wechseln.