Hat Deutschland eine Schuld an dem Völkermord an den Armeniern?
Hat zumindestens mal eine Person gesagt.
7 Antworten
Nein, aber die Deutschen nehmen in typischer Jesus-Manier alle Schuld der Welt auf sich.
Moslems hingegen sind keine Christen. Sie nehmen keine Schuld auf sich, sondern schieben diese anderen zu.
Immerhin waren Deutschland und das Osmanische Reich Verbündete im 1. Weltkrieg. Insofern hätte der Kaiser da gewiß einen gewissen Einfluß gehabt. Doch wer in Namibia selbst für einen Genozid verantwortlich ist, macht sich als Moralapostel ziemlich unglaubwürdig.
Dann soll das die Person nicht nur sagen, sondern auch belegen können.
Und nein, Deutschland ist an gar nichts Schuld.
Das müssen die Türken schon auf ihre eigene Kappe nehmen. Ist natürlich bequemer, anderen die Schuld zu geben.
Waffenlieferungen (Mauser u. Krupp). Ein Freiherr von der Goltz spielte dabei eine beachtliche Rolle.
Dazu, war er ein Vertreter einer militärischen Endlösung (wie später vom Österreicher übernommen). Siehe sein Buch Das "Volk in Waffen".
Ein Lieferant von ideologischen Vorgaben gegen Armenier. Ein Vertreter der "armenischen Endlösung" - so seine Empfehlung seinerzeit.
Oder, ein Herr Humann. Ein Freund vom Kriegsminister Pasha. Herr Humann vertrat, dass die Auslöschung der Armenier nützlich sei.
Die Zusammenstellung der Propaganda beinhaltet eine beachtliche deutsche Beteiligung.
Die Berichte eines Militärs namens Wolffskehl belegen die aktive Beteiligung.
Herr Gauck hat eine Mitverantwortung anerkannt.
Weil keine drei ohne zwei:
Noch umfangreicher, kann über die kurdische Beteiligung geredet werden (siehe die Erklärung des Herrn Ahmet Turk).
Wenn schon, denn schon.
Das aber, ist keine Freisprechung des Reiches seinerzeit. Letztendlich, hatten die Verantwortlichen es in der Hand abzuwägen, ob eine armenische Annäherung an Russland Völkermord rechtfertigt oder nicht.
Hat die @trans64 auch
https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/genozid-an-den-armeniern/218106/die-deutschen-und-der-voelkermord/ mit dieser Quelle