Hat Deutschland ein Problem mit Androziden?
2 Antworten
Menschen haben verschiedenartige, meist entgegengesetzte Probleme. Deutschland hat so viele Probleme wie der Mond.
Ganz eindeutig nein.
Mord ist nie gut, egal wer das Opfer ist. Es wäre mir allerdings neu, würden Männer in Deutschland aufgrund ihres Geschlechts getötet.
kein Problem, wenn Männer umgebracht werden?
Da wäre ein Beispielfall interessant.
Wo wurden Männer umgebracht, nur weil sie Männer waren und/oder nicht das erfüllten, was bestimmte Menschen von Männern erwarten?
von Partnerinnen werden Männer eher in den Selbstmord getrieben...
psychische gewalt ist um vieles schwerer nachweisbar
Du argumentierst also mit Umständen, die Frauen als Opfer ebenso betreffen und für die es keine Zahlen gibt. Ich nehme an, deine gefühlte Zahl ist sehr hoch und du möchtest, dass dein Feeling als valider Wert gilt.
Sorry, das wird nichts.
nein, das meine ich nicht. ich meine, dass die Zahl nicht Null ist, und dass es seltsam ist, dass die Statistiken dazu gar nicht erst erhoben werden, weil sich alles auf Femizide konzentriert
Doch, sehr selten. Hast du offizielle Zahlen dazu, die du teilen kannst? Wenn diese unerwartet hoch sind, ändere ich meine Meinung zum Thema gerne. Ansonsten gilt, dass Mord schlecht ist, Deutschland mit Androziden aber kein Problem hat - so wie es gefragt wurde - da dies eine unerwartet hohe Zahl solcher Taten voraussetzen würde.
hab grad BKA-Zahlen gefunden 2023 wurden 24 Männer von ihren Partnerinnen ermordet (155 warens umgekehrt) SOOO selten ist das auch wieder nicht, vor allem wenn man berücksichtigt, dass Frauen weniger gewalttätig morden udn dadurch die Aufklärungsquote sicher geringer , die Dunkelziffer höher ist
nein, das meine ich nicht. ich meine, dass die Zahl nicht Null ist, und dass es seltsam ist, dass die Statistiken dazu gar nicht erst erhoben werden
Nicht null ist nicht gleichbedeutend mit einem Umstand, in denen Deutschland ein Problem hat, was du aber beleglos behauptest, und was dir hier um die Ohren fliegt.
Die Fallzahl ist offensichtlich so gering, dass du nicht mal einen beispielhaften Einzelfall findest, in dem ein Mann von einer Frau ermordet (oder in den Suizid getrieben wurde), weil er ein Mann war oder nicht erfüllte, was in irgendwelchen Büchern als Mann beschrieben wird.
Wie erklärst du dir selbst, dass du kein Beispiel findest?
Dass auch Frauen Männer ermorden, ist dagegen banal. Sie tun das aber aus den gängigen Motivationen, aus der auch Männer meist morden: Eifersucht, Gier und Rache.
auch Femizide geschehen aus genau diesen Motiven: Eifersucht udn Rache, weil sie dabei ist, ihn zu verlassen zB
Femizide geschehen, weil Frauen patriarchalische Rollenbilder nicht erfüllen und gegen Verhaltensvorschriften verstießen, die für Männer nicht gelten bzw. dort milder sanktioniert werden.
Reine Beziehungstaten, ob nun Männlein Weiblein mordet oder umgekehrt, fallen nicht in diese Kategorie.
auch Männer in Beziehungen werden ermordet, weil sie den Erwartungen der Frau von einem guten Mann nicht entsprechen.
Individuell mag es das geben, auch wenn ich mir verkneife, dich nochmal nach einem Beispielfall zu fragen, da nicht dein Ding.
Es ist aber keineswegs formalisiert. Wenn Susi ihrem Mann in den Kopf schießt, weil er Susis Bekleidungsvorstellungen nicht nachkam und sie seine Hobbys hasste, dann wird sie in ihrer Gemeinde allein dastehen, und niemand klopft ihr auf die Schulter.
Dein Fehler liegt wirklich darin, dass du falsch kategorisierst.
die Darstellungsweisen udn Erklärungsmechanismen sind halt andre: da heißts dann immer, er hätte sie so weit getrieben, dass sich die Arme nicht mehr anders zu helfen wusste, "jahrelanges Martyrium", etc
kein Problem, wenn Männer umgebracht werden?