Hast du eine Erfahrung mit Gott gemacht, welche dich geprägt hat?
Möchtest du dein Erlebnis kurz beschreiben?
8 Antworten
Möchtest du dein Erlebnis kurz beschreiben?
Beschreiben ja, aber "kurz" sind meine Antworten meistens nicht ;-)
Ein Erlebnis, das meinen Glauben bestätigt hat:
Ich wollte zum Survival/Bushcraft-Training in den Wald fahren. (Mit dem Rad)
Kurz bevor ich losgefahren bin kam der Gedanke "Nimm dein Handy mit". Ich wollte zuerst nicht, aber der Gedanke war so eindrücklich und ernst im Tonfall, dass ich es doch geholt habe. Bis dahin hatte ich es nicht immer dabei.
Im Wald wollte ich mit einem Beil Holz hacken. Während dem Holz hacken kam mehrmals der Gedanke "Pass auf".
Hätte ich mal besser aufgepasst. Ich hatte vergessen breitbeinig zu stehen. Das Beil ist am harten Holz abgerutscht und mir gegen das Knie. Es war ein neues, scharfes Beil. Das Beil hatte Gott sei Dank nur die Haut durchtrennt. Knochen und Sehnen waren noch inordnung. Aber laufen konnte ich damit nicht. Ich hab Zuhause angerufen und meine Eltern haben mich mit dem Auto abgeholt.
Gottes Wirken:
- Er hat dafür gesorgt, dass ich ein Handy zum Hilfe holen dabei hatte.
- Er hat mich vor dem Unfall mehrmals gewarnt.
- Obwohl ich nicht auf Seine Warnung gehört hatte, war die Wunde nicht so schlimm, wie sie hätte sein können.
- Ich war in einem Waldstück, in dem ich mit meinem Vater schon mal war. Sie konnten mich so schnell finden.
- Die Wunde hat sich nicht entzündet und ist in einem zügigen Tempo geheilt.
Die Gedanken waren in einer andere Stimmlage als ich sie normalerweise habe, wenn ich denke. Sie kamen plötzlich und unvermittelt und sie waren in der "Du-Form", nicht in der "Ich-Form".
Es war keine Stimme die hörbar im Raum gewesen wäre. Es waren Gedanken, die mich direkt angesprochen haben.
Diese Gedanken sind Teil meiner größten Gebetserhörung:
Ich weiß nicht mehr genau wann es war(Vielleicht mit 13-14 Jahren) :
Ich war von der besonderen Beziehung zwischen Mose und dem Herrn beeindruckt, wie Gott direkt mit ihm redete. Ich wünschte mir etwas ähnliches, war mir aber bewusst, dass ich keinen Anspruch darauf hatte.
Ich fragte Gott ganz vorsichtig und demütig, ob nicht vielleicht was ähnliches möglich wäre(nicht das selbe). Ich ging auch davon aus, dass meine Beziehung zu Ihm dafür noch enger werden müsste und war auch bereit dafür.
Ungefähr eine Woche später kam die Antwort: Ich dachte gerade über etwas nach, als plötzlich ein Gedanke kam, der mir einen Rat gab. Dieser Gedanke war in der "Du-Form" und in einer anderen Stimmlage, als ich sie habe.
Ich war kurz überrascht und wunderte mich was das war. Dann kam wieder ein Gedanke, der ungefähr so lautete: "Darum hattest du doch gebeten." Da verstand ich und dankte Gott.
Diese Gedanken, die mir einen Rat oder Anweisung geben erlebe ich täglich, in ganz normalen Alltagssituationen. Auch wenn ich überlege wie ich hier meine Worte fomuliere, gibt der Herr mir in Gedanken oft die richtigen Worte.(also nicht jedes einzelne Wort sagt Er mir, aber Stellenweise) Plötzlich kommt mir eine bestimmte Fomulierung oder ich spüre einen regelrechten Widerwillen, wenn ich was schreiben will, was Gott wohl anders fomuliert haben will.
Es ist keine akkustisch hörbare Stimme. Es sind einfach Gedanken in der "Du-Form", einer anderen Stimmlage und die unvermittelt kommen. Sie sind auch nicht irgendwie "laut", sondern leise, eher im Hintergrund. Sowas bilde ich mir nicht ein. Außerdem haben diese Gedanken immer recht. Ein solches Bsp:
In der Berufsschule war ich beim Hobeln eines Kantholzes(von Hand). Da muss man ja mit der Faser hobeln. Ich wollte gerade loslegen, da kam ein Gedanke, dass ich das Holz rumdrehen sollte. Ich tat es und stellte fest, dass ich so mit der Faßer hobelte. Hätte ich nicht auf den Gedanken gehört, hätte ich gegen die Faser gehobelt.
Erfahrungen anderer Christen:
Ich kenne 2 Christen die Gott bei ihrer Bekehrung schlagartig von ihren jahrelangen Depressionen geheilt hat.
Ein Pastor namens Josua saß in Uganda wegen seinem Glauben im Gefängnis. Er sollte hingerichtet werden. In der Zelle schrie der Mann zu Gott und flehte um Hilfe. Er hatte keine Angst vor dem Tod, aber vor der Folter, die davor kommen würde. Zitat: "Plötzlich schien ein helles Licht in meiner dunklen Zelle. Ich hörte eine Stimme sagen: "Du bist nicht allein - ich bin mit dir - immer!"
Alle Angst verschwand und er pries Gott. Selbst als die Beamten ihn zur Hinrichtung abholten, konnte er nicht aufhören Gott mit singen zu loben. Die Offiziere hielten ihn deshalb für verrückt und schmissen ihn raus. Er kam als freier Mann aus dem Gefängnis.
Samuel Lamb war chinesischer Pastor, der wegen seines Glaubens mind. 20 Jahre im Gefängnis war und viel Leid erlebt hat(auch da erfuhr er stehts Gottes Beistand und Trost). Als Kind wurde er schwer krank. Der Arzt sagte er hätte nur 10% Überlebenschancen.
Sie fuhren ins Krankenhaus, wo sich die Diagnose bestätigte. Sein Vater wollte, dass wenn er stribt, dass er Zuhause stirbt. Dort kamen alle Christen des Dorfes im Haus zusammen und beteten die ganze Nacht für ihn.
Am nächsten Morgen kam der Arzt in der Annahme der Junge sei gestorben, aber er lebte noch. Nach dem der Arzt ihn untersucht hatte, konnte er nur sagen: "Ein Wunder." Samuel Lamb war über Nacht völlig geheilt. Eine Heilung von einer tödlichen Krankheit dauert eigentlich einige Zeit, aber Samuel wurde über Nacht völlig gesund!
Oswaldo Magdangal wohnte in Saudi-Arabien und bezeugte Jesus als seinen Erlöser, obwohl er der Gefahr gegenüberstand erhängt zu werden. Er schreibt von einem Christen, der Gottes Beistand in besonderer Weise erfuhr:
Die religiöse Polizei, die sogenannte "Mutawa", in Saudi-Arabien befragte und misshandelte den Christen namens Wally tagelang. Er wurde ins Gesicht geschlagen, hin-und hergestoßen und mit den Füßen getreten. Er erhielt auch Peitschenhiebe auf den Rücken, die Handflächen und Fußsohlen.
Die Folterung dauerte 3,5 Stunden.-ohne Pause. Nach dieser Zeit war die Folter zuende, nicht weil Wally zusammengebrochen wäre, sondern weil die Peiniger selbst müde waren! Wally stand immer noch!
Mal zum Vergleich:
Ein Boxkampf hat maximal 12 Runden, die je 3 Minuten dauern, dazwischen gibt es eine Minute Pause, in der die Boxer, zu trinken bekommen und die Wunden behandelt werden. Alles wird getan, damit sie die nächsten 3 Minuten durchhalten können. So sind sie höchstens 36 Minuten aktiv und haben ca. 12 Minuten Pause.
Dieser Christ wurde 3,5 Stunden ohne Pause und Gegenwehr geschlagen, trotzdem stand er zum Schluss immer noch aufrecht.
Wally sagte:
- "Inmitten der Peitschenhiebe stand der Herr an meiner Seite".
- "Der Herr war mir sehr nahe."
Gott gab ihm Kraft durchzuhalten, während trainierte Boxer schon deutlich früher zu Boden gehen.
Das ist weder Einbildung, noch Zufall.
Hristo Kulischev war wegen seinem Glauben in Bulgarien für über 4 Jahre im Gefängnis. Es war klar, dass die Gefangen zu wenig zu essen bekommen würden. Der Mann betete, dass Gott für genug Brot sorgte.
Gott sorgte nicht für mehr Essen, aber Er nahm ihm das Hungergefühl. Während der gesamten Zeit im Knast hatte er keinen Hunger!
Die Berichte sind von hier.
LG
Danke :) Ich hatte es garnicht als Zeichen gesehen, sondern mir einfach eine ähnliche Beziehung zum Herrn gewünscht :)
Hast du eine Erfahrung mit Gott gemacht, welche dich geprägt hat?
Ja, sehr viele.
Möchtest du dein Erlebnis kurz beschreiben?
Sei mir nicht Böse, aber: NEIN. Es gibt zu viele, wo das Erlebnis über die Erkenntnis Stellen. Die Folge daraus ist, viele haben eine falsche Erwartung an den Glauben. "Komm zu Jesus und dein Leben wird super" "oder dann ist es ein großer Abenteuer". Wenn es dann nicht so ist, wenden sie sich von Glauben ab. Es sind auch völlig falsche Versprechungen.
Gott ist, was immer ich will, das er ist. Alter Mann, Schildkröte und Adler oder Die Lady.
Was mich geprägt hat? Dass ich in meiner Kindheit nie wirklich gezwungen wurde einem bestimmten Bild zu folgen. Die Shil aus Haefs Barakuda Trilogie haben mir gezeigt, daß Religion ein Spiel ist. Die Scheibenwelt von Pratchett machte mich mit der Idee vertraut, dass Götter Spieler sind und liebend gerne schummeln. Und durch Geschichte und Mythologie würde mir klar, dass monoteistische Religionen ziemlich langweilig sind...
Gott ist für mich der Geruch von Regen und nassem Laub, der Flug des Falken, wenn er die Taube schlägt und Sonne im Nebel.
Nu'riyal-To. Was bleibt, wenn nichts bleibt.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben und das Gebete erhört wurden. Dadurch habe ich Hilfe (z.B. im Alltag) erfahren.
Es gibt eine Strophe in einem alten Adventlied. Da heißt es: "meins Herzens Tür Dir offen ist". Auch wenn ich Gott doch schon lange folge, spüre ich, dass es da drinnen etwas gibt, was ich vor Gott verstecken will. Aber irgendwie gewinnt er mich für die Idee, den schweren Riegel beiseite zu schieben und meine quietschende Türe wenigstens versuchsweise einen Spalt auf zu schieben.
Stark 💪 Für Gott gibt es keine Grenzen, und es ist sehr wichtig sich zu trauen ihn um ein Zeichen zu bitten.