Wie bist du zu deinen Glauben an Gott gekommen?
Was war der Hauptgrund? Es gibt ja Leute die darüber lange Geschichten erzählen können, aber was aus diesen langen Geschichten hat dich dazu bewogen an Gott zu glauben?
Mit "Gott" ist jetzt nicht unbedingt der christliche gemeint. Ich beziehe mich auf alle Religionen.
21 Antworten
Zu meinem christlichen Glauben bin ich gekommen durch: Bibelstudium, Gebet, Gespräche mit anderen Christen, Beschäftigung mit anderen Religionen und Glaubensrichtungen, die Schöpfung usw.
Vorab: ich habe keinen wirklich festen Glauben, von dessen Korrektheit ich überzeugt bin.
Ich schließe es nicht aus, dass es eine Art "Gott", ein übergeordnetes Bewusstsein, geben könnte. Dieser Gott bzw. diese Macht muss meiner Meinung nach aber völlig anders sein als die Figur, die uns in Bibel oder Koran als unser Schöpfer verkauft wird.
Ich glaube zum Beispiel nicht daran, dass dieser hypothetische Gott auf uns aufpasst, uns Heilige Schriften mit Forderungen und Verboten geschickt hat oder dass er uns nach unserem Tod für unsere Performance im Leben belohnt oder bestraft. All das sind für mich kindlich-naive Ideen, so als würde man einem 5-jährigen Jungen auftragen, er solle sich einen "Gott" ausdenken. Da käme auch ein unverwundbarer, allwissender und allmächtiger Superheld bei raus, der alles und jeden mit einem Fingerschnipser kaputtmacht.
Nein, eine Gottheit stelle ich mir völlig anders vor. Vielleicht gibt es aber auch tatsächlich garnichts Übernatürliches. Auch das halte ich für realistisch.
Wie ich zu meinem "Glauben" gekommen bin? Ich habe diverse Heilige Schriften gelesen und mich mit den meisten bekannten (und einigen weniger bekannten) Religionen befasst. Dieser Prozess ist im Übrigen noch nicht abgeschlossen: gerade erst habe ich mir eine buddhistische Schrift zugelegt. Ich lese jedes Jahr einige Bücher zu religiösen und spirituellen Themen.
Mir waren Entscheidungen aus Vernunftgründen immer wichtig. So habe ich mich in jungen Jahren zum Christsein entschlossen und zu Jesus "ja" gesagt. Danach habe ich mich mit anderen Religionen beschäftigt und war froh, dass ich meine Entscheidung für Jesus getroffen hatte. Dies ist noch heute - nach vielen Jahren - so. Nur eben, bis heute habe ich viele gute Erlebnisse mit Gott gehabt, so dass ich meine damalige Entscheidung im Nachhinein aus vernünftigen Gründen nur gut finden kann.
Was den Gott der Bibel glaubwürdig macht, sind meine Erlebnisse mit Ihm sowie meine Erkenntnisse von wahr und unwahr. Das ist wie mit einem Tresor, dessen Code Du kennenlerntest. Wenn Dein Code falsch ist, nun, dann ist das kein Hinweis darauf, dass der Tresor leer ist.
Ich würde gerne über deine Erlebnisse mehr erfahren. Aber bitte nur konkrete Erlebnisse, kein "ich lag in meinem Bett, und dann war er dort als Gefühl". Ich spreche von WIRKLICHEN Erlebnissen, keine Fantasie.
Soso... Indoktrinierung...
Und du bist völlig frei von jeder Beeinflussung? Wie kommst du dann darauf, dass die Bibel ein Märchenbuch wäre?
So gesehen lebt JEDER in einer Filterblase und sollte das zugeben.
Christen stellen eine Behauptung auf. Sie sagen, dass diese niedergeschriebene Fiktion eines alten Hirtenvolkes die Wahrheit sei. Dabei gilt, wie bei allem: Wer eine Behauptung aufstellt muss sie auch beweisen können, und nicht umgekehrt.
Um so zu denken benötigt man keine Beeinflussung, es reicht der gesunde Menschenverstand aus.
Nur leider setzt dieser bei manchen Menschen einfach aus, da diese von Kindheitstagen an zu braven Schafen indoktriniert wurden: Taufe, Religionsunterricht (unfassbarerweise staatlich organisiert), Kommunion, Firmung. etc. Man durchläuft eine Kindheit voller Gehrinwäsche.
Lieber Darkside
a) ich möchte Dich darauf aufmerksam machen, dass Du den Begriff Indoktrinierung mißbräuchlich (==> nicht zutreffend) verwendest. Der Begriff Sozialisierung scheint mir besser geeignet zu sein - und trifft auf alle Menschen einer Gesellschaft zu.
b) Und nein, kein Christ muß irgendwem beweisen, dass er Gott als Existenz erkannt hat. Das ist auch keinem Menschen möglich, der für sich erkannt hat, dass er von einer anderen Person geliebt wird. Beweisbar oder falsifizierbar - im wissenschaftlichen Sinne - sind nur die Dinge, mit denen sich die Wissenschaften auch beschäftigen. Und die Wissenschaften beschäftigen sich weder mit der Liebe noch mit Gott. Lediglich die Theologie beschäftigt sich mit Grenzbereichen, also mit dem, was persönlich erfahrbar ist und dennoch nicht allgemein beweisbar.
Lieber (oder Liebes?) Nordlicht
vielleicht nähern wir uns an, in dem ich mal meinen Standpunkt erörtere.
Ich glaube nicht an Götter, die von Menschen erfunden wurden, weder an die der alten Römer und Griechen, von an indische Götter, Götter der Wikinger, der Hebrärer, etc.
Das stammt aus den Hirnen von Menschen. Da jede Religion davon ausgeht, die einzig Wahre zu sein (nur durch Jesus kommt man ins Himmelreich, nur wer dem Koran folgt ist würdig, etc) wäre es so, dass egal welche Religion jetzt die "Richtige" ist Milliarden Menschen falsch liegen. Erstens glaube ich kaum, dass das in "Gottes" Sinne wäre, und zweitens entsteht so eine Gedankenvielfalt auch nicht, wenn nur einer der Götter jetzt DER Gott sein soll.
Also lösen wir uns mal von der Fantasie der Menschen zu der Frage wie wurde alles erschaffen, warum können wir Menschen eigenverantwortlich denken (Stichwort Seele). Das kann natürlich auch rein mit Naturwissenschaften erahnt werden, allerdings denke ICH persönlich, dass da schon eine "Energie" die treibende Kraft ist. Vielleicht ist unser Universum auch einfach nur ein Bioprojekt eines Wesens von sonst wo her.
Zusammengefasst: Das weiß halt leider kein Mensch und vermutlich wird es auch nie ein Mensch wissen.
hallo DarkSide1085,
danke für Deine Antwort. Deine Position kann ich gut nachvollziehen. Mit Deiner Idee "Energie" oder "Bioprojekt eines Wesens von sonst woher" näherst Du Dich meiner Position.
Nehmen wir mal an, es gäbe dieses Wesen, was wir Christen Gott nennen. Würdest Du dann sagen: "aha, ok." Und weiter leben wie bisher? Oder würde sich in Deiner Einstellung, in Deinem Leben etwas verändern?
Hallo Nordlicht,
ich glaube, wenn es auf der Welt eine Klarheit gäbe zum Thema Gott würde sich tatsächlich die komplette Welt ändern. In welcher Art und Weise würde sich daran entscheiden was dieser Gott konkret ist. Zum Beispiel: Wäre es 100% sicher, dass Verbrecher oder "schlechte Menschen" in eine Art Fegefeuer kämen, dann würden sich die Menschen wohl auch mehr zusammenreißen, etc. Die Gedanken dazu sind umfassend.
Davon ab wäre für mich das Leben natürlich insgesamt schon unbeschwerter. Aber wer denkt nicht so? Wenn man weiß, es gibt eine große Kraft, die einen liebt, es gibt ein Leben nach dem Tod, da trifft man all seine geliebten Verwandten wieder. Es IST eine schöne Wunschvorstellung.
Ich wäre froh, wenn es einen gerechten Gott gäbe, ein Paradies etc.
Ja, verstehe, DarkSide. Aber meine Frage war nicht, welche Auswirkung es hätte oder haben könnte, wenn es hinsichtlich der Existenz Gottes weltweit Klarheit gäbe. Meine Frage war, was sich in Deinem Leben verändern würde.
Die beiden Dinge gehören aber unmittelbar zusammen. Die weltweite Klarheit würde auch Änderungen in meinem Leben mit sich bringen.
Aber ich verstehe wie du es meinst. Ich glaube viel würde sich gar nicht ändern. Es wäre eher ein postives Gefühl. Man würde vieles mit anderen Augen sehen.
Wenn sich in Deinem Leben gar nichts ändern würde, dann kann man folgende Möglichkeiten daraus ableiten:
1) Du ziehst nicht in Erwägung, dass dieses Wesen, welches Christen Gott nennen, zu Dir eine Beziehung haben könnte, wie z.B. der Maler zu seinem Bild. Vielmehr existiert dieses Wesen neben Dir, so nach dem Motto: Du lebst Dein Leben und ich lebe mein Leben. (Das Bild jedoch weiß nichts von einem Maler, noch von einer Beziehung - ist ja klar)
Man könnte auch im Beziehungsbild anstatt von Maler-Bild von Mutter-Kind reden. Aber dann kommt der Aspekt der Erziehung (durch die Mutter=Gott) hinzu.
2) Du findest Dich so gut, dass z.B. charakterlich keine wesentliche Verbesserung (Änderung) erforderlich ist. Und "nobody is perfect" gilt ja auch ...
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Zu Deinem vorherigen Kommentar: Thema "schlechte Menschen werden bestraft, kommen z.B. ins Fegefeuer"
Nehmen wir mal an, es gäbe dieses Wesen, welches Christen Gott nennen. Dann stellt sich die Frage, welche Definition für schlechte Menschen Anwendung finden sollte. Beispiel: bis 18 Jahre ist 1x lügen pro Tag noch ok. Ab dem 18. Lebensjahr ist 1x lügen pro Woche noch ok. Oder: Menschen beleidigen ist noch ok, aber sie schlagen ist nicht ok. Oder soll das Fegefeuer nur für die gelten, die einen oder mehr Menschen ermordet haben?
Im Koran wird darauf aufmerksam gemacht, dass man Minuspunkte (durch schlechte Taten) durch gute Taten (==> Pluspunkte) ausgleichen kann. Auch eine interessante Vorstellung (die ich aber nicht teile).
Was meinst Du?
zu 1) Eine Beziehung zu einem Wesen ist für mich immer bidirektional. Daher müsste auch eine bidirektionale Kommunikation stattfinden. Aktuell gibt es von der alten Oma in der Kirche bis hoch zum Papst nur unidirektionale Kommunikation zu Gott, auch wenn viele Menschen ein Feedback erahnen (Ereignisse die plötzlich nach einem Gebet auftreten) -> Wunschgedanke.
zu 2) Wie kommst du darauf, dass ich mich als perfekt einstufe. Was hat Gott damit zu tun? Macht er mich perfekt? Will ich überhaupt perfekt sein?
Zum Nachtrag:
Für mich ist das Konzept der Bestrafung im Jenseits zu absurd. Warum das absurd ist hast du mit deinem Beispiel ja gut dargestellt.
Christen stellen eine Behauptung auf. Sie sagen, dass diese niedergeschriebene Fiktion eines alten Hirtenvolkes die Wahrheit sei. Dabei gilt, wie bei allem: Wer eine Behauptung aufstellt muss sie auch beweisen können, und nicht umgekehrt.
Wir reden hier nicht von Wissenschaftlichen Thesen, das weißt du schon, oder?
Was habt ihr eigentlich immer mit eurem Hirtenvolk? Das dient auch nur der Herabwürdigung, oder? Sind denn alle Leute, die vor langer Zeit gelebt haben, dumm? Also auch Aristoteles und Pythagoras und dergleichen? Alles Deppen? Das deutet auf Überheblichkeit hin.
Um so zu denken benötigt man keine Beeinflussung, es reicht der gesunde Menschenverstand aus.
DEN gesunden Menschenverstand gibt es nicht, weil jeder Mensch in einer anderen Filterblase lebt. MEIN gesunder Menschenverstand sagt mir, dass Fußball ein blöder Sport ist. Andere sehen das komplett anders. MEIN gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es logisch ist, dass es einen Gott geben MUSS. Andere meinen das nicht.
da diese von Kindheitstagen an zu braven Schafen indoktriniert wurden: Taufe, Religionsunterricht (unfassbarerweise staatlich organisiert), Kommunion, Firmung. etc. Man durchläuft eine Kindheit voller Gehrinwäsche.
Das ist kompletter Unsinn. Ich habe mich erst im Erwachsenenalter zu Jesus Christus bekannt und bekehrt. Also kann das schon mal nicht sein. These widerlegt. Diese Kampfsprache der Antitheisten ist mittlerweile langweilig und stereotyp geworden. Denkt euch mal was neues aus.
Bei der gesprächsweise angenommenen Hypothese "Gott ist existent" gehst Du nur von Deiner Sicht aus. Dabei kommt es aus meiner Sicht viel mehr darauf an, welche Sicht mein Gegenüber hat. Wenn wir uns z.B. um einen Arbeitsplatz bemühen, dann ist nicht alleine entscheidend, ob wir uns und unser Leistungsvermögen als prima einstufen, sondern wie uns der zukünftige Arbeitgeber sieht. Ähnlich ist es mit so ziemlich allen anderen Beziehungen zwischen Wesen.
Dabei geht es jetzt nicht um den Ausdruck "perfekt sein". Es geht um die Haltung "so wie ich bin und wie ich sein will, muß es für mein Gegenüber OK sein. Und wenn ich meinem Gegenüber nicht gefalle wie ich bin, dann hat er eben Pech gehabt."
Deine Sicht ist zu sehr = nur auf Deine Perspektive konzentriert, so als ob Du mit Deiner Meinung und Deiner Sichtweise die Regeln bestimmst. Das ist aber nicht die Realität. Insofern bestimmt auch kein Mensch die Regeln, nach denen Kommunikation zwischen Gott und Mensch abläuft.
So funktioniert es noch nicht einmal im Arbeitsleben. Wenn der Chef von einem Angestellten verlangt, dass dieser einen Bericht schreibt, dann ist es ungünstig, wenn der Angestellte darauf besteht, mündlich zu berichten. Und wenn der Chef seine Anweisungen dem Angestellten per Email verschickt, dann ist es ungünstig, wenn sich der Angestellte auf die Meinung versteift: "Nur wenn der Chef mir mündlich seine Arbeitsanweisung mitteilt, bin ich bereit, die Arbeitsanweisung auch auszuführen."
Es ist aber, wie im Arbeitsverhältnis auch, dennoch notwendig, dass ÜBERHAUPT eine Kommunikation stattfinden. Nur so kann man ja auch die Regeln und Anweisungen des Vorgesetzten auch wahrnehmen
Aber da es ja keine Kommunikation mit Gott gibt, kann man erstmal nicht davon ausgehen, dass es einen gibt.
Du drehst Dich im Kreis. Ich wage die Hypothese, dass es keine Kommunikation für Dich mit Gott gibt, weil Du die Regeln der Kommunikation bestimmen willst. Und wie ich schon schrieb, ist das unrealistisch. Du bestimmst da gar nichts.
Wieso drehe ich mich im Kreis? Eine Kommunikation ist ein Informationsaustausch auf beiden Seiten. Wie kommuniziert Gott denn mit dir?
Hallo Nordlicht,
ich glaube du weißt selbst, dass „durch den geist“ einfach keine Antwort ist. Werde bitte etwas konkreter. Hörst du Stimmen im Kopf oder wie kann man sich das vorstellen?
Das ist nicht vorstellbar und auch nicht vermittelbar. Wenn z.B. ein Mensch aus einem afrikanischen Land mit einem Menschen aus Norwegen spricht und dieser erzählt von seinen Erfahrungen mit Schnee und Sauna, so versteht der Afrikaner alles - aber eigentlich auch nichts, weil ihm jede vergleichbare Erfahrung fehlt.
Ich denke: Es ist nur für wiedergeborene Christen nachvollziehbar, wenn sie in Römer 8, 14 lesen: "Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder."
Viel geschrieben, nix gesagt. Du solltest Politiker werden ;) Immer wenn man mal konrekt ans Thema ran will weichen gläubige Menschen leider aus. Und wenn dann ein Bibel Zitat zum Argument wird, dann weiß man, der Diskussionpartner ist mit seinem Latein am Ende. Schade.
Ein Blinder kann nicht konkret das Thema Farbe diskutieren. Er steht inkompetent davor - aus nachvollziehbaren Gründen. So geht es eben auch Dir, wenn Du versuchst, geistliche Dinge zu verstehen. Du wirst sicher jedes Wort "für sich alleine" verstehen, aber ohne Gottes Hilfe wirst Du trotzdem zu keiner für Dich hilfreichen Erkenntnis kommen. Dafür kann ich aber nichts!
Ich wiederhole, was ich Dir vor ca. 4 Tagen schrieb: "Du drehst Dich im Kreis. Ich wage die Hypothese, dass es keine Kommunikation für Dich mit Gott gibt, weil Du die Regeln der Kommunikation bestimmen willst. Und wie ich schon schrieb, ist das unrealistisch. Du bestimmst da gar nichts." Du willst Gott gegenüber der Entscheider sein und bestimmen, wie Kommunikation mit Gott abläuft. Noch immer nicht ist Dir klar, dass Dein Hochmut, Deine Überheblichkeit Dir im Wege steht.
Es heißt: Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.
Das - davon bin ich überzeugt - ist der Schlüssel. Ich wünsche Dir, dass Du den hohen Wert von Demut erkennst und in der Folge auch dann Gott findest.
Dir Gottes Segen, alles Gute, Nordlicht
Ich verstehe nicht warum du mich als hochmütig und überheblich einstufst. Dabei beschreibt das nämlich ganz genau DEIN Verhalten. Du bist geistlich, zu dir spricht Gott, du kennst die Wahrheit, und jeder der das nicht so sieht ist halt nun mal blind. DAS ist für mich überheblich.
Auf dieser Ebene zu sprechen ist sowieso schwierig, da du mit Elementen deiner Fantasie argumentierst.
Deutlich wird dir das vielleicht, wenn man es mal umdreht. Wenn ich dir erzähle, es existiert ein unsichtbares Einhoren, welches mir erzählt, dass es die Welt erschaffen hat und mir Regeln fürs Leben aufdiktiert, so wärst du sicherlich auch recht skeptisch, ob es dieses Einhorn gibt. Ich kann dann ebenso argumentieren, du wirst dieses Einhorn einfach nur nicht sehen, weil du in deiner Überheblichkeit keinen Draht zu ihm finden würdest.
Andererseits wird es Menschen geben, die merken es geht mir gut, wenn ich zu dem Einhorn spreche, und tuen es mir nach. Wenn es Ihnen dann ebenfalls gut damit geht werden es viele nieberschreiben, und so wie hunderte Male zuvor ist wieder eine Religion entstanden. Das Beispiel ist natürlich stark vereinfacht dargestellt, aber ist dadurch nicht weniger wahr.
Es würde jedenfalls nichts bringen über das Einhorn zu reden, weil es erst einmal um den Grundsatz geht. Dir Fantasieargumente zu liefern, warum das Einhorn dieses oder jedes tut würden dir nichts bringen.
Und so geht es auch mit dem Gott der Bibel.
Was mich interessiert: Angenommen ein Schiff mit Kindern strandet auf einer einsamen Insel, und diese bauen dort völlig autark eine Zivilisation auf und leben in Frieden vor sich hin. Natürlich werden sie ihr Leben lang NIEMALS was von der Bibel, Jesus, Satan etc. mitbekommen, und daher werden sie das Leben so akzeptieren wie es ist, eine Blume die wächst, blüht und dann nun mal für immer vergeht.
Laut der Bibel sind diese Menschen nun nicht für das Himmelreich geeignet (was Jesus in der Bibel ja auch so sagt). Also was nun?
hallo Darkside
Du schreibst: "Ich verstehe nicht warum du mich als hochmütig und überheblich einstufst. Dabei beschreibt das nämlich ganz genau DEIN Verhalten. Du bist geistlich, zu dir spricht Gott, du kennst die Wahrheit, und jeder der das nicht so sieht ist halt nun mal blind. DAS ist für mich überheblich."
Das ist so nicht richtig. Es gibt viele Menschen, die von Gott nichts wissen. Aber nicht jeder hat die Einstellung, Kommunikationsregeln bestimmen zu wollen, wenn es denn einen Gott gäbe. Bei Dir ist das anders.
Und nein: Nicht jeder der das nicht so sieht wie ich, ist blind. Blindheit - wie ich es meine - hat nichts damit zu tun, zu erkennen, ob ich mit Gott kommunizieren kann. Ich bin doch unwichtig. Nur ist es eben Fakt, dass Du Gott u. Jesus nicht als die erkennst, die in der Bibel - vor allem dem NT - vorgestellt werden ==> Jesus als Retter der Welt, Mensch und Gottes Sohn.
Johannes 6, 44: Nur die können zu mir kommen, die der Vater, der mich gesandt hat, zu mir führt."
Johannes 6, 65: "Nur die können zu mir kommen, die der Vater dazu fähig macht."
Du brauchst also in erster Linie nicht mich, sondern Gott. Das, was Du brauchst, um Gott zu erkennen und Dich von IHM führen zu lassen, kann ich Dir nicht geben, selbst wenn ich es will.
Du schreibst: "Auf dieser Ebene zu sprechen ist sowieso schwierig, da du mit Elementen deiner Fantasie argumentierst."
Das weißt Du doch gar nicht. Du kennst mein Leben nicht und kannst meine Realität nicht wahrnehmen, wie eben auch ein Farbenblinder nicht beurteilen kann, ob die Beschreibung von Farben ein Fantasieprodukt ist oder nicht.
Zu Deinem Beispiel mit dem Einhorn. Das Beispiel ist legitim. Wenn es so ist, bzw. wenn Du wirklich überzeugt bist, dass das Einhorn Dein ewig glücklicher Weg ist, dann geh ihn. Damit habe ich keine Probleme. Jeder muß für sich feststellen, was er für glaubwürdig hält. Ich kann auf Indizien verweisen, wie z.B. Prophetien in der Bibel, Zeugenaussagen in der Bibel, …. die i c h für glaubwürdig halte. Und dann kann ich (nur für mich) auf meine Erlebnisse mit meinem Gott verweisen. Was ich für glaubwürdig halte, und wenn es nur für einen Einstieg ist, muß für Dich nicht ebenso gut oder ausreichend sein.
Dein Beispiel "gestrandete Kinder":
Dazu schreibst Du: "Laut der Bibel sind diese Menschen nun nicht für das Himmelreich geeignet (was Jesus in der Bibel ja auch so sagt). Also was nun?
Frage: Wo soll das in der Bibel stehen, dass diese Menschen nicht für das Himmelreich geeignet sind? Es gibt viele Menschen, die nie die Chance hatten, etwas von Jesus zu hören oder zu lesen. Ich denke nicht, dass diese Menschen automatisch verloren sind. Im Gegenteil: Ich bin davon überzeugt, dass Jesus auch im Reich der Toten die Möglichkeit bietet, dass sich Menschen IHM anschließen können. Ob sie es tun, ist jedem selbst überlassen. Dazu gibt es Bibelstellen, die meine These unterstützen.
Siehe dazu Psalm 68, 21-22: Gott ist für uns ein Gott der Rettung und Gott der Herr, hat Auswege aus dem Tod. Und auch Offenbarung 20, 11-13 ==> "die Toten werden gerichtet nach ihren Werken" Hesekiel 18, 31-32: Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muß, spricht Gott, der Herr. So kehrt nun um, und ihr sollt leben." Offenbarung 1, 17-18. daraus: "ich (Jesus) habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes" sowie 1. Samuel 2, 6: "Der Herr tötet und macht lebendig. Er führt ins Totenreich und hinaus."
Das Problem, so scheint mir, sind weniger die Menschen, die im Leben nie eine Chance hatten, etwas über Jesus zu hören und zu lesen. Problematisch sind die Menschen, die diese Chance hatten - und nicht nutzten. Dazu lies Lukas 16, 19 ff vom reichen Mann, der wie der arme Mann starb. Wer den klaren Worten der Schrift nicht glaubt, würde auch einem auferstandenen Toten nicht glauben (Lk 16,29-31). Jesus wollte den Pharisäern klar machen wie verstockt sie waren. Selbst ein großes Wunder, wie die Auferweckung eines Toten, würde sie nicht davon überzeugen, dass sie falsch lagen. Tatsächlich bewirkte die Auferweckung des Lazarus, des verstorbenen Bruders von Maria und Marta, nur noch eine tiefere Ablehnung. Die Pharisäer ließen sich nicht wachrütteln, sondern wollten Jesus töten (Joh 11,53; 12,10). Nach der Auferstehung Jesus taten sie nicht Buße, sondern versuchten, die Wahrheit durch Lügen zu verschleiern (Mt 28,11-15)
Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
LG, Nordlicht
Wenn deine Aussage hier stimmt:
"Ich bin davon überzeugt, dass Jesus auch im Reich der Toten die Möglichkeit bietet, dass sich Menschen IHM anschließen können. Ob sie es tun, ist jedem selbst überlassen. Dazu gibt es Bibelstellen, die meine These unterstützen."
dann ist das ja eine ganz einfache Sache.
Sollte ich Jesus im Reich der Toten antreffen, dann werde ich mich einfach dann anschließen :)
Ich empfehle Dir: Lies dazu Lukas 16, 19 ff, die ich oben bereits aufführte. Dort zeigt Jesus in der Geschichte vom reichen Mann und dem armen Lazarus auf, dass wir, die wir die Bibel lesen und Predigten hören können, bereits hier entscheiden, wie wir damit umgehen wollen. Ich finde keine Bibelstelle, aus der ich ableiten könnte: "wer sich hier im Leben gegen Jesus entscheidet, bekommt nach seinem Tode eine 2. Chance". Jedoch lese ich in Matthäus 12, 30: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich."
Es wäre aus meiner Sicht falsch, wenn Du Dich mit den Menschen vergleichen willst, die z.B. vor Jesus bzw. in anderen Kulturen lebten und niemals die Chance hatten, sich für Jesus zu entscheiden.
Okay. Dann fassen wir mal zusammen:
Auf der einen Seite haben wir die Menschen, die noch nie was von Jesus gehört haben. Diese sind dann fein raus. Im Reich der Toten wird es natürlich leicht sein sich für Jesus zu entscheiden. Beneidenswert.
Auf der anderen Seite haben wir dann diese, die zwar von dieser Geschichte gehört haben, aber natürlich berechtigte Zweifel haben dem Ganzen zu folgen. Vor allem weil die Vertreter auf Erden (z.B. die katholische Kirche) eine höchst bedenkliche Historie haben. Ich denke ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage die Schreckensherrschaft der Kirche war so brutal, dass dagegen das NS Regime nicht mithalten kann (vor allem über den Zeitraum der Schreckensjahre gesehen).
Es wäre daher für alle Mitmenschen viel hilfreicher, wenn sie erst gar nicht zu Lebzeiten von Jesus erfahren, vor allem nicht in diesem höchst bedenklichem Kontext.
Ich stimme Dir zu, dass die kath. Kirche für viele Negativ-Erlebnisse verantwortlich ist. Ich bezweifle, dass dort immer ernsthafte Christen tätig waren und sind. Nicht selten begegnet man Papier-Christen. Aber dies nicht nur in der kath. Kirche.
Aber Du kannst so ziemlich auch jeden ernsthaften Christen kennenlernen - und doch auch mehr oder weniger Mängel beobachten. Auch ernsthafte Christen sind nicht perfekt. Jedoch: Ernsthafte Christen wachsen im Glauben und lassen sich von Gott verändern. Das macht den Unterschied zu Papier-Christen.
Gott will nicht einen Glauben, der nur aus "für-wahr-halten" besteht. Die Person Gott für existent zu halten, glauben, das tut auch der Teufel. Es geht immer um Nachfolge, wie Jesus diese gelehrt hat. Die Bibel ist kein wissenschaftliches Buch oder ein genaues Geschichtsbuch. Die Bibel beschreibt die Beziehung zwischen Menschen und Gott sowie die Beziehung Mensch zu Mensch - und die Folgen, je nach Handlungen.
Ich halte nichts davon, die Situationen anderer Menschen mit meiner zu vergleichen. Meine Aufgabe und Verantwortung ist es, zuerst auf mich zu achten und Jesus nachzufolgen. Andere Menschen tun das auch - oder auch nicht.
Daher lautet meine erste Frage nicht "was sollten andere Menschen besser machen....?" - sondern was sollte ich besser tun oder lassen? Alles was wir tun oder lassen, festigt oder behindert unsere Beziehung zu Gott sowie zu Menschen. Am Anfang steht unsere Entscheidung, in welche Richtung wir unser Leben gestalten wollen - und ob wir eine gute Beziehung zu Gott überhaupt haben wollen.
Du glaubst an deine Interpretation der Dinge. Wenn dir das hilft für dich ist es ja gut so. Leider wird der Mensch faktisch nun mal nicht zu Lebzeiten herausfinden was das alles hier auf Erden bedeutet.
Es ist sicher richtig, dass wir nicht alles herausfinden können. Aber ganz wichtige Dinge schon.... Es heißt: "Wer von vorneherein sagt "das geht nicht" beraubt sich seiner Möglichkeiten." Und ich sage: Sicher ist dies oder das mir nicht möglich. Aber wo ich Grenzen habe, kann Gott sie überwinden. Er will darum gebeten werden.
"Wer von vorneherein sagt "das geht nicht" beraubt sich seiner Möglichkeiten." - Das sehe ich nicht anders.
Daher schließe ich zumindest mal nicht aus, dass es einen (denkenden) Gott gibt. Aber herausfinden werde ich es erst nach dem Tod (wenn man dann überhaupt noch ein Empfinden hat, mit dem man sowas feststellen kann).
Kannst du gerne tun. Sagt mir, dass du auf jeden Fall ein sehr netter Mensch bist. War ein interessaner Austausch. Wünsche dir ebenfalls alles Gute!
Ich bin schon immer ein Verstandesmensch gewesen. Ich will immer alles hinterfragen und ergründen. Und ich bin auch wissenschaftlich sehr interessiert.
Je mehr ich über die Welt lerne (unsere Atmosphäre, unsere Position im Weltraum, die Faktoren, die Leben überhaupt erst ermöglichen, unser Gehirn, unser Bewusstsein, ja selbst eine einzige Zelle), desto klarer ist mir, dass das alles nicht ohne einen Schöpfer entstanden sein kann.
Als ich dann zur (oft falsch verstandenen) Bibel gekommen bin und in einem Hauskreis nette Leute kennengelernt hatte, war ich überzeugt davon, dass es Gott gibt.
Ist das nicht ein Widerspruch? Warum genau der Gott der Bibel und nicht einer der 4000 anderen Götter, die der Mensch sich ausgedacht hat? Interessiert mich.
Lebst du sein Leben? Was daran ist ein Widerspruch wenn man die Bibel liest wo es um Jesus Christus geht und dann Christ wird? Soll man die Bibel lesen und dann an das Spaghettimonster oder den Yeti glauben oder an einen dieser angeblich 4000 Zombies? DAS wäre ein Widerspruch. Was er schrieb ist logisch! Du denkst verkehrt!
Was macht denn Jesus besser als z.B. Zeus, oder den Sonnengott RA? Ich würd mich ja nur gern darüber austauschen.
Zeus ist aus der griechischen Mythologie heraus erfunden worden von entsprechenden Gelehrten. Der Sonnengott Ra ist der ägyptische Glaube daran, daß die Sonne ein Gott ist. Heute wissen wir es ja besser, oder? Jesus Christus ist Gott als Mensch und hat dir deine Sünden am Kreuz durch seinen Tod und seine Auferstehung vergeben, damit du Erlösung findest und ewiges Leben im Himmel hast - wenn du daran glaubst das zu brauchen und nötig zu haben (Johannes 3,16; 14,6). Zudem ist die Bibel ein geschichtlich und geistlich anerkanntes Werk - was dir Christen aus allen Jahrhunderten weltweit bestätigen.
Andere Götter sind alle erfunden, aber ausgerechnet deiner nicht... Japp.. mehr muss man dazu nicht mehr sagen.
Aha, so funktioniert also dein Austausch - du sagst einfach ich habe recht und gut! O.K. dann lassen wir das so stehen. Gute Nacht!
Wie findest du denn die ganzen indischen Götter so? Sind hier Millarden Menschen alle falsch, aber du trägst die Wahrheit in dir?
Wieso ich? Die Wahrheit ist eine Person an die ich glaube: Jesus Christus! Gibt es einen Gott der aus Liebe zu dir und weil er deine Erlösung will den Weg in den Himmel freigemacht hat? Nenne mir einen! DAS macht Jesus einzigartig und absolut glaubwürdig.
Angenommen du wärst in Indien geboren worden, dann würdest du heute auch treudoof deren Göttern hinterher rennen. Das kannst du doch nicht verneinen?
Weiß ich nicht, aber es gab/gibt auch in Indien viele Christen, den zum Beispiel:
OKAY. Für dich konkret: An einem Ort / zu einer Zeit wo man nichts vom Märchenbuch des lieben Onkel Jesus weiß.
Wer tatsächlich nichts von Jesus je hörte, den wird Gott nach seinem Gewissen beurteilen. Gott ist gerecht.
Gut, aber du hast ja jetzt von ihm gehört bzw. gelesen - soll ich dir eine Bibel gratis zusenden? ;-)
Er kann sich ja mal bei mir melden, fänd ich auch viel liebevoller und persönlicher als so ein uraltes Buch.
Dann musst du bei ihm um einen Termin anfragen - beten! Ich bete für dich, daß Gott sich verständlich macht in deinem Leben - wie auch immer! Gruß!
Sie sind alle Gott. Nur mit verschiedenen Namen. Ein Versuch der Menschen das Phänomen Gott in Sprache zu fassen.
Na komm, das machst du mindestens genauso gut. "Ich habe recht und ihr nicht. Basta."
Das sagen alle. Ich hasse es, wenn jemand glaubt, der Besitzer der allgemeinen Wahrheit zu sein. Genau darum kommt das Elend in die WElt, samt der Atombombe.
OKAY. Für dich konkret: An einem Ort / zu einer Zeit wo man nichts vom Märchenbuch des lieben Onkel Jesus weiß.
Du bis wirklich an Austausch interessiert? Oder nicht doch eher daran, Andere missionieren zu wollen?
joergbauer hat doch sehr eindrücklich und nachvollziehbar erklärt, WAS an diesem ominösen Jesus anders ist als bei allen Göttern oder Möchtegern-Göttern.
Wir rennen auch keinem Gott blind hinterher. Wir haben heute die Möglichkeit, die Bibel selbst zu lesenu und zu studieren. Wir haben die Möglichkeit, Menschen und ihre Aussagen danach zu beurteilen, ob sie biblisch sind oder nicht. Für diesen Gott brauchen wir nämlich keine menschlichen Vermittler auf Erden. Jeder kann zu ihm kommen, wie er ist!
Das sagen alle. Ich hasse es, wenn jemand glaubt, der Besitzer der allgemeinen Wahrheit zu sein.
Der Zeitgeist verbietet es, eine eigene Meinung zu haben. Wir müssen alle gleichgeschaltet und aalglatt sein. Nicht mehr festlegen. ALLES ist gut. JEDER ist gut.
Die Bibel zeigt uns etwas anderes. Es GIBT richtig und es gibt falsch.
Das heißt aber nicht, dass man Andersgläubige verprügelt, umbringt oder ausrottet.
Ich bin der klaren Meinung, dass die Bibel Recht hat. Und nur die Bibel. Dennoch lebe ich mit Muslimen und Atheisten zusammen in Freiheit.
Genau darum kommt das Elend in die WElt, samt der Atombombe.
Nein. Das kommt in die Welt, weil Menschen Macht ausüben wollen. Weil sie egoistisch und gierig sind. Sünder eben.
Und ja: Man kann Religion und Gläubige natürlich instrumentalisieren. Die Kirche kann sich hier absolut nicht freisprechen von gravierenden Fehlern. Das ändert aber nichts daran, ob die Bibel wahr ist oder nicht. Ich kann auch mit einem LKW in eine Menschenmenge fahren, ohne dass Scania die Schuld trifft.
Wer sich Christ nennt und danach lebt, der wird wach und aufmerksam sein, wenn jemand kommt, der meint, der Messias, der Führer, der Heilsbringer zu sein.
Der Zeitgeist verbietet es, eine eigene Meinung zu haben.
Unsinn. Du kannst meinen, was du willst. Aber in dem Augenblick, wo jemand sagt: "Meine Meinung ist die Richtige", wird es gefährlich. Du kannst meinetwegen gerne sagen: Meine Meinung ist für mich die Richtige - aber gestehe das Recht bitte auch Leuten mit anderer Meinung zu.
Ich habe einen ganz speziellen Glauben. Ich glaube an die Evolution und weiß das ich nur Teil eines größeren biologischen Systems bin...
Ich glaube an die Evolution
Wie sagte mein Biolehrer immer: An die Evolution glaubt man nicht. Man versteht sie, oder auch nicht.
Darwin ist heutzutage in vielen Bereichen seiner damaligen Erkenntnisse widerlegt. Nur hat das kaum jemand mitbekommen wie mir scheint...
Welche Erkenntnisse sind denn widerlegt? Vor allem, werden dadurch wichtige Standpunkte der Evolution geändert?
Die Kambrische Explosion zum Beispiel konnte Darwin nicht erklären:
Aus Vernunftgründen nimmt man aber doch nicht so ein Märchenbuch als bare Münze? Was macht den Gott der Christen zu einem glaubwürdigeren als die 4000 anderen Götter? Wie wars denn mal mit Zeus, oder dem Sonnengott Ra? Alles nur eine Sache der Erziehung und Regionalität (Indoktrinierung)