Warum habe ich Spaß dran die andern zu manipulieren?

Ich finde es äußerst unterhaltsam, andere zu manipulieren, und es amüsiert mich, wenn ich sehe, dass meine Manipulation erfolgreich ist.

Zum Beispiel war ich einer anderen Abteilung zugewiesen worden, wo ich mit dem Vorgesetzten nicht zurechtkam. Anstatt eine direkte Konfrontation mit dem Vorgesetzen zu suchen, bat ich einen Kollegen aus meiner Abteilung, die nächsten Schichten zu übernehmen. Dabei warnte ich ihn absichtlich und sagte, der Vorgesetzte sei wie ein Diktator, der nur eine Sprache verstünde: die der Macht. Ich riet ihm, sich nichts gefallen zu lassen und hart zu kontern.

Ich hatte also im Voraus seine Wahrnehmung/Gedanken so manipuliert, dass er mit der Überzeugung zur Arbeit ging, dieser Vorgesetzte sei schlecht, so dass es zu einem Konflikt kommt, ohne dass ich direkt beteiligt bin.

Tatsächlich kam es genau so: Der Kollege legte sich bereits am ersten Tag mit dem Vorgesetzten an und machte ihn Mundtot.

Ich amüsierte mich köstlich über diesen Schachzug. Natürlich beschwerte sich der Vorgesetzte über das Verhalten des Kollegen bei unserem Chef. Das war ein Fehler des Vorgesetzten, denn daraufhin rief ich den Chef an und teilte ihm mit, dass das Problem beim Vorgesetzten liege, der auch mich schlecht behandelt hatte, weshalb ich die Schicht gewechselt habe. Letztendlich bekam der Vorgesetzte einen Rüffel, und ich hatte durch meine Manipulation ihm geschadet.

Und das war nur ein Beispiel. Ich mache es sehr häufig und es erstaunt mich immer wieder, wie leicht Menschen zu manipulieren sind.

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Dir macht das Manipulieren so Spaß, weil du es kannst. Alles, was wir gut können und wo wie Erfolge sehen, macht uns Spaß. Das ist ganz normal.

Vielleicht musstest du in deiner Kindheit lernen Menschen zu durchschauen, um sie nach deinen Wünschen steuern zu können. So etwas kann dann dazu führen, dass du es immer wieder tust, weil es so leicht für dich geht und so ein Erfolgsrezept ist.

Wenn man mal weiß wie Menschen ticken, auf was sie reagieren (Angst machen bzw. Liebe wecken), hat man eine große Macht.

Hier ist viel Verantwortungsgefühl gefragt, um diese Macht nicht zu missbrauchen.

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Inwiefern stimmt es, dass in Deutschland keiner obdachlos sein muss, und was haltet ihr von dieser Behauptung?

Ich nahm schon unzählige Male den Satz; ''In Deutschland MUSS keiner obdachlos sein'' wahr!

Ich würde mal sagen, dass ich auf diese Behauptung etwas wütend bzw. skeptisch bin.

Denn man muss - damit diese Behauptung stimmt - unter teils unzumutbaren Hardcore-Bedingungen leben, wenn man in Deutschland nicht obdachlos sein möchte.

Ich bin wohnungslos. Nicht obdachlos, weil hier zwar in Deutschland wohl keiner obdachlos sein muss, aber dafür wohne ich unter ''Hardcore-Bedingungen''.

Nur folgende Kriterien ermöglichen mir derzeit, in Deutschland nicht obdachlos sein zu müssen;

  • Ich lebe in einer psychiatrischen Klinik.
  • Ich muss in einem 3 Bett Zimmer leben mit teils unzumutbaren Mitmenschen.
  • Voller Exkremente verschmierte Dinge sind hier Tagesordnung! Sowohl Duschkopf, Türgriffe, Lichtschalter, Wasserhahn waren schon heftig mit Stuhlgang eingesaut.
  • Man ist akuter Infektionsgefahr ausgesetzt.
  • Nie Ruhe, keinerlei Privatsphäre!
  • Man muss mit Menschen vom Rande der Gesellschaft auf engstem Raum zusammenleben (Drogensüchtige, psychisch/geistig Behinderte, etc.)
  • Man wird exibitionistisch belästigt (ich muss mir beinahe täglich mit ansehen wie jemand in die Windeln macht und danach einfach nackig rumläuft. Stühle am Flur sind voller Urin gewesen. Einmal hat sich einer nackig ausgezogen.)
  • WC's unbenutzbar, da teils alles voller brauner Spritzer/Fladen ist.
  • Überhaupt kein Geld.
  • U. n. v. m.

Es gibt auch andere Möglichkeiten, um in Deutschland nicht obdachlos sein zu müssen. Zum Beispiel Gefängnis oder Obdachlosenheim (wo man sich das Zimmer mit mehreren unzumutbaren Mitmenschen teilen muss.

Wie steht ihr dazu?

Ich finde, es Armutszeugnis, unter welchen Bedingungen Menschen hausen müssen, um in Deutschland nicht obdachlos sein zu müssen.

Ich weiß, dass es schlimmere Länder gibt. Aber Deutschland ist ja eines der reichsten Länder der Welt, daher finde ich es bedauerlich dass Leute unter solchen Umständen leben müssen, um ein Dach über dem Kopf zu haben, denn da wird man nur krank und geht kaputt.

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Ein Armutszeugnis ist das!

Ich glaube, dass die Aussage, dass in Deutschland keiner obdachlos sein muss, schlicht und einfach nicht stimmt.

Das, was du da beschreibst, ist tatsächlich ein absolutes Armutszeugnis.

Dazu kommt noch, dass man eine psychiatrische Diagnose braucht, um längerfristig in einer Psychiatrie "wohnen" zu können.

In einem Obdachlosenheim wird es nicht besser sein.

Ich hab noch nicht die Gelegenheit gehabt mir da ein eigenes Bild zu machen.

Hier in Berlin weiß ich nur, dass es sehr viele Wohnungslose (sogar Familien!) gibt.

Viele davon leben auf der Straße unter unwürdigsten Umständen.

Ich bin zutiefst betroffen über die Grausamkeit, die diesen Menschen angetan wird. Selbst wenn man psychisch krank ist (und das betrifft mMn viele Wohnungslose), hat man ein Recht auf ein würdevolles Leben.

Ein Sozialstaat ist Deutschland allenfalls noch auf dem Papier.

Es muss sich dringend etwas ändern, damit endlich ALLE Menschen in diesem Staat ein würdevolles Leben leben können.

Ich finde es gruselig, dass allein in meinem Mietshaus zwei Wohnungen leer stehen, weil die Bewohner woanders wohnen (bei der Tochter bzw. im Eigenheim) und ihre gemieteten Wohnungen behalten, so dass sie nicht weiter vermietet werden können.

Gerechtigkeit ist was anderes. Ich wünsche mir ein bedürfnisorientiertes Wohnen, so dass JEDER Wohnraum bekommt, der ihn wirklich braucht. Leerstand geht einfach gar nicht, wenn so eine Knappheit an Wohnungen herrscht!

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Ja, das verstehe ich.

Du wurdest wahrscheinlich ausgelacht, weil du direkt gefragt hast, ob er eine Freundin hat. So eine Frage ist viel zu intim.

Auch dass du direkt deine Telefonnummer angeboten hast, das zeigt dem anderen, dass du keinerlei Erfahrung im Flirten hast, denn das würde normalerweise keine Frau machen.

Du hast dich mit diesen beiden Handlungen extrem unattraktiv gemacht, denn Flirten bedeutet GEHEIMNIS, langsames, genussvolles Entdecken des anderen.

Was du gemacht hast war so wie wenn man jemandem vor der Bescherung sein Weihnachtsgeschenk schon ausgepackt vor die Nase hält. Der ganze Zauber ist dadurch weg. Das geht einfach zu schnell.

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Hilfe! Ich verliebe mich gerade in meinen Therapeuten!

Hey Leute, ich bin es mal wieder. Ich gehe schon seit Jahren zu immer wieder wechselnden Therapeuten zur Psychotherapie. Meine Diagnosen sind eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ sowie eine atypische Anorexia nervosa.

Seit 14 Tagen bin ich Single. Das Problem ist, dass ich echt schlecht damit klar komme allein zu sein. Naja und nachdem ich eine Woche nur geheult habe und eigentlich den Plan hatte nie wieder einen Mann in mein Leben zu lassen, ist mir in meiner letzten Sitzung aufgefallen, dass da ja schon seit etwa einem Jahr ein Mann in meinem Leben ist.

Er ist eigentlich nicht mein Typ vom äußeren her. Er ist schon deutlich älter als ich, aber er erträgt mit soviel Geduld alle meine Launen. Er nimmt es mir nicht übel wenn ich ihm von Suizidgedanken, Risikoverhalten und Selbstverletzungsdrang berichte. Da wo alle anderen irgendwann sagen dass sie mich nicht mehr ertragen, weil ich so anstrengend bin sitzt er nur da lächelt so leicht angedeutet und sagt, dass es okay ist.

Ich fühle mich so unfassbar wohl bei Ihm und ich merke dass ich mich schon die ganze letzte Zeit immer auf die Sitzungen freue. Ich mache mich schick bevor ich zu ihm gehe, schminke mich noch sorgfältiger, wähle meine Garderobe genau aus. Und ich merke, dass ihm das auffällt. Dank Ihm habe ich meine Trennung ziemlich gut überstanden und Dank Ihm gab ich mich in letzter Zeit nicht mehr selbst verletzt. Er gibt mir eine positive Perspektive, wie mein Leben sein kann.

Ich weiß, dass er verheiratet ist und auch Kinder hat. Und ich will bestimmt keine Ehe zerstören.

Trotzdem glaube ich, dass er der einzige Mensch ist, der es mit mir aushalten könnte, also der Einzige mit dem ich glücklich werden kann.

Ich denke dauernd an ihn. Sein Lächeln, die Art wie er mich manchmal ansieht. Ich weiß, dass ich ihm gefalle. Aber ich weiß auch dass, es die Therapie zerstören würde und dass wäre der Tod für mich eine totale Katastrophe!

Glaubt Ihr es ist okay, wenn ich Ihn nur umarmen würde? Dann könnte ich sein Aftershave richen und einfach für eine Sekunde ganz nah bei ihm sein ohne das was schlimmes passiert.

Was kann ich nur machen? Wenn ich die Therapie abbreche dann könnte ich vielleicht eine Freundschaft zu ihm aufbauen? Es ist die Hölle sowas!

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Ich würde das in der Therapie als Thema ganz ehrlich und offen ansprechen. Wenn er ein guter Therapeut ist, muss er mit sowas umgehen können.

Du solltest von dir aus auf keinen Fall ein Verhalten zeigen, was in Richtung Beziehungswunsch geht. Das würde nur zu Unklarheiten und letztlich zur Zerstörung führen.

Du bist in einer Therapie, um deine Verhaltensmuster zu verstehen.

Auch das Verlieben ist ein Verhaltensmuster, was man sich genauer anschauen kann. Du kannst es mit ihm gemeinsam reflektieren und er wird dir helfen, dich immer besser zu verstehen und mit deinem Wunsch nach Verschmelzung (nach der Trennung) klar zu kommen.

Es ist ziemlich normal und bestimmt sehr häufig, dass man sich in seinen Therapeuten verliebt. Da er Frau und Kinder hat, wird er das nicht so einfach aufs Spiel setzen, nur weil du ihm vielleicht auch sympathisch bist.

Es wäre fatal jetzt deine Therapie aufzugeben, nur weil die Gefühle verrückt spielen.

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Wenn du wirklich kein Interesse an ihm hast, würde ich das so deuten, dass du sehr leicht die Gedanken und Gefühle anderer Menschen aufnimmst und sie sozusagen auf dich übergehen.

Wenn nun jemand in dich verliebt ist und dauernd an dich denkt, kann es sein, dass du reagierst, indem du dann auch immer an ihn denkst.

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Du kannst die Möbel bei kleinanzeigen.de oder markt.de verkaufen. Du kannst sie auch verschenken oder von einem Sozialladen abholen lassen.

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Ich kenne das von meinem Ex-Mann genau so.

Er hatte immer den Drang umzuziehen und wenn das nicht ging, hat er Zimmer umgebaut und die Kinder in andere Zimmer umziehen lassen, mMn völlig sinnfrei.

Ich fand das extrem stressig für alle Beteiligten.

Auch ich selbst bin später immer wieder umgezogen, manchmal gefühlt fast jedes Jahr. Da war ich aber dann allein oder mit meinem 2. Mann zusammen.

Dadurch, dass wir uns innerlich stark verändert haben, hat sich das auch auf das Außen ausgewirkt. Wir haben mal zusammen, mal getrennt gewohnt, mal hab ich in einer WG gelebt, dann wieder mit ihm zusammen, dann bin ich mit ihm ins Ausland gezogen, dann wieder zurück, dann zusammen, dann zu einem anderen Mann, dann getrennt usw. Es hatte fast immer Beziehungs-Gründe.

Es muss ja einen Grund geben, warum deine Mutter immer wieder umzieht. Entweder ist sie so ein unruhiger Geist, der es nicht aushält länger an einem Ort zu bleiben (weil das bedeuten würde, mal irgendwo wirklich anzukommen) oder sie hat auch Beziehungsthemen, aufgrund deren sie umzieht.

Es wäre wirklich mehr als fair, dich in die Planung eines Umzugs mit einzubeziehen. Alt genug bist du ja. Ich verstehe nicht wie sie dich da mit deinen Bedürfnissen so übergehen kann.

Sag ihr doch mal wie es dir damit geht und dass du gerne vorher gefragt werden möchtest. Du hast doch auch ein Recht auf ein geordnetes Leben --gerade jetzt während der Prüfungszeiten???

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Tja, leider ist das möglich ...und leider wusstest du das so nicht.

Mir ist das selbe passiert und es war für mich eine riesige Belastung und eigentlich gar nicht vorstellbar.

Ich hatte dann das "Glück", dass dieses Kind aufgrund eines Gendefektes bereits im Mutterleib gestorben ist.

Ich kann dir nur raten dich umfassend zu informieren und beraten zu lassen, um heraus zu finden, ob du wirklich in der Lage bist dieses Kind zu empfangen und angemessen für seine Entwicklung da zu sein.

Alles Gute!

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Kann ich noch etwas für die Freundschaft tun?

Hallo zusammen,

Ich hatte mal einen guten Freund, der mich aber heute sehr stark hasst, weil ich damals etwas schlimmes gemacht habe.

Damals habe ich sehr einsam und sehr schlecht gelebt. Ich wurde von meine Eltern immer schlecht behandelt und ich hatte niemanden außer diesen einen Freund, mit dem ich reden konnte. Aber eigentlich haben wir unsere Hobbys nie so richtig geteilt. Ich habe oft das gemacht, was er wollte, aber wenn wir mal das machen wollen, was ich will, dann höchstens eine Stunde und dann hasst man mich dafür immer.

Einmal bin ich deswegen ausgerastet, weil das etwas mit mir gemacht hat. Mir geht es sehr schlecht und dann muss ich wie ein Sklave gehorchen... Aber... Es gibt mir trotzdem nicht das Recht, was ich dann gemacht habe.

Ich habe ihn schlecht geredet und ihn massiv beleidigt. Ich habe ihn Druck gemacht, damit er auch mal mich versteht und mit mir so Zeit verbringt, dass es fair wird. Ich wollte seine Hobbys durchgehen und dann meine. Nicht das es nie spaß macht aber man hat mich wirklich so gar nicht beachtet.

Aber wegen diesen Druck, das ich ihn angetan habe wurde er immer depressiver und... Dann hatte er mich irgendwann blockiert. Eigentlich waren wir tolle Freunde aber wir haben noch nie einen ernsten Diskussion gehabt und jetzt hasst er mich zu tode.

Ich wollte ihn nicht schaden... Ich wollte ihn nicht stressen. Ohne mich lebt er besser, weil dieser Druck nicht mehr da ist aber vorher, wo ich noch still war, war er glücklicher. Jetzt denkt er, dass ich der größte Ar*chloch auf dieser Welt bin... Es tut mir leid, dass ich ihn so schlecht behandelt habe... Ich wollte es nicht so weit treiben...

Nach 10 Monaten wollte ich wieder mit ihm reden aber der hat mich blockiert. Er hasst mich so sehr, dass er mich irgoniert und gar nicht mehr mit mir redet. Er hat sogar Freunde, die mich heute extra ärgern und ich kann nichts tun...

Ich will nicht unbedingt eine Freundschaft haben... Ich will nur, dass wir uns nicht mehr hassen. Was kann ich tun ? Er will ja nicht mehr mit mir reden aber irgendwie muss ich doch den ersten Schritt machen, wenn ich Frieden will.

Ich weiß wo er wohnt, soll ich einfach dort hin gehen und mit ihm reden ?

Was soll ich tun ?

(Das ist keine Beziehung, sondern ein Freundschaft zwischen zwei Jungs)

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Es ist nicht gut für dich, wenn du eine Freundschaft aufrecht erhältst, in der du immer nur dem anderen nachgeben musst, damit der glücklich ist. Du musst still halten und einfach alles mitmachen, was dir vorgegeben wird. Sowas ist keine Freundschaft auf Augenhöhe, sondern es ist eher sowas wie eine Diktatur.

Wenn zwei Freunde etwas gemeinsam machen wollen, stimmen sie sich ab. Entweder macht man mal was, was dem einen mehr Spaß macht und dann etwas, was dem anderen mehr Spaß macht, oder man findet gemeinsam etwas Neues, was beiden gleich viel Spaß macht.

Es ist klar, dass du dich gar nicht als Person gesehen und geachtet gefühlt hast. Es ging ja immer nur um ihn und seine Bedürfnisse.

Klar ist Ausrasten und den anderen unter Druck setzen auch keine Lösung. Aber ich denke dein Inneres musste sich mal ausdrücken. Es war schon viel zu lange unterdrückt.

Frag dich mal wie du deinen Wunsch danach gleichberechtigt gesehen und gehört zu werden in einer Freundschaft ausdrücken könntest ohne den anderen unter Druck zu setzen.

Druck löst immer das Bedürfnis aus sich diesem Druck zu entziehen. Wahrscheinlich hat dein Freund Angst, dass du genau so weitermachen würdest, wenn er wieder mit dir in Kontakt geht.

Wenn du wieder Kontakt herstellen willst, solltest du vorsichtig vorgehen.

Schreib ihm einen Brief auf ein Papier und werfe es bei ihm in den Briefkasten.

Dort kannst du ihm schreiben wie leid es dir tut, dass du ihn so unter Druck gesetzt hast. Du kannst ihm auch erklären, dass du es einfach irgendwann nicht mehr aushalten konntest, dass ihr immer nur seine Hobbies verfolgt habt, aber kaum etwas, was DU dir gewünscht hast. Sag ihm, dass es nicht o.k. war wie du reagiert hast, aber dass du dir mehr Gleichberechtigung wünscht. Sag ihm, dass dir die Freundschaft viel bedeutet hat und dass du dir wünscht, dass ihr Frieden miteinander habt. Du kannst ihm ein Treffen/ein Gespräch vorschlagen. Ob er dein Angebot annimmt, ist allerdings seine Sache.

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Wenn deine Freundin so ist, dass sie Freundschaften leichter beendet, wird es ihr nicht so schwer fallen einen Schlussstrich unter eure Freundschaft zu setzen.

Dazu kommt noch, dass ihr Mann total gegen dich ist.

Nun heißt es abwarten wie sie sich positioniert.

Du kannst eigentlich nichts machen als ihr die Zeit zu geben, um die sie dich gebeten hat.

Es drückt deine Würde und dein Verständnis für ihre Gefühle am Besten aus, wenn du sie jetzt in Ruhe lässt und ihr die Möglichkeit gibst ihre Gefühle zu ordnen.

Mit der ehrlichen Aussprache hast du bereits alles getan, was du tun konntest.

Einen Kuchen vor die Tür stellen könnte eher als Bestechungs-bzw. Manipulationsversuch gedeutet werden.

Hab Vertrauen, dass sich die Dinge so regeln wie es für euch beide am Besten ist.

Wenn es dir zu viel Druck macht das jetzt auszuhalten, würde ich an deiner Stelle ins Gebet gehen oder deine Sorgen und Nöte in einem Brief an sie aufschreiben (den du nicht abschicken musst, sondern einfach beiseite legst).

Ich glaube, dass das Leben dir mit diesem Vorfall eine Lektion erteilt hat, so dass du in Zukunft ehrlicher über deine wahren Bedürfnisse reden wirst.

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Ultimatum in Ordnung?

Grüße allerseits.

Seit kurzem befinde ich mich in einer Kennenlernphase mit einem wirklich tollen Mädchen, und wir sind menschlich gesehen absolut auf einer Wellenlänge. Wir haben uns jedoch abgesprochen dass wir uns mindestens 2 Monate Zeit geben wollen den jeweils anderen kennenzulernen bevor wir den nächsten Schritt gehen wollen.

Hier kommt meine Frage:

Sie will unbedingt zur Bundeswehr und später auch mal für mehrere Monate ins Ausland, alleine.

Da ich auch bei der Bundeswehr war kann ich den ersten Wunsch schlecht abgeneigt sein, auch wenn sich da natürlich einige Bedenken breit machen im Bezug auf die Distanz, da man bei der Bw Recht weit von Zuhause weg stationiert sein kann. Da man sich innerhalb Deutschlands jedoch immer irgendwie treffen kann komme ich damit schon irgendwie klar.

Ihr Wunsch nach einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt jedoch bereitet mir jede Menge Kopfzerbrechen. Ich will ihr diesen Traum nicht zerschlagen, jedoch kann ich auch keine Monate lang auf einen Menschen den ich liebe verzichten und mich mit Bildern oder Textnachrichten begnügen. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit wenn ich meinen Partner mal für ein paar Tage oder Wochen nicht sehen kann, aber der Gedanke dass ich meinen Partner länger als einen Monat nicht in die Arme schließen kann behagt mir ganz und gar nicht. Dazu kommt dass ich als Student auch nicht die finanzielle Freiheit habe sie dann und wann mal zu besuchen.

Ich würde gerne ein klärendes Gespräch mit ihr führen und ihr erklären dass ich gewisse Dinge nicht mitmachen kann, etwa länger als einen Monat getrennt von ihr zu sein.

Ist ein solches Ultimatum gerecht? Ich hätte sicher kein Problem damit wenn sie mehrere, dafür kürzere Aufenthalte im Ausland durchmachen möchte.

Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Antworten.

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Dann sag ihr das genau so wie du das hier schreibst.

Du hilfst ihr damit dich besser zu verstehen. Es ist in Ordnung seine Grenzen zu haben. Wenn es bei dir so ist, dann muss sie das wissen.

Vielleicht könnt ihr dann gemeinsam nach Lösungen suchen.

Einfach wird das nicht sein, wenn sie so entschlossen ist ihre Pläne so durchzuführen.

Aber in einer Partnerschaft nimmt man auch ein bisschen aufeinander Rücksicht und mutet dem anderen nicht etwas zu, was dieser nicht aushalten kann.

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Klingt nach einer Virusinfektion. Melde dich krank. Es ist egal wie viele andere da sind oder nicht. Wer krank ist, sollte und muss nicht arbeiten. Notfalls müssen sie den Laden eben schließen.

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Ist mein bester Freund eifersüchtig?

Hallo,

ich wollte euch mal um Rat fragen, ich bin seit ein Paar Wochen in einer glücklichen Kennlernphase mit einen liebevollen Menschen. Habe jedoch seit einem halben Jahr jemanden kennengelernt, wo wir anfangs Gefühle für einander aufgebaut haben, aber dann doch gesagt haben, dass wir es freundschaftlich angehen wollen. Natürlich waren sehr lange Gefühle bei mir im Spiel, aber seit 2 Monaten bin ich darüber hinweg und so glücklich, wie unsere Freundschaft sich aufbaut. Er ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, auch wenn es holprig ist. Wir unternehmen auch noch immer mal etwas zusammen als gute Freunde zum Beispiel zum Fußball fahren.

Jedoch habe ich jetzt eine wundervolle Person kennengelernt, zu der ich dabei bin Gefühle aufzubauen. Er weiß es, und verhält sich seitdem komisch, obwohl er auch eine Freundin hat. Als er das erfahren hat, frug er mich auch, ob ich ihn noch mag und was ich machen würde, wenn er Gefühle für mich entwickelt.

Gestern habe ich ihn auf Probe gestellt und ein Bild gepostet, wo ich die neue Person mit Herz markiert habe und das hat er sofort geöffnet+ wiederholt und dann kam die Frage,, Dein Freund?"

Er ist auch komisch drauf momentan, er meinte zu mir, da wir heute mit der Familie zum Pokalspiel fahren und er auch vor Ort ist, ob ich zu ihm mit komme. Ich wusste es nicht ganz und da meinte er dann nur ,, Naja, dann lohnt sich der Kontakt nicht mehr" Wir konnten es dann klären, und er fragt ständig, ob es heute dabei bleibt.

Wie soll ich auf ihn reagieren, natürlich ist es für mich so, dass er jetzt begriffen hat, dass ich nicht mehr warte, dass seine Gefühle zurück kommen, aber wie ist jetzt der richtige Umgang zu ihm, ich will ja die Freundschaft beibehalten.

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Am Besten redet ihr in einigermaßen regelmäßigen Abständen sehr ehrlich und offen miteinander über eure Einstellungen und Gefühle.

Solange Dinge ehrlich kommuniziert werden, weiß wenigstens jeder woran er ist.

Ich würde ihm deutlich sagen, dass dir die Freundschaft mit ihm viel bedeutet und du sie gern beibehalten möchtest, auch wenn du eine andere Person kennen lernst.

Wenn er auch eine Freundin hat, sollte er dafür Verständnis aufbringen.

Man kann übrigens auch mehrere Menschen lieben. Jeden auf seine Art.

Ich bin auch schon seit einem halben Jahr in so einer Dreier-/Viererkonstellation.

Einfach ist es nicht, da Eifersucht immer eine Rolle spielt. Aber man kann sich darin üben sehr ehrlich zu hinterfragen, woher diese Gefühle kommen und was sie ausdrücken wollen (meist Verlustangst...).

Was sehr helfen kann sind Gespräche, die einen festen Rahmen haben, also z.B. jeder redet 5 min. über sich selbst und seine Gefühle. Dabei ist es wichtig ganz bei sich zu bleiben, keine Vorwürfe oder indirekten Anklagen...

Lernen kann man das z.B. beim Ehrlichen Mitteilen nach GOPAL oder in dem Buch "Die Buddha Beziehung" von Chono und Tandana.

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