Hartz 4 Stromkosten?
Guten Morgen an alle Frühaufsteher und oder Wachbleiber. Ich habe eine Frage zu Hartz4 bei der ich nicht weiter weiß. Ich versuche das mal zu Erläutern und würde mich über Antworten von euch Freuen die sie Beantworten können.
Also, es geht um folgenden Fall. Es gibt da jemanden der vor längerer Zeit gekündigt worden ist und in Hartz4 gerutscht ist. Leider ergaben sich wie bei vielen auch einige Schulden. Im Jahre 2015 oder 2016 auch bei dem Stromanbieter. Es wurden lange keine Abschläge gezahlt so das die Sperre des Stromanschlusses im Raum stand. Die damalige Summe war irgendwas um die 550 Euro. Die Summe wurde nach einem Antrag vom Job Center bezahlt und zur Rückzahlung wird Geld der Regellleistung einbehalten.
Jetzt ist es leider so das sich ganze Nummer wiederholt. Zwar ist die Summe nicht so hoch wie zuvor aber immerhin trotzdem noch um die 330 Euro. Es wurde wieder ein Antrag eingereicht aber noch nicht Beantwortet. Gibt es die Möglichkeit dss die Stromkosten erneut übernommen werden?
Dazu sei gesagt das betreffende Person wirklich eine Bewerbung nach der anderen raus haut, und die Situation wirklich ändern möchte. Die Arbeitsvermittlerin (es sind zwei getrennte Sachbearbeiter) ist voll des Lobes weil wirklich der Wille erkennbar ist. Dazu wurde noch ein Beratungsgespräch beider Schuldenberatung genehmigt um die Schulden in den Griff zu bekommen. Es wird also wirklich was unternommen um was zu verbessern.
Ich bin da als Antwortgeber überfragt. Wie sieht's da bei euch aus? Schon mal Danke für eure Antworten zur frühen Stunde....
5 Antworten
Stromkosten sind kein Bestandteil der Regelleistung, außer, wenn mit Strom geheizt werden muss.
Eine Übernahme von Schulden ist eine Einzelfallentscheidung und nur Kann-Bestimmung.
Wenn dieser Mensch Probleme hat, mit Geld umzugehen, sollte DA angesetzt werden. Einmal da reinrutschen kann jedem mal passieren, passiert es öfter, gibt es Ursachen.
Hat dieser Mensch kein soziales Umfeld, das ihm das Geld erst mal vorschießen kann und das ihm auch irgendwo mal allgemein auf die Finger schaut?
Stromkosten waren noch nie Leistungsbestandteil, AUßER, wenn auch mit Strom geheizt werden muss.
... auch Gutschriften wurden vom Regelsatz, nicht von den Unterkunftskosten, abgezogen. Erst das BSG hat dieser Vorgehensweise ein Ende gesetzt.
Und wenn GS abgezogen wurden, müssen Nachforderung im Umkehrschluss bezahlt werden. Wo bleiben/sind die Urteile!
Zitat:
Haben ALG-II-Empfänger jedoch weniger Strom verbraucht, erhalten sie durch den Überschuss aus den Abschlagszahlungen auch bei Hartz 4 eine Stromrückzahlung. In der Vergangenheit wurde diese auf den Regelsatz angerechnet, sodass die Leistungen sanken. Nach einem Urteil des Bundessozialgerichtes von 2011 (Az.: B 14 AS 185/10 R, 23.08.2011) darf dies jedoch nicht mehr erfolgen. Wird bei Hartz 4 der Strom ausschließlich vom Regelsatz bezahlt, erhalten Bezieher die Rückzahlung und diese wird nicht mehr angerechnet.
@Niyaha
@Agamemnon712
@Schleudermaxe
Update
Noch einmal vielen Dank für eure rege Beteiligung und das ich wieder etwas im Punkto Hartz4 Schlauer geworden bin. So wie es ausschaut hat der gute noch einmal riesiges Glück gehabt. Zur Bearbeitung fehlten am Amt wohl noch Unterlagen die er gerade noch fix abgegeben hat. Nach seiner Aussage meinte sein Sachbearbeiter wohl das alle Unterlagen vorlägen und der Antrag positiv Bearbeitet wird. Dementsprechend würde dann der Stromanbieter informiert.
Wir werden uns mal am Sonntag gemeinsam hinsetzen und schauen mal weiter Licht in seine Finanzen zu bekommen. Nicht das demnächst der nächste vor der Türe steht. Ich müsste das zwar nicht aber ich möchte ihm einfach Helfen wieder auf die Beine zu kommen. So geht das ja nicht weiter. Und man muss wohl mal ergründen warum es so weit gekommen ist. Aber das ist nun wirklich nicht meine Sache.
Nochmals Danke an euch.
Mittlerweile hat er die Bestätigung vom Energieversorger und ist Heilfroh. Hatte ihm schon angeboten das er bei uns Wäsche waschen darf. Wobei meine Freundin meinte nur dann wenn es keine zu verschmutzte Unterhosen sind. Nun, kann er ja jetzt selber machen. Habe ihm jetzt noch etwas Geld in die Hand gedrückt damit er ein paar Lebensmittel Einkaufen kann. Die hatte er nämlich auch nicht. Ich hoffe das es kein Fass ohne Boden wird wenn er Sonntag bei uns hockt und wir mal alles durchgehen. Aber ich Ahne schlimmes....
Du kannst ja mal eine kleine Rückmeldung geben. Jedenfalls ist es schön, wenn ihm erst mal eine große Last von den Schultern genommen wurde und dass du dich seiner etwas annimmst.
Möge er deine gereichte Hand als Zeichen ansehen können, dass es immer besser ist, sich mal jemandem anzuvertrauen, als alles dem Selbstlauf zu überlassen, der meist alles nur schlimmer statt besser macht.
Na viel gemacht habe ich ja nun Ehrlich gesagt nicht. Aber ich hätte ihm das Geld für den Stromanbieter gegeben. Bei der Bank war ich in Frühstückspause schon und habe es geholt. Ich bin nur irgendwie Erschüttert wie so mancher Lebensweg verläuft. Wir sind ja nun beide nahezu im gleichen Alter. Es ist Krass. Einmal falsch Abgebogen und schon geht's nach unten. Werde Sonntagabend mal berichten was es gegeben hat. Meine Freundin ist zwar nicht so erfreut darüber, aber sie hat früher bei einer Bank gearbeitet und könnte ihm vielleicht den einen oder anderen Tipp geben. Nochmals Danke und bis zum nächsten Update.
Das falsch Abbiegen ist nicht so sehr das Problem. Das sich nicht Anvertrauen ist das Problem (vieler Männer). Bis später dann...
Hallo Niyaha.... Wie erwähnt Berichte ich mal kurz was es bei meinem früheren Arbeitskollegen gegeben hat. Ja, wo soll ich da nur beginnen...... Also mal zuerst, verloren ist da bei ihm noch nix. Allerdings braucht er dafür schleunigst einen Job. Irgendeinen vollkommen egal was er braucht dringend Einnahmen. Es war jetzt nicht so einfach für ihn auch gegenüber meiner Freundin quasi die Hosen runter zu lassen, aber sie konnte ihm gute Tipps an die Hand geben. Sie hat errechnet das er so ungefähr um die 10500 Euro an der Backe hat. Also eigentlich für einen Arbeitnehmer kein Beinbruch.
Aber, er hat so einiges Schleifen lassen das es bei ihm nur von den berühmten "gelben" Briefen von den Gerichten nur so hagelt. Damit könnte er einen kleinen Wohnzimmertisch mit Eindecken. Dementsprechend sind die Forderungen zum Teil schon so alt das der Gerichtsvollzieher bei ihm fast ein und aus läuft, er Kontopfändungen hat und weil das nicht reicht auch noch Mietschulden. Wir haben das jetzt alles mal nach Datum bzw. Dringlichkeit sortiert, aufgelistet, Errechnet und ihm gesagt was er bei einigen Dingen wie und wo machen kann, und ihm angeraten morgen gleich als erstes ein sein Konto in ein Pfändungsschutz Konto umzuändern.
Dann hätte er einiges zusätzlich vom Amt beantragen können was er jedoch aus Unwissenheit nicht gewusst und gemacht hat. Auch das haben wir für ihn gemacht so das er alles nur noch abgeben muss. Darüber hinaus muss er dringend zur Schuldenberatung, damit die evtl. mit den Gläubigern Vereinbarungen über Stundungen und Rückzahlungen verhandeln kann. Es ist besser wenn die das dort machen. Das gäbe dem ganzen einen ernsteren Charackter. Und sie können auch mit dem Vermieter sprechen weil er sonst auf der Straße sitzt.
Mehr außer das was wir nun gemacht haben konnten wir nicht tun, außer ihm noch einige wichtige Dinge zu Erklären und ihm anzubieten das er uns gerne Anrufen kann wenn irgendwas anliegt und er nicht zurecht kommt. Hoffnungslos ist die Sache also nicht. Aber er muss jetzt mal so langsam Gas geben. So weit das Update...
Vielen Dank für diese Infos. Bei der Summe würde ich ihm raten, in Privatinsolvenz zu gehen. Da hat er genug Zeit, seine Schulden in Ruhe abzutragen.
Nichts zu Danken. Diesen Gedanken hatte ich wohl auch. Andererseits ist diese Summe jetzt all zu hoch. Wenn er einen Job findet, entsprechend begleitet und ihm geholfen wird, käme er da vielleicht drum herum. Die Insolvenz ist ja mit sehr großen Einschränkungen verbunden. Er soll erst mal den Termin bei der Schuldenberatung machen und sich mal Anhören was ihm dort gesagt und oder geraten wird. Bei dieser Entscheidung ob Insolvenz ja oder nein bin ich raus. Da will ich mir evtl. hinter her nicht sagen "hättest du mal nicht.....". Aber sonst bei dem ganzen Papierkram helfen wir ihm gerne weiter wenn er Hilfe braucht. Wichtig ist das er jetzt wieder in die Spur kommt. Von daher war die Sache mit der Stromsperre ja fast schon Hilfreich für ihn.
Ja, manche Leute werden leider erst mit oder nach einem harten Schuss vor den Bug munter. Aber besser spät als nie. Schön, dass ihr ihm zur Seite steht. Ich denke, das gibt ihm die nötige Motivation.
Nein hat er nicht. Er lebt allein und hat auch keine Familie. Ihm ist völlig bewusst was er da verzapft hat und hat das auch so in seine Begründung geschrieben. Um etwas zu ändert geht es ja nun zur Schuldenberatung. Das Problem ist das er sich dann nirgends mehr Bewerben kann. Oder zumindest könnte es äußerst schwer werden. Er nutzt mehrmals täglich alle bekannten Stellenbörsen und hält sich dementsprechend lange im Netz auf. Ein Gamer ist er jedoch nicht. Zwar könnte er natürlich in der Bücherei den PC nutzen, aber da überall nach Zeit abgerechnet würde das ein teures Unterfangen werden. Das wäre wieder Geld was er nicht hat. Es ist echt ein Teufelskreis mit ihm.
Und in welcher Beziehung stehst DU zu ihm, wenn du ihn kennst?
Hat er was gelernt? Wie alt ist dieser Mensch? Hat er noch mehr Schulden außer Strom? Bekommt er sein Leben ansonsten auf die Reihe mit geregeltem Tagesablauf?
Hat mal jemand seine Bewerbungen gelesen? Eigentlich ist im Produktionsbereich problemlos Arbeit zu finden, die suchen en gros und auch Ungelernte.
Er ist ein früherer Arbeitskollege. Seine Bewerbungen sind ok und er hat auch einen völlig normalen Tagesablauf. Bleibt also nicht Tagelang im Bett liegen, hängt nicht an der Flasche oder sonst was und kriegt auch sonst alles auf die Reihe. Er ist jetzt mitte 40 und er tut mir einfach nur Leid das er keinen Fuss mehr auf den Boden bekommt. Er bewirbt sich wirklich auf alles was er kann. Schulden hat er noch. Aber von der Höhe nicht so das er es nicht schaffen würde sie zu Bezahlen wenn er einen Job hätte. Dabei sind keine Schulden bei Versandhäusern oder sonstige Shopping Schulden. Das macht er nämlich nicht. Zumindest dss ich nicht wüsste.
Ist er mobil oder kann er sich nur in seinem Ort und nicht weit entfernt davon bewerben?
Wenn dir der Mann wirklich am Herzen liegt, dann würde ich an deiner Stelle zwei Dinge tun: Schaue selbst mal nach freien Stellen. Wie gesagt, der Produktionsbereich sucht ständig Leute, auch Ungelernte. Und einfach auch mal persönlich hingehen und nachfragen.
Und wenn du es erübrigen kannst, würde ich ihm das Stromschuldengeld erst mal leihen. Die Schuldnerberatung spuckt nämlich auch nicht sofort Geld aus. Ist wie bei Insolvenzen, da wird auch erst alles aufgelistet und geordert.
Mobil ist er nicht. Hat aber nahezu alle Führerscheine so weit ich weiß. Ich werde mal sehen wie ich ihm Helfen kann. Unter Umständen hat er ja auch Glück und sein Sachbearbeiter einen guten Tag. Wir wohnen nicht in einer Großstadt vielleicht sind die ja vom Job Center hier dann etwas gnädiger. Wenn er wirklich keinen Strom mehr hat geht die Abwärtsspirale noch weiter herunter fürchte ich. Und das muss doch auch das JC erkennen. Es ist echt ein Drama. Wenn er kein Glück hat werde ich ihm in der Tat das Geld geben. Oder vielleicht besser selbst Einzahlen. Sicher ist Sicher.
Ja, wenn du ihm das Geld vorstreckst, dann entweder mit ihm persönlich direkt beim Versorger einzahlen, falls der vor Ort seinen Sitz hat oder wirklich aufs Konto des Versorgers einzahlen.
Wenn er alle Führerscheine hat, könnte er auch national oder international LKW fahren. Auch die suchen eigentlich immer wieder, zumindest in meiner Ecke. Und die ist mit Arbeit auch nicht wirklich gesegnet.
Was die Ämter angeht, arbeiten die nicht nach guter Laune, sondern nach ihren Richtlinien und gesetzlichen Vorgaben. Er sollte, vielleicht in deiner Begleitung, aber auch nochmal persönlich vorsprechen, um die Dringlichkeit zu unterstreichen. Im Endeffekt bleibt es trotzdem eine Kulanz, ob oder ob nicht.
Ich schaue einfach mal was ich tun kann um ihm etwas auf die Sprünge zu Helfen. Und das mit der guten Laune war mehr so gemeint das sie am Amt einfach sehen das er was macht und Bewegen möchte um die Situation zu ändern und ihm deswegen vielleicht noch mal Helfen. Würde er nun gar nichts machen und nur die Zeit verplempern könnte ich es verstehen wenn keine Hilfe kommt. Aber so ist es ja nicht. Zumindest wüsste ich es nicht. Ziel soll es ja sein jemanden aus der Regelleistung zu bekommen. Das klappt aber ganz bestimmt nicht wenn jetzt auch noch die Bude bei ihm Dunkel ist. Dann ist die Motivation wohl erst einmal Vollends dahin.
Das ist richtig. Geschaut werden muss aber auch danach, warum es schon wieder zu Stromschulden gekommen ist. Ein Amt kann sicher helfen, aber die Ursachen von Schulden sollten auch mal ergründet werden.
Da bin ich voll und ganz bei dir. Geschrieben hat er mir das er widerrum in seinem Antrag auf erneute Übernahme, sogar geschrieben hat das er möchte das die künftigen Abschläge direkt von seiner Regelleistung abgezogen und Überwiesen werden. Also wären weitere Nichtzahlungen an den Stromanbieter zumindest vorerst mal ausgeschlossen. Für mich ist da auch noch mal der gute Wille zu sehen. Aber auf mich kommt's ja nun nicht an.
Das geht nicht, weil Strom NICHT Bestandteil der Regelleistung ist. Oder heizt er mit Strom?
Was geht nicht? Ob er mit Strom heizt...... keine Ahnung....
Da im Regelsatz keine Stromkosten enthalten sind (außer wenn mit Strom geheizt werden muss, zum Beispiel Warmwasserboiler), können die auch keine Abschläge an den Stromversorger übernehmen. Das geht maximal mit Mietzahlungen, weil DIE Teil der Regelleistung sind.
Aha alles klar.... Sei es wie es nun sei. Ich Danke dir erst einmal für die Antworten...
Das geht nicht, weil Strom NICHT Bestandteil der Regelleistung ist.
Ich glaube, hier ist gemeint, daß das Jobcenter den Stromabschlag direkt an den Versorger/Vertragspartner überweist und vom Regelsatz abzieht.
Verwaltungstechnisch geht das sicherlich aber ob das Jobcenter das macht, ist eine andere Frage ...
Die machen das nicht. Ein Jobcenter oder generell ein Amt ist nicht dazu da, den Menschen ihre Verantwortung abzunehmen. Sie geben maximal Darlehen, fordern es aber wieder zurück.
Vermutlich reagiert jedes Jobcenter und jeder Sachbearbeiter anders.
Solange es vom Gesetz her nicht ausgeschlossen ist, halte ich es nicht für unmöglich.
Du kannst nicht zu einem Amt gehen und sagen, es soll deine Rechnungen bezahlen. Erst recht nicht, wenn dieses Geld nicht Teil der bezogenen Leistung ist.
... naja, so einfach mache ich es mir nicht. Hast Du ein Urteil?
Ich lese, dass Gutschriften ja auch vom Regelsatz abgezogen wurden und erst das BSG diesem ein Ende bereitet hat.
Zitat:
Haben ALG-II-Empfänger jedoch weniger Strom verbraucht, erhalten sie durch den Überschuss aus den Abschlagszahlungen auch bei Hartz 4 eine Stromrückzahlung. In der Vergangenheit wurde diese auf den Regelsatz angerechnet, sodass die Leistungen sanken. Nach einem Urteil des Bundessozialgerichtes von 2011 (Az.: B 14 AS 185/10 R, 23.08.2011) darf dies jedoch nicht mehr erfolgen. Wird bei Hartz 4 der Strom ausschließlich vom Regelsatz bezahlt, erhalten Bezieher die Rückzahlung und diese wird nicht mehr angerechnet.
Im Umkehrschluss, Nachforderungen mussten übernommen werden.
... in diesem Verfahren ging es um den Regelsatz, nicht um die Unterkunft, (Haushaltsstrom ohne WW und Hz).
... wurde denn überhaupt geprüft, ob der "Regelsatz" für Strom noch passt? Dann fiele zumindest ja das Darlehen weg.
Viel Glück!
Das kann ich dir leider nicht Beantworten. So gut kenne ich seine Situation nun doch nicht.
Ihm wurde einmal geholfen und er hat erneut dasselbe Problem wieder selbst verursacht.
Bei rückständiger Miete wird einmal der Rückstand ausgeglichen. Eine zweite Chance gibt es da nicht.
Ähnlich werden auch die Mitarbeiter im Jobcenter wegen Strom verfahren.
Da gebe ich dir absolut Recht das es sein Fehler gewesen ist. Aber wie ich gerade schon den anderen Antwortgebern geschrieben habe, scheint alles noch einmal für ihn glimpflich auszugehen. Hoffe das er da mal endlich draus gelernt hat.
Ich halte ein zweites Darlehen für möglich, da es ja um weniger Geld geht.
Dann sollte die Person aber ihre finanziellen Angelegenheiten mal in den Griff kriegen!
Vermutlich wird das Jobcenter das genauso sehen ...
Das er die Schulden in den Griff bekommen muss weiß er ja. Deswegen ja auch der Weg zur Schuldenberatung. Was im übrigen sein eigener Vorschlag gewesen ist.
Ich glaube nicht, daß eine Schuldnerberatung das Problem mit dem Stromabschlag lösen kann. Wie soll sie das machen?
Der gute Mann muß halt jeden Monat seinen Abschlag zahlen. Das muß er vielleicht lernen. Eine Schuldnerberatung hilft dabei aus meiner Sicht nicht.
Sie kann vielleicht bei den anderen Schulden beraten.
Ich meinte das mit der Schuldenberatung jetzt nicht im Bezug auf die Abschläge, sondern mehr um die restliche Schuldenproblematik von ihm in den Griff zu bekommen. Da muss ja mal nun was passieren denke ich.
Wenn er den regelmäßigen Stromabschlag nicht zahlt, weil er mit dem Geld z.B. erst andere Schulden bedient, dann kann eine Schuldnerberatung vielleicht tatsächlich hefen.
Ansonsten halte ich persönlich das Strom-Problem bis zu dessen Lösung für wichtiger. Aber natürlich müssen auch andere Schulden bezahlt werden.
Gibt es die Möglichkeit dss die Stromkosten erneut übernommen werden?
ich denke ehr weniger das es nochmals funktioniert.
der Antragsteller ist an dem Problem selbst dran schuld ...
... seit wann sind denn Stromkosten nicht mehr in der Regelleistung? Aus welchem Topf kommen die denn jetzt?
Ich lese immer noch, wenn der Anbieter erhöht, hat das Jobcenter mitzuziehen, es muss nur ein Antrag her.